Ein "Hickersberger" ist gegen die Färöer streng verboten
WIEN. WM-Qualifikation: Im Land des Gegners steht der Name des ÖFB-Teamchefs von 1990 als Synonym für "Blamage".
Selbstzufriedenheit oder Selbstkritik? Österreichs Fußball-Nationalteam entschied sich vor dem WM-Qualifikationsheimspiel am Sonntag gegen die Färöer (20.45 Uhr, ORF 1 live) in Wien für Letzteres. Das 2:2 in Schottland war für die heimischen Ansprüche zu wenig. Da kennt man aus der Vergangenheit anderes. "Wir haben nur einen Punkt mitgenommen, aber wir werden daraus lernen", sagte etwa Wolfsburg-Legionär Xaver Schlager.
Teamchef Franco Foda war ebenfalls nicht zufrieden. "Es war für mich unnötig, wir haben hier zwei Punkte liegen gelassen. Da haben wir gerade bei Standardsituationen einen Fehler zu viel gemacht." Allerdings stellte sich der Trainer auch vor LASK-Torhüter Alexander Schlager, der vor allem beim 1:1 nicht gut ausgesehen hatte. "Er musste sich nicht auszeichnen, deswegen war das Spiel nicht so einfach für einen Torwart", sagte Foda über den LASK-Keeper. "Insgesamt war die Leistung zufriedenstellend." Ob Schlager morgen erneut spielen wird, ließ Foda offen. Generell ist mit zahlreichen Umstellungen zu rechnen, da es gleich am Mittwoch gegen Dänemark weitergeht.
"Einen Hickersberger machen"
Vorsicht ist gegen die Färöer auf jeden Fall geboten. Die Zeiten, als die Spieler als Mechaniker, Psychologe, Hitparaden-Stürmer, Mechaniker und Kindergärtner arbeiteten, sind längst vorbei. Torhüter Jens Martin Knudsen – der Mann mit der Zipfelmütze beim 1:0-Sieg über Österreich 1990 – führt eine Fischfabrik. Kaj Leo Johanneson wurde wohl auch dank seiner Popularitätswerte als Fußballer zum Premierminister des Landes gewählt. Ein Wort hat sich im lokalen Fußballgebrauch gehalten: der "Hickersberger". Die Erklärung von Allan Mörköre, einst Gegenspieler von Toni Polster und danach als Trainer tätig: "Das ist nicht böse gemeint. Hickersberger wirst du bei uns gerufen, wenn du dich im Fußball blamierst oder etwa als Trainer vor dem Aus stehst. Denn wenn man gegen die Färöer verliert, dann hast du als Trainer immer ein Problem."
Heute spielt mit Joan Edmundsson ein gegnerischer Akteur sogar in der deutschen Bundesliga bei Bielefeld. Dennoch sollte ÖFB-Teamchef Franco Foda heute kein "Hickersberger" passieren.
Man kann zur FIFA Weltrangliste stehen wie man will. Tatsache ist allerdings, dass dort Dänemark den ausgezeichneten 12. Platz einnimmt und das vor (!) Fußball-Großmächten wie Deutschland und Holland.
Und da es zurecht heißt"Von nichts kommt nichts", haben sich die Dänen diese Platzierung auch hart erarbeitet.
Warum jetzt ausgerechnet Österreich, so zumindest nach Meinung der ORF-Plauderer, in dieser Gruppe Favorit sein soll, das ist mir einfach unbegreiflich.
Mag ja sein dass sich die lustigen Drei im ORF-Studio (später stießen noch die Herren Mählich und König zur gut gelaunten Runde) nicht nur mit Mineralwasser geplant hatten, aber so eine maßlose Selbstüberschätzung.....🤭🥴
Ob die Fehlsichtigen nach der eher besch....enen Leistung in Schottland wieder hart auf dem Boden der Realität aufgeschlagen sind wage ich ernsthaft zu bezweifeln.
Spätesten morgen nach einem heroischen Triumpf über die Fußball-Weltmacht der Färöer ist unser Team wieder auf Titelkurs ! Wetten ,?
...gelabt hatten..
Wenn man in dieser Gruppe 2. wird insbesonders mit dem Taktik Hemmschuch können wir froh sein. Die Dänen sind nicht umsonst im Topf1 gelandet.
Bitte Alaba nicht mehr berücksichtigen bis der Madrid Transfer getätigt wurde. Die Verletzungsgefahr ist zu groß. Alternative wäre die Gage erhöhen.
wennst gg die nicht schnell f klare Verhältnisse sorgst kann das grauslig werden so kompakt wie die stehen, ich ahne fürchterliches
Hickersberger als Synonym für Blamage ist einfach perfekt!
Ich erinnere mich noch an den dümmsten Spruch eines Teamchefs ever. Er habe nicht die besten Spieler einberufen, sondern die richtigen. Da kam man sich ein wenig veralbert vor.
"Wir haben gut gespielt, nur der Gegner war besser"