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Drohne im Stadion: "Es war ein kleiner Bub, er hat mir leid getan"

Von nachrichten.at/apa   02.September 2021

"Es war ein kleiner Junge. Als wir in die Kabine gegangen sind, haben wir ihn gesehen", schilderte der Deutsche auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Er hat geweint, er hat mir ganz leidgetan."

Wegen des Geräts, das kurz vor dem geplanten Spielbeginn über dem Stadionul Zimbru gekreist war, hatte der englische Schiedsrichter Paul Tierney das Spiel nicht freigegeben. Stattdessen schickte er die beiden Teams nach 15 Minuten in die Kabine. Erst als das Flugobjekt wieder am Boden war, gab es Grünes Licht. Nach einem neuerlichen fünfminütigen Aufwärmen, für das sich Foda eingesetzt hatte, startete die Partie.

"Er wollte eigentlich nur Spaß haben mit seiner Drohne anscheinend", sagte Foda über den Verursacher der Verzögerung. "Er hat aber nicht gewusst, was die Folgeerscheinungen waren." Das Spiel dauerte dadurch bis nach Mitternacht Ortszeit. "Das war sicher kurios", meinte der ÖFB-Trainer.

Auch Torschütze Marko Arnautovic ist dem Drohnen-Piloten nicht böse. "Mental hat es natürlich etwas zu tun. Du kommst raus, bist warm, bist heiß. Dann wartest du eine halbe Stunde und es passiert nichts wegen einer Drohne", schilderte Arnautovic. "Aber ja, es ist passiert - ich verzeihe ihm, es war ein kleiner Junge."

Panne bei Hymne

Schon bei der österreichischen Nationalhymne war nicht alles nach Plan verlaufen. Diese war erst mit einiger Verspätung abgespielt worden, nachdem sie einige angereiste Österreich-Fans bereits intoniert hatten.

Die österreichische Elf hat sich ob der Turbulenzen nicht aus der Ruhe bringen lassen. "Das hat uns kaum beeinträchtigt", sagte Hinteregger. "Kurz einmal waren die Erinnerungen an Marcel Hirscher da, als ihm fast die Drohne den Kopf eingeschlagen hätte", erinnerte der Kärntner an einen Beinahe-Unfall von Österreichs Skistar 2015 in Madonna di Campiglio. "Aber die Angst haben wir nicht gehabt."

Der Spielbericht:

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24. April 2024