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Dragovic: "Schöne Grüße an den Rogan oder wie der auch immer heißt"

Von nachrichten.at/apa, 11. Oktober 2019, 06:49 Uhr
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Aleksandar Dragovic Bild: GEPA pictures/ Patrick Leuk (GEPA pictures)

WIEN. Zumindest für einen österreichischen Fußball-Teamspieler hat das 3:1 in der EM-Qualifikation im Wiener Happel-Stadion gegen Israel besonders süß geschmeckt.

Aleksandar Dragovic verspürte nach dem Schlusspfiff am Donnerstag eine spezielle Genugtuung, nachdem sich Markus Rogan, der Mentalcoach der Gäste, im vergangenen Duell der beiden Teams den Unmut des Leverkusen-Legionärs zugezogen hatte.

Rogan hatte den 4:2-Erfolg der Israelis über die ÖFB-Auswahl im März offenbar dermaßen aufreizend zelebriert, dass sich bei Dragovic einiges aufstaute. "Schöne Grüße an den Rogan oder wie der auch immer heißt, der Schwimmer, Ex-Schwimmer, keine Ahnung", sagte der Verteidiger zu den Journalisten in der Mixed Zone. "Der hat uns in Israel provoziert. Es gibt Gott und alles kommt zurück im Leben. Er wird die EM wieder vorm Fernseher anschauen, wie immer."

Der frühere Schwimm-Weltrekordler, Weltmeister und Olympia-Silberne hatte nach dem Schlusspfiff in Haifa mit den israelischen Spielern exzessiv auf dem Rasen gejubelt und dürfte während der Partie enthusiastisch auf israelische Tore reagiert haben. "Er ist Österreicher. Man muss immer Respekt zeigen, den hat er nicht gezeigt", meinte Dragovic und kündigte an, Rogan in ein Gespräch zu verwickeln: "Ich werde ihn heute noch suchen und ihm gratulieren, dass er die EM vorm Fernseher anschauen kann."

ÖFB-Kapitän Julian Baumgartlinger meinte in diesem Zusammenhang, Rogans Aktionen in Haifa seien "nicht spurlos an uns vorbeigegangen. Wir haben es nicht vergessen. Wir haben es mitgekriegt, dass es anscheinend ein bisschen überschwänglich war. Das ist auch sein gutes Recht."

Mit seinem Verhalten sorgte Israels Mentaltrainer noch sieben Monate später für einen mentalen Schub bei den Österreichern. "Das war genug Zündstoff für uns. Wir haben es auch in der Halbzeit erwähnt, dass wir uns daran erinnern sollten, um das Spiel zu gewinnen", sagte Baumgartlinger.

Auch Valentino Lazaro sind die Vorkommnisse von Haifa im Gedächtnis geblieben. "Ich habe ein bisschen etwas mitbekommen, dass es komisch kommt, wenn du als Österreich in Israel ein Tor bekommst und ein Österreicher durchs ganze israelische Stadion jubelt und die Fans animiert."

Beim Torschützen zum 1:1 hielt sich der Ärger darüber jedoch in Grenzen. "Ich persönlich habe es nicht so provokant aufgenommen. Es gibt Spieler, die nervt das mehr. Mich persönlich hat unsere eigene Leistung in Israel mehr genervt", erklärte Lazaro.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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agrarier (304 Kommentare)
am 11.10.2019 20:54

Mir ist Herr Rogan auch nicht sonderlich sympathisch, aber bevor sich Dragovic über andere erbrüstet, sollte er mal die Bundeshymne lernen. Bei ihm und Arnautovic handelt es sich auch eher um Arroganz und Präpotenz. Sogar unser Trainer als Nichtösterreicher singt bei Hymne mit. Normalerweise müsste man die beiden verjagen.

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 12.10.2019 09:03

Singen ist eine Kunst, die nicht jedem gegeben ist.

Im Nationalteam sind mir Spieler lieber, die mit vollstem Einsatz für die Mannschaft arbeiten. Da brauchen wir keinen Placido Domingo (obwohl der sogar ein passabler Kicker gewesen sein soll).

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MarTin84 (395 Kommentare)
am 11.10.2019 19:25

Das muss man auch mal zusammenbringen, dass man als österreichischer Sommer-Olympiamedaillengewinner so dermaßen unbeliebt im eigenen Land ist... Das geht wirklich nur mit geballter arROGANz.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 11.10.2019 19:39

Jeder arbeitet an seinem Image - auch der Goldfisch.
Manche polieren, manche zerstören ihr Image...

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 11.10.2019 18:53

Es war doch Markus Rogan, der in einem Interview laut nachdachte, wer wohl Putin einen ge....... hat.
Auch nicht die feine Art.

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 11.10.2019 17:54

Dieser Dragovic oder wie dieser Streithansl auch immer heissen mag, hat vor wahrem sportlichen Können keine Ahnung. Um zweimal Olympiazweiter im Schwimmen zu werden ist ungefähr das Doppelte an Fleiss, Ehrgeiz und Traingswissenschaft notwendig als dieser zweitklassige Fussballer jemals schaffen wird.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 11.10.2019 19:30

Uh da tobt die wahre Intelligenz

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soling (7.432 Kommentare)
am 11.10.2019 17:16

Herr Dragovic, wie viele EM- und WM-Medaillen haben Sie für Österreich gewonnen?

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 11.10.2019 17:29

Es geht hier nicht um EM- und WM-Medaillen, sondern um Arroganz!

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soling (7.432 Kommentare)
am 11.10.2019 18:00

Da Herr Rogan bekannte Leistungen "für Österreich" erbracht hat steht ihm auch eine gewissen Arroganz zu. Wo ist die vergleichbare Leistung des Herrn Dragovic?

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 11.10.2019 18:05

Jede alleinerziehnde Mutter (z.B) leistet mehr als dieser Schnösel von Rogan.

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soling (7.432 Kommentare)
am 11.10.2019 18:24

OK, Ihre Meinung. Mir Fehlt aber noch immer die Antwort auf meine Frage nach der Leistung von Herrn Dragovic.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 11.10.2019 18:48

Ihre Frage ist zwar nicht an mich gerichtet aber:

Dragovic hat beinahe 100 Einsätze in einer Öster. Nationalmannschaft (inkl. U16)
3x Meister mit Basel und und und (dies alles können Sie im Web gerne nachlesen).

Mannschaftssport mit Einzelsportler zu vergleichen ist auch schwierig.
Beide machen ihren Job.

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amha (11.322 Kommentare)
am 12.10.2019 09:17

Was für verkürzte Sichtweise!

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 12.10.2019 09:00

Arroganz steht niemandem zu! Überheblichkeit ist ein absolut negativer Charakterzug. An der Anzahl von internationalen Erfolgen gesehen, ist Rogan nicht im Spitzenfeld österreichischer Sportler. Welche Portion Arroganz stünde da einem Marcel Hirscher zu? Der müsste die Nase ja in der Höhe der Mondumlaufbahn tragen.

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 11.10.2019 15:44

Der Ex-Schwimmer Rogan, das ist doch jener, dessen Name im Wort Arroganz vorkommt?

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 11.10.2019 15:29

Drago - ich feier dich!

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danadella (723 Kommentare)
am 11.10.2019 09:55

Es heißt natürlich
Wess' Brot ich ess
Dess' Lied ich sing.
Entschuldigung!

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betterthantherest (34.016 Kommentare)
am 11.10.2019 10:14

Stimmt in diesem Fall nicht ganz:

Als Mentalcoach der Israelis hat er die Österreicher bis zur Haarwurzel motiviert.

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danadella (723 Kommentare)
am 11.10.2019 09:54

Wes Brot ich ess
des Lied ich sing

Oder nach Bert Brecht: Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral.

Wozu also die Aufregung?

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betterthantherest (34.016 Kommentare)
am 11.10.2019 08:12

Rogan ist Mentalcoach.

Er hat einen guten Job gemacht.
Österreichs Kicker hat er hoch motiviert.

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Coolrunnings (2.016 Kommentare)
am 11.10.2019 07:59

Juhuuuu....wir sind schon wieder Europameister... aber in der Kategorie “beleidigt sein“. Als gutbezahlter (überbezahlter) Profi sollte ich über solchen Dingen stehen, denn Rogan hat sich noch nie als Patriot zu erkennen gegeben. Ist der Herzog jetzt auch kein Österreicher mehr,weil er beim letzten Sieg von Israel gejubelt hat ?

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Nuirgendwer (93 Kommentare)
am 11.10.2019 14:24

Und warum genau sollen sie überbezahlt sein?

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Coolrunnings (2.016 Kommentare)
am 11.10.2019 15:42

Weil ich als Spieler eine Sportmannschafft, die weltweit unter ferner liefen zu finden ist, keine 10Tsd Euro und mehr im Monat "verdiene"...ganz einfach.
Sportler wie Hirscher, Shiffrin, Marquez usw...die Weltklasse sind, sollen verdienen was auch immer sie bezahlt bekommen, aber nicht jemand der wenig Leistung bringt und nur auf beleidigt spielt.

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