Dragovic: "Schöne Grüße an den Rogan oder wie der auch immer heißt"
WIEN. Zumindest für einen österreichischen Fußball-Teamspieler hat das 3:1 in der EM-Qualifikation im Wiener Happel-Stadion gegen Israel besonders süß geschmeckt.
Aleksandar Dragovic verspürte nach dem Schlusspfiff am Donnerstag eine spezielle Genugtuung, nachdem sich Markus Rogan, der Mentalcoach der Gäste, im vergangenen Duell der beiden Teams den Unmut des Leverkusen-Legionärs zugezogen hatte.
Rogan hatte den 4:2-Erfolg der Israelis über die ÖFB-Auswahl im März offenbar dermaßen aufreizend zelebriert, dass sich bei Dragovic einiges aufstaute. "Schöne Grüße an den Rogan oder wie der auch immer heißt, der Schwimmer, Ex-Schwimmer, keine Ahnung", sagte der Verteidiger zu den Journalisten in der Mixed Zone. "Der hat uns in Israel provoziert. Es gibt Gott und alles kommt zurück im Leben. Er wird die EM wieder vorm Fernseher anschauen, wie immer."
Der frühere Schwimm-Weltrekordler, Weltmeister und Olympia-Silberne hatte nach dem Schlusspfiff in Haifa mit den israelischen Spielern exzessiv auf dem Rasen gejubelt und dürfte während der Partie enthusiastisch auf israelische Tore reagiert haben. "Er ist Österreicher. Man muss immer Respekt zeigen, den hat er nicht gezeigt", meinte Dragovic und kündigte an, Rogan in ein Gespräch zu verwickeln: "Ich werde ihn heute noch suchen und ihm gratulieren, dass er die EM vorm Fernseher anschauen kann."
ÖFB-Kapitän Julian Baumgartlinger meinte in diesem Zusammenhang, Rogans Aktionen in Haifa seien "nicht spurlos an uns vorbeigegangen. Wir haben es nicht vergessen. Wir haben es mitgekriegt, dass es anscheinend ein bisschen überschwänglich war. Das ist auch sein gutes Recht."
Mit seinem Verhalten sorgte Israels Mentaltrainer noch sieben Monate später für einen mentalen Schub bei den Österreichern. "Das war genug Zündstoff für uns. Wir haben es auch in der Halbzeit erwähnt, dass wir uns daran erinnern sollten, um das Spiel zu gewinnen", sagte Baumgartlinger.
Auch Valentino Lazaro sind die Vorkommnisse von Haifa im Gedächtnis geblieben. "Ich habe ein bisschen etwas mitbekommen, dass es komisch kommt, wenn du als Österreich in Israel ein Tor bekommst und ein Österreicher durchs ganze israelische Stadion jubelt und die Fans animiert."
Beim Torschützen zum 1:1 hielt sich der Ärger darüber jedoch in Grenzen. "Ich persönlich habe es nicht so provokant aufgenommen. Es gibt Spieler, die nervt das mehr. Mich persönlich hat unsere eigene Leistung in Israel mehr genervt", erklärte Lazaro.
Mir ist Herr Rogan auch nicht sonderlich sympathisch, aber bevor sich Dragovic über andere erbrüstet, sollte er mal die Bundeshymne lernen. Bei ihm und Arnautovic handelt es sich auch eher um Arroganz und Präpotenz. Sogar unser Trainer als Nichtösterreicher singt bei Hymne mit. Normalerweise müsste man die beiden verjagen.
Singen ist eine Kunst, die nicht jedem gegeben ist.
Im Nationalteam sind mir Spieler lieber, die mit vollstem Einsatz für die Mannschaft arbeiten. Da brauchen wir keinen Placido Domingo (obwohl der sogar ein passabler Kicker gewesen sein soll).
Das muss man auch mal zusammenbringen, dass man als österreichischer Sommer-Olympiamedaillengewinner so dermaßen unbeliebt im eigenen Land ist... Das geht wirklich nur mit geballter arROGANz.
Jeder arbeitet an seinem Image - auch der Goldfisch.
Manche polieren, manche zerstören ihr Image...
Es war doch Markus Rogan, der in einem Interview laut nachdachte, wer wohl Putin einen ge....... hat.
Auch nicht die feine Art.
Dieser Dragovic oder wie dieser Streithansl auch immer heissen mag, hat vor wahrem sportlichen Können keine Ahnung. Um zweimal Olympiazweiter im Schwimmen zu werden ist ungefähr das Doppelte an Fleiss, Ehrgeiz und Traingswissenschaft notwendig als dieser zweitklassige Fussballer jemals schaffen wird.
Uh da tobt die wahre Intelligenz
Herr Dragovic, wie viele EM- und WM-Medaillen haben Sie für Österreich gewonnen?
Es geht hier nicht um EM- und WM-Medaillen, sondern um Arroganz!
Da Herr Rogan bekannte Leistungen "für Österreich" erbracht hat steht ihm auch eine gewissen Arroganz zu. Wo ist die vergleichbare Leistung des Herrn Dragovic?
Jede alleinerziehnde Mutter (z.B) leistet mehr als dieser Schnösel von Rogan.
OK, Ihre Meinung. Mir Fehlt aber noch immer die Antwort auf meine Frage nach der Leistung von Herrn Dragovic.
Ihre Frage ist zwar nicht an mich gerichtet aber:
Dragovic hat beinahe 100 Einsätze in einer Öster. Nationalmannschaft (inkl. U16)
3x Meister mit Basel und und und (dies alles können Sie im Web gerne nachlesen).
Mannschaftssport mit Einzelsportler zu vergleichen ist auch schwierig.
Beide machen ihren Job.
Was für verkürzte Sichtweise!
Arroganz steht niemandem zu! Überheblichkeit ist ein absolut negativer Charakterzug. An der Anzahl von internationalen Erfolgen gesehen, ist Rogan nicht im Spitzenfeld österreichischer Sportler. Welche Portion Arroganz stünde da einem Marcel Hirscher zu? Der müsste die Nase ja in der Höhe der Mondumlaufbahn tragen.
Der Ex-Schwimmer Rogan, das ist doch jener, dessen Name im Wort Arroganz vorkommt?
Drago - ich feier dich!
Es heißt natürlich
Wess' Brot ich ess
Dess' Lied ich sing.
Entschuldigung!
Stimmt in diesem Fall nicht ganz:
Als Mentalcoach der Israelis hat er die Österreicher bis zur Haarwurzel motiviert.
Wes Brot ich ess
des Lied ich sing
Oder nach Bert Brecht: Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral.
Wozu also die Aufregung?
Rogan ist Mentalcoach.
Er hat einen guten Job gemacht.
Österreichs Kicker hat er hoch motiviert.
Juhuuuu....wir sind schon wieder Europameister... aber in der Kategorie “beleidigt sein“. Als gutbezahlter (überbezahlter) Profi sollte ich über solchen Dingen stehen, denn Rogan hat sich noch nie als Patriot zu erkennen gegeben. Ist der Herzog jetzt auch kein Österreicher mehr,weil er beim letzten Sieg von Israel gejubelt hat ?
Und warum genau sollen sie überbezahlt sein?
Weil ich als Spieler eine Sportmannschafft, die weltweit unter ferner liefen zu finden ist, keine 10Tsd Euro und mehr im Monat "verdiene"...ganz einfach.
Sportler wie Hirscher, Shiffrin, Marquez usw...die Weltklasse sind, sollen verdienen was auch immer sie bezahlt bekommen, aber nicht jemand der wenig Leistung bringt und nur auf beleidigt spielt.