Die Stimmung im Team ist besser als bei den Fans
WIEN. EM-Generalprobe: Österreichs Generalprobe gegen die Slowakei ist trotz nur 3000 aufgelegter Karten noch nicht ausverkauft.
Mit der Länderspiel-Generalprobe gegen die Slowakei biegt Österreichs Fußball-Nationalmannschaft am Sonntag (17.30 Uhr, ORF 1 und Liveticker auf nachrichten.at) im Wiener Ernst-Happel-Stadion in die Zielgerade der Vorbereitung auf die Fußball-EM ein. Nach einem Urlaubstag am Montag geht es danach am Dienstag ins Team-Basecamp nach Seefeld, um sich dort auf den EM-Start am Sonntag in einer Woche gegen Nordmazedonien vorzubereiten.
Die Mannschaft, die morgen in Wien auf dem Platz steht, wird wohl kaum mit jener ident sein, die beim EM-Auftakt beginnen wird. "Ich weiß, dass einige Spieler in dieser Saison hohe Belastungen hatten. Dementsprechend gilt es, die Spielzeit etwas aufzuteilen", will Teamchef Franco Foda die Karten noch nicht offenlegen. Ein Sieg wäre schon im Hinblick auf die ÖFB-Bilanz in diesem Jahr wichtig, in der für die ÖFB-Auswahl nur ein einziger Erfolg (3:1 gegen die Färöer) zu Buche steht.
Die Chancen, dass der angeschlagene Marko Arnautovic Österreichs formschwachen Angriff verstärken kann, stehen gut. Zwar konnte der China-Legionär auch gestern nur individuell trainieren, "die Einheiten sind aber schon viel intensiver", sagte Foda: "Selbst wenn es sich nicht ausgehen sollte, wäre er bei der EM auch ohne Spielpraxis ein Unruheherd, der immer etwas bewirken kann."
Baumgartlingers Versprechen
Keine Unruheherde gibt es innerhalb des Teams. "Die Stimmung ist sicher nicht schlechter als vor der EM 2016. Sie ist anders. Als wir uns in Bad Tatzmannsdorf getroffen haben, hat man gespürt, dass richtig positive Energie da ist", sagte Kapitän Julian Baumgartlinger.
Ob er nach seiner Verletzungspause in die Startelf rutscht, ist fraglich. Keinen Zweifel gibt es hingegen über die Schlüsselposition, die Routinier Baumgartlinger unabhängig von eigenen Einsatzzeiten im Teamgefüge innehat.
Bei den Fans hält sich die Euphorie noch in Grenzen. Obwohl nur 3000 Karten aufgelegt werden dürfen, war die EM-Generalprobe gestern noch nicht ausverkauft.
Ausgeglichene Bilanz
Im Duell zweier EM-Endrunden-Teilnehmer trifft Österreichs Fußball-Nationalteam zum fünften Mal auf die Slowakei. Die Bilanz ist ausgeglichen. Bei je einem Sieg gab es zwei Unentschieden. Das bis dato letzte Kräftemessen endete am 15. November 2016 mit einer äußerst bescheidenen „Nullnummer“ in Wien.
Den einzigen vollen Erfolg hatte die rot-weiß-rote Auswahl am 27. März 2002 in Graz-Liebenau gefeiert. (Noch-)Blau-Weiß-Linz-Cheftrainer Ronny Brunmayr – damals Stürmer in Diensten des GAK – erzielte beim 2:0 nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung das 1:0 (64.). Dann sollte der ehemalige LASK-Spieler Markus Weissenberger für das Team von Hans Krankl alles klar machen – 2:0 (78.).
Drei Lokalmatadorinnen stehen im Linzer Team-Kader für das Deutschland-Match
Jetzt hat Ralf Rangnick die Qual der Wahl
6:1 – Gregoritsch schoss sich mit drei Toren in 15 Minuten für die EM warm
So schauen die EM-Trikots des ÖFB-Teams aus
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Hauptsache, die Gauditruppe hat ihren Spass.
Ernst undLeistung? Nebensache für die Millionäre.
nachdem unser Team in Bastifarben auftritt, werden sie sicher alles gewinnen, der hl. Basti hat das team sicher gesegnet.
Hörens doch einmal auf mit dem Schmarrn. Wenns mit roten Leiberln spielen würden, hat das dann irgendwas mit der SPÖ zu tun??? 🤦♂️
wie würden die erst rumtorkeln wenn eine Brauerei Trikotsponsor ist,
Westham es ist halt so das manche Menschen so einsam sind u glauben mit dem Politthema überall ankommen müssen
Immer wieder interessant zu hören, dass das Team von seinen Leistungen überzeugt, ja sogar zufrieden damit ist
Ich kenne mich ja nicht so wirklich in dem Thema aus, aber eigentlich glaube ich, dass man Fußball spielt um zu gewinnen. Damit ist es aber augenscheinlich nicht so weit her und abgesehen von historischen Zufällen (Cordoba?) war das auch in der Vergangenheit nie viel anders.
Wenn man etwas nicht kann sollte man es eventuell sein lassen oder schleunigst sehen wie man besser wird. Letzteres dürfte schwierig werden, die meisten dieser Teamspieler haben zwar wenig bis kein Talent (Herrn Alaba ausgenommen) aber wenigstens die Adresse ihres Tätowierers im Kopf. Ist doch auch etwas! =:)=
wenn Sie sich nicht so gut auskennen schauen wir gern drüber weg,
es gibt aber auch Menschen die Adressen vom Friseur u Chirurgen auswendig kennen und es bringt trotzdem nix
In Österreich war die Euphorie im/zum Fußball schon immer viel höher als die Ergebnisse.
Viel Kohle für mehr als mäßige Erfolge ,die hier reingesteckt wird. Dabei hätten wir in anderen Sportarten durchaus österr. Sportlerinnen und Sportler, die sich mit der tatsächlichen Welt-Spitze messen können. Die nagen allerdings manchmal am Hungertuch,weil in Österreich zuviel Geld in (unerfolgreiche) Fußball-Angelegenheiten gepumpt wird.