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Das ÖFB-Team auf den Spuren von Deutschland

Von Florian Madl, 08. Juni 2021, 00:04 Uhr
Das ÖFB-Team auf den Spuren von Deutschland
Seefeld: Spielplatz der EURO-Kicker Bild: APA/AFP/CHRISTOF STACHE

INNSBRUCK. In Seefeld, wo Österreichs Teamspieler heute ihr EURO-Camp beziehen, trainierte zuletzt das DFB-Team

Burgenlands Touristiker werden es mit gemischten Gefühlen beobachten, dass Österreichs Fußball-Nationalteam sein EURO-Basecamp abhält. Zwar prangen in Österreichs Osten Logos von Trikots und Banden, aber beheimatet sind die besten Fußballer des Landes ab heute in Tirol. Dort dürfte es ein wenig entspannter als zuletzt beim deutschen Trainingslager ablaufen. Zäune wurden abgebaut, der Wanderweg zwischen der Unterkunft in Mösern und dem Trainingsplatz in Seefeld für die Öffentlichkeit freigegeben. Statt 100 akkreditierten Journalisten sind es in den kommenden Tagen nur 40, die sich im Medienzentrum an der Schanzenanlage einrichten. "Aber was die Abläufe anbelangt, gibt es keine Unterschiede", versichert Elias Walser, Geschäftsführer der Olympiaregion Seefeld. Offiziell geht es sogar strenger zu als zuletzt, denn im Turnierzeitraum hat die UEFA bei allen EURO-Teilnehmern das Sagen. Eine eigene Beobachterin ist angereist, um die Einhaltung der Corona-Maßnahmen oder das Branding auf den beiden Trainingsplätzen zu begutachten.

Stolz ist nicht nur die Gemeinde um Bürgermeister Werner Frießer ("das Medienaufkommen war schon bei den Deutschen überwältigend"), sondern auch Camp-Organisator Christian Ablinger. Der Wattener, ehemals Bundesliga-Profi unter Ernst Happel, wickelt Jahr für Jahr zahlreiche Trainingslager ab. "Die EURO-Heimstätte zu organisieren ist auch für uns etwas ganz Besonderes", sagt der 54-Jährige. So sieht es auch Maximilian Pinzger vom Hotel Nidum, der Heimstätte der Kicker. Akribisch bereitete man sich auf die Trainingslager der Deutschen und Österreicher vor, zwei Corona-Beauftragte stehen an der Spitze einer Reihe von Maßnahmen. "Es ist eine Gratwanderung. Einerseits wollen wir das beste Service liefern, andererseits sollen sich niemals zu viele Mitarbeiter im Hotel aufhalten." So arbeiten die 45 Angestellten des Südtirolers im Schichtbetrieb, um ein Infektionsrisiko zu minimieren. Österreichs Fußball-Präsident Leo Windtner zeigt sich von der Destination überzeugt: "Dass die Deutschen hier waren, ist auch für uns ein klares Signal, dass die Qualität stimmt."

Den Kickern sollen auch in der Freizeit alle Möglichkeiten offenstehen. Tischtennis- und Tischfußball-Tische gehören ebenso dazu wie ein 1500 Quadratmeter großer Wellnessbereich. Dort ließ Pinzger im Zuge der Umbauarbeiten während der Pandemie sogar den Lärchenboden austauschen: "Wir wollen ja nicht, dass sich die Kicker einen Schiefer einziehen."

Die Nähe zum Innsbrucker Flughafen, von wo aus der ÖFB am Samstag zum Spiel gegen Nordmazedonien nach Bukarest reist, war nur eines der Argumente für den Standort. Selbst die Landezeiten wurden für den Fall einer Verzögerung angepasst – bis Mitternacht dürfen die heimischen Kicker wieder in Tirol eintrudeln.

EM-Beilage ab morgen in den OÖNachrichten

Ab dem morgigen Mittwoch, servieren die Oberösterreichischen Nachrichten eine täglich erscheinende Beilage zur am Freitag, beginnenden Fußball-Europameisterschaft. Während des Turniers bieten wir Spielberichte, technische Daten, Hintergrundinformationen, Kolumnen, taktische Analysen und Splitter an. Zum Ankick bringen wir morgen das genaue Turnier-Programm sowie alle Mannschaftskader der 24 Teilnehmenden Teams.

Mit dem Liveticker auf nachrichten.at sind Sie während der EURO stets auf Ballhöhe. Darüber hinaus gibt es ein Gewinnspiel mit feinen Preisen.

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1  Kommentar
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aortner (692 Kommentare)
am 08.06.2021 09:10

Ich kann nur hoffen, dass die Tiroler Luft den Trainern und Fußballern gut tut und endlich Kreativität im Offensivbereich und Schnelligkeit ins Spiel kommt!!!

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