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Das erwartet Österreich im Falle der EM-Teilnahme

Von Harald Bartl, 10. September 2019, 00:04 Uhr
Das erwartet Österreich im Falle der EM-Teilnahme
2016 spielte Österreich zuletzt auf der EM-Bühne. Bild: GEPA pictures/ Christian Ort

EM 2020: Große Distanzen, kompliziertes Prozedere und viel Preisgeld

Wenn alles nach Wunsch läuft, dann sollte Österreichs Fußball-Nationalmannschaft bereits im November für die Europameisterschaft 2020 qualifiziert sein. Die Rechnung ist einfach: Platz zwei reicht, um nicht auf die UEFA-Nations-League, die im Frühjahr gespielt wird, hoffen zu müssen. Doch was würde Österreich eigentlich bei dieser EM 2020 erwarten, die erstmals über den gesamten Kontinent verteilt, gespielt wird? Ein Überblick:

Die Austragungsorte: Insgesamt zwölf verschiedene Stadien gibt es. Gespielt wird in Italien, Aserbaidschan, Russland, Dänemark, den Niederlanden, Rumänien, England, Schottland, Spanien, Irland, Deutschland und Ungarn. Das Eröffnungsspiel findet am 12. Juni in Rom, das Finale am 12. Juli im Londoner Wembley-Stadion statt, in dem davor auch beide Halbfinalpaarungen ausgetragen werden.

Die Wege zwischen den Orten: In den Vorrunden sind die Wege in einigen Fällen sehr weit. Folgende Austragungsorte richten gemeinsam eine Vorrunden-Gruppe aus: Rom/Baku, St. Petersburg/Kopenhagen, Amsterdam/Bukarest, London/Glasgow, Bilbao/Dublin sowie München/Budapest. Zwischen Rom und Baku sind etwa rund 4000 Kilometer zurückzulegen.

Der Hintergrund: Die UEFA, damals noch mit Michel Platini an der Spitze, wollte anlässlich des 60. Geburtstags das Turnier erstmals nicht an einen fixen Austragungsort vergeben. Ursprünglich waren 13 Austragungsorte geplant gewesen. Belgien wurde jedoch kurzfristig wieder gestrichen, weil man keine Garantie für ein versprochenes, neues Nationalstadion abgeben konnte. Österreichs gestriger Gegner Polen hatte sich (so wie die weiteren Gegner Israel und Mazedonien) ebenfalls beworben, die Kandidatur jedoch vorzeitig wieder zurückgezogen. Eine österreichische Bewerbung war schon deshalb nicht infrage gekommen, weil man über kein Stadion verfügt, das die Kriterien erfüllen würde.

Die Kriterien: Sollte sich ein Ausrichterland für die Endrunde qualifizieren, wird es automatisch in jene Gruppe eingeteilt, in der sein Stadion steht. Es dürfen mindestens zwei der drei Vorrunden-Spiele im eigenen Land ausgetragen werden. Pro Gruppe dürfen automatisch nur maximal zwei Ausrichterländer zusammengelost werden. Ab dem Achtelfinale besteht kein Anspruch auf ein Spiel im eigenen Land mehr. Neben den Gruppensiegern und Gruppenzweiten steigen auch die vier besten Gruppendritten ins Achtelfinale auf.

Die Fernsehrechte: Der ORF wird bei der EM 2020 live dabei sein. In Deutschland haben sich ARD und ZDF die Rechte gesichert.

Die Millionen: Die Teilnehmerverbände werden für ihre Teilnahme fürstlich belohnt. Alleine für die Teilnahme gibt es 9,25 Millionen Euro. Ein Sieg in der Gruppenphase bringt 1,5 Millionen Euro, jedes Unentschieden die Hälfte. Die weiteren Prämien: Zwei Millionen Euro für das Aus im Achtelfinale, 3,25 im Viertelfinale, 5 Millionen Euro im Halbfinale. Der Vizeeuropameister erhält 7 Millionen Euro extra, der Europameister 10 Millionen Euro. Maximal kann man bei der Europameisterschaft 34 Millionen Euro kassieren.

Wolf im EM-Rennen

Hannes Wolf könnte nun doch länger Zeit haben, sich bei einer möglichen EM-Teilnahme für den Kader zu bewerben: Der Leipzig-Legionär, der sich bei der U21-EM einen Knöchelbruch zuzog, könnte nun doch schon in diesem Jahr sein Comeback geben. Bisher darf Wolf aber nur locker laufen: „Mit acht km/h kann man es schon joggen nennen.“

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl

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2  Kommentare
2  Kommentare
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beisser (10.412 Kommentare)
am 10.09.2019 10:20

Die Giganterie von UEFA und FIFA scheint grenzenlos zu sein.
Immer mehr Spiele in immer kürzeren Abständen, die Entfernungen zwischen den Spielstätten immer weiter und die damit verbundenen Reisestrapazen immer grösser. All das geht natürlich zu Lasten der Spieler und deren Gesundheit. Menschen sind nun mal keine Maschinen und Gesundheit ist selbst mit viel Geld nicht aufzuwiegen. Die Zeit für Regeneration fehlt und die Verletzungen werden zunehmen.
All das wird die Häuptlinge von UEFA und FIFA nicht kratzen. Hauptsache die Kasse stimmt.

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SanctiAnima (837 Kommentare)
am 10.09.2019 06:54

Liebes Redatkionsteam, kann man diesen Bot nicht irgendwie sperren?

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