Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nur das Stadion ist im Formtief: Vorsicht vor diesem "Fußball-Zwerg"

Von Harald Bartl, 27. März 2018, 00:04 Uhr
Nur das Stadion ist im Formtief: Vorsicht vor diesem "Fußball-Zwerg"
Das Stadion in Luxemburg ist in die Jahre gekommen, Stefan Ilsanker (beim Schuss) musste das Training abbrechen. Bild: GEPA pictures

LINZ / LUXEMBURG. Test-Länderspiel: Österreich ist heute (20.30 Uhr) in Luxemburg zwar der haushohe Favorit, aber ein Spaziergang wird der Kick für das ÖFB-Team ganz sicher nicht sein.

In Luxemburg möchte Österreichs Fußball-Nationalmannschaft heute (20.30 Uhr, ORF eins live) den dritten Sieg in der Teamchef-Ära von Franco Foda feiern. Die Chancen dafür stehen schon aufgrund des Gegners sehr gut. Auch wenn man als gelernter Österreicher keinen Gegner unterschätzen sollte.

Ein Hexenkessel wird Marko Arnautovic & Co dabei nicht erwarten. Es geht alles beschaulich ab im etwas mehr als 500.000 Einwohner fassenden Großherzogtum Luxemburg.

Zwei Dinge hat das Josy-Barthel-Stadion, in dem heute bei weitem nicht alle der 8000 verfügbaren Plätze besetzt sein werden, mit dem Ernst-Happel-Stadion gemeinsam:

Es ist eines der wenigen verbliebenen Nationalstadien, bei dem die Zuschauer durch eine Laufbahn vom Spielfeld getrennt werden. Kein Wunder: Schließlich wurde die Arena auch nach einem Leichtathleten benannt. Josy Barthel gewann für Luxemburg 1952 Olympia-Gold im 1500-Meter-Lauf. Im Fußball konnte sich damals keiner seiner Landsleute einen ähnlichen Status erarbeiten.

Vor allem aber merkte man auch beim gestrigen Abschlusstraining der österreichischen Nationalmannschaft, dass die Arena doch schon etwas in die Jahre gekommen ist und Staub angesetzt hat. Auch das erinnert irgendwie an Wien.

Dabei strahlt Luxemburgs Fußball aktuell heller denn je. Daheim ist man seit fast einem Jahr ungeschlagen. Das 0:0 gegen Frankreich in der abgelaufenen WM-Qualifkation – noch dazu im großen "Stade de France" in Paris, in dem Österreichs EM-Träume mit der Niederlage gegen Island ein Ende nahmen – war ein Meilenstein. Inzwischen ist das Großherzogtum die Nummer 83 der FIFA-Weltrangliste. Die Liste der Vereine, in denen Luxemburgs Teamspieler ihr Geld verdienen, kann sich sehen lassen. Von Middlesbrough in England über den FC Metz (Fra), Grasshoppers Zürich (Sz) bis Legia Warschau (Pol) sind Luxemburgs Spieler quer über ganz Europa verteilt.

Optimale Bilanz

Bis jetzt ist die Bilanz der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Luxemburg makellos. In fünf Spielen gab es fünf Siege, das Torverhältnis beträgt 22:4. Der höchste Erfolg war ein 7:0 im Jahr 1956. Zuletzt gab es 2004 unter Teamchef Hans Krankl in Innsbruck einen glanzlosen 4:1-Sieg. Heute wäre man mit diesem Ergebnis allerdings schon mehr als zufrieden. Denn Luxemburgs Fußball ist nicht mehr mit jenem aus der damaligen Zeit vergleichbar.

Foda verriet nur die zwei fixen Wechsel

Allzu viel ließ sich ÖFB-Teamchef Franco Foda auch gestern nicht zur Aufstellung für das heutige Spiel entlocken. „Wir haben am Vormittag noch ein lockeres Training. Danach will ich den Spielern erst einmal selbst mitteilen, wer startet.“

Man kann jedoch davon ausgehen, dass es zahlreiche Umstellungen geben wird, auch ein Systemwechsel bietet sich an.

Foda: „Dafür sind Testspiele da. Auch Luxemburg ist sehr flexibel, hat zuletzt von 3-4-3 über 4-4-2 bis 4-3-3 alles ausprobiert.“

Fix ist, dass der Oberösterreicher Andreas Ulmer den Platz von David Alaba auf der linken Seite einnehmen wird. Moritz Bauer ersetzt auf der rechten Seite Stefan Lainer, der ebenso wie Alaba erst gar nicht nach Luxemburg mitgereist ist.

Auch auf das Debüt von Jörg Siebenhandl, der wohl Heinz Lindner ersetzen wird, wollte sich Foda nicht festlegen. Stefan Ilsanker ist angeschlagen (Knie).

Klar ist jedoch das Motto für das Spiel. Foda: „Auch wenn wir viele Veränderungen vornehmen, möchte ich unbedingt, dass wir gewinnen. Wir wollen wie gegen Slowenien aktiv sein. Man hat gesehen, dass es der Mannschaft Spaß gemacht hat. Es ist auch schön, wenn man für den Aufwand bei den Pressingsituationen belohnt wird.“

Kapitän Julian Baumgartlinger sieht es ähnlich: „Es ist egal, wie der Gegner heißt, und ob wir jetzt am Freitag gelobt worden sind oder nicht. Wir müssen in diesem Spiel wieder unsere Leistung bringen. Wir wollen ähnlich gut wie gegen Slowenien ins Spiel kommen und dominant sein.“

Bester Auftakt seit 1982?

Für Foda wäre ein Sieg heute ein erster kleiner persönlicher Rekord. In den vergangenen 35 Jahren konnte noch kein ÖFB-Teamchef jedes seiner drei Auftaktspiele gewinnen. Das gelang zuletzt Erich Hof 1982.

mehr aus Nationalteam

Das sagt Ralf Rangnick zum Interesse des FC Bayern

Nicole Billa ist Österreichs achte Fußballerin im 100er-Club

Ralf Rangnick zum FC Bayern? Das sagt der ÖFB-Teamchef

"Unglaublich wichtig!" Österreichs Frauen-Nationalteam gewann 3:1 in Polen

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepone (60.622 Kommentare)
am 27.03.2018 12:43

Mia san Mia , sogn de weana ! hahahahahahaha

lädt ...
melden
antworten
laskpedro (3.391 Kommentare)
am 27.03.2018 09:49

hat eine gewisse ähnlichkeit mit der gugl ruine

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen