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Nichts zu verlieren für Österreich und Alaba

13. Oktober 2009, 00:04 Uhr
fussball-szene
Österreichs jüngster Team-Spieler aller Zeiten: David Alaba Bild: GEPA pictures/ M

Sie haben überhaupt nichts zu verlieren. Im Pariser „St. Denis“. Jenem Stadion, in dem Zinedine Zidane & Co. im WM-Finale 1998 Brasilien mit 3:0 entzaubert hatten. Und in dem auch morgen knapp 80.

Sie haben überhaupt nichts zu verlieren. Im Pariser „St. Denis“. Jenem Stadion, in dem Zinedine Zidane & Co. im WM-Finale 1998 Brasilien mit 3:0 entzaubert hatten. Und in dem auch morgen knapp 80.000 Zuschauer für eine tolle Stimmung sorgen werden, wenn Österreichs Fußball-Nationalteam gegen Frankreich einlaufen wird. Der Anpfiff für die Partie wurde gestern von 20 Uhr auf 21 Uhr verschoben. Es ist die nächste Prüfung für die „Taferlklassler“ von ÖFB-Teamchef Didi Constantini, die sie natürlich bestehen wollen.

Heute Vormittag steigt der Flieger in Richtung Paris auf, mit dabei ist wie erwartet auch jener Mann, der im heimischen Teamquartier in Seefeld bereits bestens aufgenommen wurde. David Alaba wird mit 17 Jahren, 5 Monaten und 8 Tagen der jüngste österreichische Teamspieler aller Zeiten. Hans Buzek war knapp zwei Monate älter, als er 1956 erstmals das Teamleiberl überstreifen durfte. Und auch Toni Polster hatte den 18. Geburtstag schon gefeiert, als er erstmals für das Nationalteam einlief. Alaba weiß, dass er vor allem deshalb spielen wird, weil man einem (möglichen) Wechsel zu einem anderen Fußball-Verband vorbauen will. „Ich bin ein Wiener und Österreicher. Für mich kommt nichts anderes in Frage“, sagt Alaba. Und doch will man auf Nummer sicher gehen. Nicht immer haben die Spieler das letzte Wort bei ihren Entscheidungen. Und es ist kein Geheimnis, dass auch bei der Wahl der Nationalelf manchmal bereits Geld im Spiel gewesen ist. Sicher ist eben sicher.

Wobei bei Alaba die Gefahr, abzuheben, ziemlich gering ist. Vater George Alaba, ein gebürtiger Nigerianer, hält ihn auf dem Boden. Im Jahr 2000 hatte er es mit seiner Band „Two in One“ auch in die österreichischen Hitparaden geschafft. Heute verdient er als DJ in Wiener In-Discos sein Geld. Sein Credo: „Ich habe in der Musik gelernt, dass man früher oder später sowieso genug Geld verdient, wenn man richtig gut ist.“ Deshalb wurden auch die ersten Angebote abgelehnt, als Klubs wie Manchester United oder Liverpool anklopften. Bei den Bayern ist er bestens aufgehoben.

Und Cheftrainer Louis van Gaal hat durchblicken lassen, dass er David bereits im Winter in den Profikader aufnehmen will. Vielleicht kann er ja morgen mit einer Top-Leistung Werbung in eigener Sache machen. So wie Österreich hat auch Alaba morgen nichts zu verlieren. (haba)

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