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Ernüchterung bei ÖFB-Teamspielern nach Niederlage in Bosnien

Von nachrichten.at/apa, 12. September 2018, 12:21 Uhr
Der erste Einsatz als Kapitän war für Marco Arnautovic nicht von Erfolg gekrönt. Bild: ROLAND SCHLAGER (APA)

WIEN. Bei Österreichs Nationalteam hat sich am Dienstag große Ernüchterung breitgemacht. Nach vielversprechenden Testspielen ging der Nations-League-Auftakt gegen Bosnien-Herzegowina mit 0:1 verloren.

Der Leistungsabfall passierte ausgerechnet in der ersten Bewerbspartie unter Teamchef Franco Foda. "Jeder hat einmal einen schlechten Tag. Wir hatten ihn heute", meinte Arnautovic. Der Wiener ärgerte sich über seiner Meinung nach viele strittige Schiedsrichter-Entscheidungen. "Bei dem Konter vor dem Tor hat ein bosnischer Verteidiger den Ball mit der Hand gespielt", erklärte der Wiener.

Die Niederlage sei aber nicht nur auf den Referee zurückzuführen. "In der ersten Hälfte haben wir zu viele lange Bälle gespielt, das hätten wir nicht tun dürfen. In der zweiten Hälfte war es besser, da hatten wir auch ein paar Chancen", erzählte der erstmals als ÖFB-Kapitän eingelaufene Arnautovic, der wegen seiner serbischen Wurzeln vom bosnischen Publikum ausgepfiffen wurde. "Wenn die Leute meinen, sie müssen mich ausbuhen, dann sollen sie es tun. Mich interessiert das nicht."

Vielmehr war der 29-Jährige daran interessiert, den Teamspirit innerhalb der österreichischen Auswahl hervorzuheben. "Wir haben eine super Mannschaft, wir halten immer zusammen, machen auch alles zusammen. An der Einstellung ist es nicht gelegen, doch es hat ein bisschen die Aggressivität gefehlt, dass wir die zweiten Bälle gewinnen."

Arnautovic wehrte sich allerdings auch gegen Kritik. "Wir können negativ reden bis zum geht nicht mehr, doch ich rede nicht negativ. Wir haben das Spiel verloren, versuchen, die nächsten drei zu gewinnen, und die Geschichte hat sich. Ich weiß, was meine Mannschaft kann. Ich weiß, dass wir genug Qualität haben, die nächsten Spiele zu gewinnen." Um es zur EURO 2020 zu schaffen, müsse man aus dem Auftritt in Zenica die richtigen Lehren ziehen. "Wir haben den Gegner mit unseren eigenen Fehlern stark gemacht. In solchen Stadien gegen solche Mannschaften bestehst du nur, wenn du die Oberhand in den Zweikämpfen hast, und die haben wir vermissen lassen", erklärte Prödl.

Video: Bosnien-Herzegowina - Österreich (Highlights)

Prödl auf Gegenwind eingestellt

Der Innenverteidiger ist nun auf spürbaren Gegenwind seitens der Öffentlichkeit eingestellt. "Aber die Kritiker sollen kommen. Wenn wir nach so einem Spiel nicht selbst unsere schärfsten Kritiker sind, sind wir sehr dünnhäutig und fernab der Realität", meinte Prödl. Bei aller Enttäuschung dürfe man jedoch die positiven Leistungen der vergangenen Monate nicht vergessen. Es wäre falsch, "die ganze Euphorie und das ganze Selbstbewusstsein wegzudenken", mahnte der 31-Jährige. "Wir dürfen nicht den Kopf in den Sand stecken, denn wir haben gesehen, dass die Bosnier auch nicht besser sind als wir."

Chance zur Wiedergutmachung haben unsere Team-Kicker bereits am 12. Oktober im Heimspiel gegen das ebenfalls noch punktlose Nordirland. Vier Tage später steigt ein Auswärts-Testmatch gegen Dänemark.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Libertine (5.369 Kommentare)
am 12.09.2018 15:59

@- mitdabei

Hat sicher auch etwas bewirkt, betrifft aber nur Hinteregger. Das Grundübel lag im Mittelfeld (Zulj, Alaba), welches a la longue zur Niederlage führte. In so einem Fall sind die Stürmer arme Würstl, ich weiß das als ehemalige linke Spitze zu beurteilen. Darum ist mir auch die harsche Kritik an M. Gregoritsch zu übertrieben.

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neptun (4.125 Kommentare)
am 12.09.2018 15:22

Champions League
Europaleague
WM
EM
Nationscup

und jetzt noch ein dritter EC - Bewerb?

Habt Ihr alle einen Pecker? Wenn interessiert diese Fülle noch?

Die Geldgierigen...

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 12.09.2018 13:52

Guten Morgen wieder am Boden der Tatsachen angelangt !!?

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 12.09.2018 12:35

Solche Nicht-Leistungen am laufenden Band und dann echauffieren sich Trainer und Spieler über zuwenig Zuschauer.... unglaublich diese Arroganz.

Zuerst Leistung bringen und das über einen längeren Zeitraum. Und dann wird auch die Stimmung im Stadion wieder besser.

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mitdabei (1.697 Kommentare)
am 12.09.2018 12:27

Ich kann mich täuschen, aber der Knick war die Gelbe Karte an Hinteregger. Der Spieler war daraufhin viel zu vorsichtig, was andere angesteckt hat. Dass jedoch die meisten Pässe zum Gegner kamen, das ist Eigenvermögen. Für mich haben Arnautowitsch und Alaba nicht Ihre Leistungen abrufen können und Foda hat zu spät auf eine Veränderung zwischen Mittelfeld und Sturm reagiert.
Ja, ich weiß, im Nachhinein sind alle gescheit... und so soll mein Posting gesehen werden.

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