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Bosnien als Reise ins Ungewisse für Österreich

Von Harald Bartl aus Zenica, 11. September 2018, 06:23 Uhr
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Bildergalerie ÖFB-Team bereitet sich auf Bosnien vor
Bild: Reuters

ZENICA. Es ist eine Reise ins Ungewisse, die Österreichs Fußball-Nationalmannschaft gestern in Richtung Bosnien angetreten hat.

Wie wird die heute (20.45 Uhr, ORF eins live) für das rot-weiß-rote Team beginnende UEFA Nations League allgemein aufgenommen? Wie aufgeheizt wird die Stimmung im ausverkauften Stadion in Zenica sein? Und: Wie wird ÖFB-Teamchef Franco Foda aufstellen, nachdem er nicht einmal die Mannschaft in seine Pläne eingeweiht hat?

Die Anreise verlief gestern schon einmal ungewöhnlich. Da verbrachten Österreichs Spieler mehr Zeit im Bus als im Flugzeug. Während die Chartermaschine des ÖFB nur 40 Minuten nach dem Abflug in Graz sicher in Sarajevo landete, dauerte die Busfahrt ins 70 Kilometer entfernte Zenica rund eine Stunde.

In der von Schloten dominierten Industriestadt hat Bosniens Nationalteam im alt wirkenden, aber dafür sehr engen, 17.000 Zuschauer fassenden Stadion einen echten Heimvorteil. Im viel größeren, verfallen anmutenden Olympiastadion in der Hauptstadt Sarajevo dürfen hingegen mittlerweile nicht einmal mehr alle Tribünen geöffnet werden.

"Die Spieler wissen, was sie heute erwartet. Die Fans werden ihr Team nach vorne peitschen. Darauf müssen wir eingestellt sein", betonte Teamchef Foda gestern. Zwar hatte Bosniens Teamspieler Anel Hadzic im OÖN-Gespräch gemeint, dass "die Atmosphäre Österreich gegenüber sehr freundlich sein wird, weil die Menschen die Hilfe während des Krieges nicht vergessen haben". Speziell Österreichs Spieler Marko Arnautovic (heute Kapitän) und Aleksandar Dragovic, die serbische Vorfahren haben, rechneten jedoch bereits gestern mit einem Pfeifkonzert.

"Ich respektiere jedes Land und wünsche jedem das Beste. Vom Krieg brauchen wir hier nicht mehr zu reden. Wir spielen Fußball", sagte Arnautovic. Die Spuren der Auseinandersetzungen von einst sind freilich allgegenwärtig. Egal, ob es sich um Einschusslöcher an alten, verfallenen Häusern oder überdimensionale Friedhöfe handelt.

Spieler nicht informiert

Sportlich hat Foda heute die Qual der Wahl. Welche elf Spieler heute in der Anfangself stehen, wussten gestern nicht einmal die Auserwählten selbst. Foda: "Es genügt, wenn die Spieler wissen, wie wir spielen. So kann ich die Spannung aufrechterhalten. Jeder Spieler muss top vorbereitet sein, jeder muss mit seinem Einsatz rechnen."

Stefan Lainer (muskuläre Probleme) ist fraglich, für ihn würde Valentino Lazaro zum Einsatz kommen. Dass Aleksandar Dragovic gestern zum offiziellen Medientermin geschickt wurde, ist eigentlich auch eher ein Zeichen dafür, dass er spielt. Allerdings ist Foda auch ein Typ, der diesbezüglich gern seine Spielchen spielt.

Denn am Ende soll es heute nicht nur für Österreichs Mannschaft, sondern auch für Gegner Bosnien eine Reise ins Ungewisse geben ...

 
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3  Kommentare
3  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.09.2018 18:06

waunst heit in a Wirtshaus gehst wo des spiel gezeigt wird , muast aufpassen doss koane Bosnier dabei san wenn Österreich a Goal schiasst zwinkern zwinkern

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DerDa (1.283 Kommentare)
am 11.09.2018 14:51

oh ja das ist heut wirklich zu befürchten. (0:3)

Aber dem Foda könnt nix besseres passieren als den Blick wieder etwas stärker zu schärfen....und das Augenmerk auf die vielen kleinen Unzulänglichkeiten im Spielaufbau und Geschwindigkeit) zu lenken.
Wünschte ihm aber es wäre nicht so.

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gamwol (1.242 Kommentare)
am 11.09.2018 08:09

Mit Arrogantovitsch als Kapitän kann gar nichts passieren. Gewinnen wir doch glatt mit 3 : 0 für die Bosnier.

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