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1:3 gegen Dänemark: Rückschlag für Österreichs U21-Team

Von nachrichten.at/apa, 20. Juni 2019, 20:35 Uhr
Enttäuscht: Teamchef Werner Gregoritsch mit Christoph Baumgartner und Stefan Posch Bild: ROBERT JAEGER (APA)

UDINE. Drei Tage nach der erfolgreichen Endrunden-Premiere mit dem 2:0 gegen Serbien, haben Österreichs U21-Fußballer bei der EM in Italien und San Marino einen klaren Dämpfer hinnehmen müssen.

In Udine unterlag die Truppe von Coach Werner Gregoritsch am Donnerstag Dänemark mit 1:3 (0:1). Als folgenschwer sollte sich ein beim Stand von 1:1 verschossener Elfmeter erweisen.

"Joker" Dominik Baumgartner scheiterte in der 73. Minute vom "Punkt", die Belohnung für die rot-weiß-rote Leistungssteigerung nach der Pause blieb aber aus. Wenig später stellte Dänemarks Matchwinner Joakim Mähle auf 2:1 für die Skandinavier. Schon die erstmalige Führung war auf sein Konto gegangen (33.). Den dritten Treffer erzielte Andreas Olsen (93.).

Österreich hält damit weiter bei drei Punkten genauso wie die Dänen und Titelverteidiger Deutschland, der im Abendspiel auf die noch punktelosen Serben traf. Zum Abschluss geht es am Sonntag (21.00 Uhr) neuerlich in Udine gegen Deutschland. Nur die drei Gruppensieger und der beste Zweite ziehen in die Vorschlussrunde ein.

Kaum Lösungen gefunden

Gregoritsch hatte sein Team an zwei Positionen verändert. In der Außenverteidigung wich der ermüdete LASK-Dauerläufer Maximilian Ullmann Bremen-Legionär Marco Friedl. Stärker zu spüren war hingegen das Fehlen des verletzten Hannes Wolf, für den Mathias Honsak auf die Seite rückte und so Platz für den großgewachsenen Marko Kvasina machte. In der ersten Hälfte fand Österreich gegen die kompakte Dreier- bzw. Fünferkette der Dänen kaum Lösungen. Ein Weitschuss von Sandro Ingolitsch aufs lange Eck (18.) blieb die einzige gefährliche Möglichkeit vor der Pause, wurde aber Beute von Goalie Daniel Iversen.

Die Skandinavier um Dänemarks Torschützenkönig Robert Skov hingegen bereiteten der bisher starken österreichischen Defensive ein ums andere Mal Probleme. Vorerst retteten aber noch Goalie Alexander Schlager und Fortuna die ÖFB-Truppe. Bei einer Doppelchance in der 27. Minute traf Skov die Stange, im Nachschuss scheiterte Rasmus Kristensen. Nach gut einer halben Stunde war es aber soweit: Mit einem Pass in den Rücken von Kevin Danso war Österreich entblößt, Mähle dribbelte den Augsburg-Legionär in der Folge aus und hob den Ball über Schlager gefühlvoll zur Führung ins Tor.

Dynamische Viertelstunde nach der Pause

Gregoritschs Kabinenansprache zeigte aber Wirkung: Schon eineinhalb Minuten nach Wiederbeginn war Lienhart infolge einer aufs kurze Eck gebrachten Corner-Variante per Kopf zur Stelle und sorgte bei den zahlreichen österreichischen Fans unter den 7.297 Zuschauern wieder für Hoffnung. Nach einer dynamischen Viertelstunde nahmen die Dänen das Heft freilich wieder in die Hand. Jens Stage köpfelte an die Latte (60.), das vermeintliche 2:1 durch Jacob Bruun Larsen wurde wegen Abseits aber nicht anerkannt (69.).

Just in dieser Phase vergab Österreich die große Chance auf die Führung: Nach einem Foul Victor Nelssons an Sascha Horvath im Strafraum fiel der flach geschossene Elfer des eingewechselten Christoph Baumgartner zwar scharf, aber zu unpräzise aus, Iversen hielt. Kurz darauf sollte sich das bitter rächen: Infolge einer Flanke kam der Ball zu Mähle, der sich die Chance aus wenigen Metern nicht entgehen ließ. Österreich mobilisierte im Finish noch einmal alle Kräfte, fing sich aber nur noch das dritte Gegentor ein.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Libertine (5.417 Kommentare)
am 21.06.2019 07:31

Wenn man das Ergebnis der Deutschen vs. Serbien heranzieht, relativiert sich unser schöner Erfolgt doch etwas. Wobei wegen eines Ausfalls in unserem Team, wenn auch markant, das ganze Gefüge umzustellen, könnte man auch hinterfragen.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 21.06.2019 07:13

Schade ! Das war es dann wohl mit dem Traum vom Semifinale. Österreichs U21 wirkte gestern körperlich UND geistig müde und konnte in keiner Weise an die tolle Leistung vom Serbien-Match anschließen. Die Dänen waren vom Start weg spritziger, aggressiver, wirkten taktisch besser eingestellt und waren jederzeit Chef auf dem Spielfeld. Ihr Sieg letztendlich mehr als verdient.
Natürlich fehlte Österreich gestern ein Spieler wie Hannes Wolf an allen Ecken und Enden. Aber auch Gregoritsch hat sich mit seinen Umstellungen keinen grossen Gefallen getan. Besonders Wolf-Ersatz Kvasina zeigte wieder einmal, dass er nur gross ist und sonst nichts.
"Gregerl" hat sich hier schlicht und einfach verpokert.
Jetzt heißt es am Sonntsg nochmals das Herz in die Hand zu nehmen und im Prestigematch gegen Deutschland alles zu geben. Einen schönen Abschluss hat sich diese Mannschaft allemal verdient.

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lentio (2.770 Kommentare)
am 20.06.2019 21:59

Gut geschriebener Artikel...

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