Zweites LASK-Debüt für Celic
PASCHING. Immer wieder Tirol: LASK-Zugang Nemanja Celic dürfte in der Fußball-Bundesliga sein Startelfdebüt in dieser Saison geben.
Und das genau gegen jenen Klub, gegen den er vor 25 Monaten zum bisher einzigen Mal in der Anfangsformation der Athletiker stand. In der Zeit dazwischen schaffte er seinen Durchbruch als Profi, im Dress der Wattener.
Celic habe bei Tirol und bei Darmstadt seine Qualität bewiesen "und wird es auch hier zeigen, sollte er spielen", sagte Trainer Dietmar Kühbauer, der noch nicht verraten wollte, wer den gesperrten Branko Jovicic im defensiven Mittelfeld gesetzt. Doch alles deutet auf Celic hin.
"Mit dem LASK verbinde ich viele positive Erinnerungen, hier hat mein Weg zum Profifußballer begonnen", hatte der 23-Jährige gesagt, als er leihweise mit Kaufoption vom deutschen Zweitligisten Darmstadt verpflichtet worden war. Über die Linzer Akademie hatte er es einst bis in den LASK-Bundesligakader geschafft. Unter Trainer Oliver Glasner gab er im Mai 2018 sein Bundesligadebüt, Nachfolger Valerien Ismael stellte den gebürtigen Linzer im August 2019 gegen Tirol erstmals in die Startelf – beim 1:1 kam Celic zum Zug, weil Ismael drei Tage vor dem Play-off-Hinspiel zur Champions League gegen Brügge zahlreiche Stammspieler schonte.
Durchbruch in Tirol
Celic zeigte sein Talent, die nächste Chance dazu in der Bundesliga bekam er aber erst nach seinem Wechsel zu Tirol im Sommer 2020. Er reifte zum Führungsspieler – so gut, dass ihn Kühbauer damals für seinen Ex-Klub Rapid gewinnen wollte.
Celic entschied sich für die Herausforderung Darmstadt in der zweiten deutschen Bundesliga. Anfangs wurde er meist eingewechselt, im Frühjahr waren es dann nur noch 25 Spielminuten verteilt auf vier Spiele.
Mit der Rückkehr zum LASK nahm er neuen Anlauf, der von einem Bänderriss in der Vorbereitung gebremst wurde. Morgen dürfte er in die erste Reihe treten, so wie Marvin Potzmann wegen der Sperre von Filip Stojkovic. Marin Ljubicic, der dritte Rot-Ausfall, wird wie in Lustenau von Efthymios Koulouris vertreten. Kühbauer: "Spieler, die bisher hinten dran waren, werden ihre Fähigkeiten zeigen. Da mache ich mir die geringsten Sorgen."
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