"Wir wollen uns mit den Besten messen"

LASK-Mittelfeldspieler Peter Michorl war einer jener LASK-Akteure gewesen, die nach dem 1:0-Sieg über Rosenborg Trondheim besonders selbstkritisch mit der Leistung des eigenen Teams umgegangen waren. Jetzt freut er sich auf das Duell gegen Salzburg. "Sie spielen unglaublich, ich war beeindruckt, mit welchem Tempo sie nach vorne spielen. Aber wir wissen, dass wir ihnen wehtun können, und wollen uns ja mit den Besten messen." Trainer Valérien Ismaël ging weniger kritisch als die Spieler selbst mit der Leistung beim 1:0-Sieg um. "Es war auch klar zu sehen, dass eine Mannschaft Fußball spielen wollte – und eine nicht. Das hat unsere Aufgabe schwieriger gemacht." Das wusste auch Dominik Frieser, der seinen Vertrag beim LASK bis 2022 verlängert hat.

Dritte Halbzeit für Referees

Eine dritte Halbzeit mussten nach dem Match auf der Gugl die Schiedsrichter einlegen. Wie schon beim Spiel gegen Brügge (damals beim Videobeweis) gab es auch diesmal technische Probleme. Es gelang lange Zeit nicht, jene heiklen Szenen des Spiels abzurufen, die die Referees unmittelbar nach dem Schlusspfiff routinemäßig mit dem Schiedsrichterbeobachter besprechen und analysieren. Vor allem ein Elfmeter-Foul an Reinhold Ranftl war umstritten. Ansonsten agierte der litauische Schiedsrichter Donatas Rumsas deutlich souveräner als sein polnischer Kollege Szymon Marciniak beim LASK-Heimspiel gegen Brügge.