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"Wir werden kooperieren": LASK nimmt zu Vorwürfen Stellung

Von nachrichten.at   14.Mai 2020

Auf Video-Bildern ist zu sehen, dass im LASK-Training weder auf ein Kleingruppentraining noch auf die Einhaltung von Mindestabständen oder das vorgegebene Zweikampfverbot Rücksicht genommen wurde. Die Bundesliga hat deshalb, wie berichtet, ein Verfahren gegen den LASK eingeleitet. Es drohen harte Strafen, die bis zum Ausschluss aus dem Verband gehen können.

Man werde mit dem Senat 1 der Bundesliga in jeglicher Form kooperieren und sich dort erklären, teilte der LASK am Donnerstagabend per Aussendung mit. "Es lag und liegt uns fern, uns – wie nun unterstellt wird – durch Trainingsmaßnahmen einen unfairen Wettbewerbsvorteil zu erschleichen", heißt es weiter.

Ein Video, das den OÖN zugespielt wurde, zeigt den LASK beim unerlaubten Training: 

Die Stellungnahme im Wortlaut

"Zu den heute erhobenen Vorwürfen der Bundesliga stellen wir Folgendes fest: Um den Spiel- und Trainingsbetrieb nicht zu gefährden, unterzieht der LASK seine Spieler seit längerem auf eigene Kosten engmaschigen PCR-Testungen. Weil für uns die Gesundheit aller Beteiligten an erster Stelle steht, wurden die Intervalle der Tests bewusst kurzgehalten!

Im Lichte dieser Tatsachen ist ein Ansteckungsrisiko im Rahmen unseres Trainings de facto ausgeschlossen. Es lag daher zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung unserer Spieler oder anderer Personen vor. Vielmehr ist festzuhalten, dass die Maßnahmen des LASK nachweislich strenger sind als jene, die für den freien Trainingsbetrieb vorgeschrieben sind.

Es lag und liegt uns fern, uns – wie nun unterstellt wird – durch Trainingsmaßnahmen einen unfairen Wettbewerbsvorteil zu erschleichen. Wie eine im Rahmen eines nächtlichen Einbruchs illegal angebrachte Kamera festgehalten hat, wurden offenbar im Training die Abstandsregeln nicht konsequent eingehalten. Wir nehmen dies zur Kenntnis und werden mit dem Senat 1 der Bundesliga in jeglicher Form kooperieren und uns dort erklären. Wir bitten um Verständnis, dass wir uns aufgrund des laufenden Verfahrens der Bundesliga dazu öffentlich nicht weiter äußern."

Überwachungskameras installiert?

Der LASK hat am Nachmittag in einer Aussendung von versuchter "Wirtschaftsspionage" gesprochen, am Areal der Raiffeisen-Arena seien rechtswidrig Überwachungskameras installiert worden. Am Mittwoch um 3:22 Uhr wären zwei vermummte Personen widerrechtlich in die Raiffeisen-Arena eingedrungen. Im Zuge dieser kriminellen Handlung wurde zudem eine Kamera angebracht. Aufnahmen aus den Überwachungskameras zeigen die Täter: 

Die oberösterreichische Polizei hat am Donnerstagabend bestätigt, dass bei ihr eine Strafanzeige des LASK vorliegt. Es wurden auch bereits "Ermittlungen gegen zwei Personen und mögliche Hintermänner wegen des Verdachts des Einbruchs, des Missbrauchs von Tonaufnahme- oder Abhörgeräten und Wirtschaftsspionage aufgenommen", teilte Polizeisprecher David Furtner mit.

  • Video zeigt verbotenes Training: Den OÖN liegt jenes Video vor, das den LASK beim derzeit wegen der Coronabestimmungen nicht erlaubten Mannschaftstraining zeigen soll. >> Zum Video
  • "Schockiert und fassungslos": Die Konkurrenz zeigt sich nach dem nicht erlaubten Mannschaftstraining des LASK empört. >> Alle Reaktionen im Überblick

 

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