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Trotz des 0:6 war London für den LASK eine Reise wert

Von Günther Mayrhofer   24.Mai 2019

Keine Bilder, keine Videos, keine Aussagen zum Spiel – dazu hatte sich der LASK vor dem gestrigen Testspiel in London gegen Arsenal vertraglich verpflichtet. Die Generalprobe der "Gunners" für das Europa-League-Finale am kommenden Mittwoch gegen Chelsea war genauso "Top secret" wie die Nachfolge von Trainer Oliver Glasner. Trotz des 0:6 war der Kurztrip für die Athletiker eine Reise wert.

"Es war eine schöne Erfahrung, das einmal zu sehen", sagte LASK-Trainer Oliver Glasner über das "Arsenal Training Centre" in Conley. Alles dort habe Top-Qualität: "Die Plätze sind wie Golfrasen, die Kraftkammer ist 15 Mal so groß wie unsere. Das ist halt alles das Beste, was es gibt." Diesem Standard entsprach auch die Freundlichkeit der Gastgeber.

Arsenal-Trainer Unai Emery begrüßte alle 38 mitgeflogenen Athletiker per Handschlag. "Ein Super-Typ, sehr nett", sagte Glasner über den Spanier. Der 47-Jährige, der als Nachfolger von Langzeit-Trainer Arsène Wenger die Londoner in der abgelaufenen Premier-League-Saison auf den fünften Platz führte, war selbst auf den Geheim-Test gegen den LASK bestens vorbereitet. Glasner: "Er hat mich mit meinem Vornamen begrüßt, hat mir gratuliert zur Saison, hat gewusst, dass wir Zweiter sind. Er war gut informiert über uns."

Bei aller Gastfreundschaft Arsenals: Im Europa-League-Finale wird der LASK Chelsea die Daumen drücken: Nur wenn die "Blues" in Baku gewinnen, rücken die Athletiker von der zweiten in die dritte Runde der Champions-League-Qualifikation auf. Das würde zumindest einen Platz in der Europa-League-Gruppenphase bedeuten.

"Wie ein Training zu Hause"

Kurz nach dem Schlusspfiff ging es für den LASK wieder zurück nach Hause. WAC-Trainer Christian Ilzer hatte eine Wettbewerbsverzerrung im Rennen um Platz drei befürchtet, weil die Athletiker am Sonntag gegen Konkurrent Austria Wien spielen. Glasner konnte ihn beruhigen: Dadurch, dass einige Spieler von Kooperationsklub FC Juniors OÖ mitreisten, wurde kein LASK-Spieler länger als 45 Minuten eingesetzt – bis auf Thomas Goiginger, der am Sonntag wegen der fünften Gelben Karte gesperrt ist. Glasner: "Es war wie ein Training bei uns zu Hause." Nur mit bleibenden Eindrücken von der großen Fußball-Welt im Flug-Gepäck. (mag)

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