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Rechtswissenschafter Lukas: „Der LASK hätte gute Chancen gehabt“

Von Harald Bartl, 01. Juli 2020, 11:07 Uhr
LASK-Trainer Valerien Ismael Bild: APA

LINZ. Der LASK akzeptierten am Dienstag den Vier-Punkte-Abzug. Eine Ausjudizierung hätte jedoch Früchte tragen können, sagt JKU-Rektor Mehard Lukas.

Wie wäre der Fall des LASK ausgegangen, wenn die Linzer den Fall ausjudiziert hätten?

„Der LASK hätte sehr gute Chancen gehabt“, sagt Meinhard Lukas, Rektor der JKU Linz, der sich als Rechtswissenschafter auf Bitte des OÖ-Fußballverbands vor allem mit dem ominösen „Fair-Play-Paragraph 111a“ genauer auseinandergesetzt hat.

„Ich verstehe, dass es für einen Senat der Bundesliga schwierig zu sagen ist, dass die eigenen Statuten nicht passen.“ Ganz anders wäre die Lage aber nach Einschätzung von Lukas vor einem staatlichen Gericht gewesen. „Statuten eines Vereins dürfen den Organen kein beliebiges Ermessen einräumen. Nichts anderes macht aber der Fair-Play-Paragraph. Er eröffnet von der Abmahnung über beliebige Punkteabzüge bis zum Ligaausschluss oder einem Zwangsabstieg nahezu jede Sanktion mit zum Teil ruinösen wirtschaftlichen Folgen für das betroffene Mitglied. Solche völlig unbestimmten Strafbestimmungen sind schlicht und einfach verfassungs- und damit sittenwidrig. Sie dürfen daher nicht angewendet werden.“ 

Dieses Argument hätte laut Lukas in einem Zivilprozess gewiss großes Gewicht gehabt. „Etwa wenn der LASK schon jetzt ein staatliches Gericht angerufen hätte, um eine einstweilige Verfügung gegen den Punkteabzug zu beantragen. Viel wichtiger ist jetzt aber, dass Bundesliga und ÖFB an einer Reform ihrer Rechtspflegeordnung arbeiten. In einer Millionenliga braucht es für alle Beteiligten viel mehr an Rechtssicherheit.“

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Peter040958 (295 Kommentare)
am 01.07.2020 18:20

Eines noch als Abschluss, dann sollte dies erl. sein: Am peinlichsten ist dies nun für die Bundesliga, und nicht für den Lask ! Ende nun.

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wasisdenndas (970 Kommentare)
am 01.07.2020 15:54

Eigentlich ist es erschreckend wenn bundesligastatuten dem ö gesetz nicht entsprechen, jeder das weiß, ausgebildete juristen in den gremien sitzen sich nicht daran stossen und generell keiner etwas dagegen unternimmt. Der fair play paragraph entpuppt sich als in sich nicht gesetzeskonform ist selbst nicht fair play wie nett und lächerlich ist das denn.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 01.07.2020 15:51

Hätte, hätte - was soll die Suderei hintennach ?
Jetzt muss Ruhe sein!

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Niaz (45 Kommentare)
am 01.07.2020 13:52

Wenn das der Herr Lukas meint, dann hat der LASK richtig gehandelt......

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here (178 Kommentare)
am 01.07.2020 12:26

Habe immer gewusst, dass die Bundesliga schlechte Karten hat wenn es hart auf hart kommt. Es war nichts gesetzliches das der Fairplay-Paragraph umfasst, sondern nur eine Erfindung derLiga.

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