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Schlagers Fehlgriff schenkte Rapid einen Punkt – 1:1

Von Günther Mayrhofer   21.April 2021

Da war der LASK nach fünf Niederlagen in Serie gegen Rapid endlich auf der Siegerstraße gewesen und hatte mit 1:0 geführt – doch dann griff Torhüter Alexander Schlager daneben und schenkte Rapid den Ausgleich.

Es war die 71. Minute: Nach einer Freistoßflanke lenkte Ercan Kara den Ball per Kopf in Richtung Tor ab, er konnte ihm aber eigentlich nicht genug Tempo mitgeben, um gefährlich zu werden. Doch nicht in diesem Fall: Schlager ging halb in die Knie, um den Ball aufzunehmen, er glitt aber durch seine Arme – Christoph Knasmüllner staubte zum 1:1-Endstand ab.
Der Ausgleich fiel aus dem Nichts. Schon im Hinblick auf das Cup-Finale am 1. Mai in Klagenfurt gegen Salzburg hatte LASK-Trainer Dominik Thalhammer rotiert: Zu einer Veränderung war er durch die Sperre von Rene Renner gezwungen, dazu standen James Holland, Husein Balic und Andres Andrade nicht wie in Salzburg (0:2) in der Startelf. Petar Filipovic begann wieder, Lukas Grgic, Mads Emil Madsen und Marvin Potzmann brachten Frische ins Spiel. Die sah man in den Zweikämpfen, aber nicht in den Offensivaktionen.

Schlagers Fehlgriff schenkte Rapid einen Punkt – 1:1
Reinhold Ranftl stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.

Goiginger erzielte das 1:0

Peter Michorl erreichte eine Flanke von Johannes Eggestein nicht (18.), Knasmüllner zwang Schlager zur Parade (32.) – ansonsten war es ein unansehnliches Ping-Pong-Spiel. Nach der Pause drehte der LASK aber auf: Eggestein traf die Stange (49.), Lukas Grgics Schuss wurde zur Ecke abgefälscht (50.), die dritte Chance verwertete der LASK: Gernot Trauner nützte einen Ballgewinn zum Vorstoß, Michorl spielte Thomas Goiginger auf der linken Seite frei. Der Flügelstürmer ließ mit dem Haken nach innen Dejan Ljubicic aussteigen und traf zum 1:0 (63.). „Es war wichtig für mich und auch für die Mannschaft“, sagte der Torschütze, der zwei Monate einem Treffer nachgelaufen war. Der LASK blieb offensiv und hatte Rapid im Griff – doch dann ließ Schlager den Ball aus.

Die Niederlagenserie gegen Rapid ist gerissen, aber es wäre mehr möglich gewesen: der Sprung auf Platz zwei. Goiginger: „Wir haben uns natürlich mehr erhofft. Aber es war ein Schritt nach vorne.“

WM-Dritter Teinitzer gestorben

Der Trauerflor passte zur Stimmung: Das Spiel begann nach einer Schweigeminute. Am Montag war der langjährige LASK-Offensivspieler Alfred Teinitzer 91-jährig gestorben. Teinitzer war 1954 mit Nationalmannschaft in der Schweiz WM-Dritter geworden. Er starb als letztes Mitglied des damaligen Endrundenkaders.

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