Nach Sieg gegen Salzburg: LASK schöpfte neuen Mut

LINZ. Der LASK holte sich nach verkorkstem Herbst eine erste Mutinjektion und erspielte sich mit einem spielerisch mäßigen, aber beherzten Auftritt eine echte Titelchance.
Dank des 2:1-Erfolgs nach Verlängerung steht der LASK erstmals seit 2022/23 wieder unter den Top vier des Bewerbs. Und die Chancen auf den zweiten Cupsieg, den ersten nach 1965, können als durchaus gut bezeichnet werden. Zumal die möglichen Gegner TSV Hartberg, Wolfsberg und selbst die heuer überraschend starke Wiener Austria nicht unschlagbar scheinen. Wunschlos hat Trainer Markus Schopp für die Auslosung am Freitag keines. "Wir haben vier Teams im Halbfinale, die schon länger einem Titel nachlaufen", meinte er trocken.
LASK steht im Cup-Halbfinale
Der LASK besiegt den FC Red Bull Salzburg mit 2:1 nach Verlängerung in der Raiffeisen Arena und steht im Cup-Halbfinale.
Noch mehr als die Aussicht auf Cupehren dürfte Schopp in erster Linie die kämpferische Leistung seiner Truppe gefallen haben. Der Steirer, der seit der Amtsübernahme im September vor der Winterpause nur mäßige Fortschritte verzeichnen konnte, sprach von einem "wunderschönen Moment. Ich habe eine Mannschaft als Einheit gesehen, eine Mannschaft, die miteinander versucht hat, den Druck zu überstehen. Die Jungs haben das beeindruckend umgesetzt", sagte Schopp.
Matchwinner Adeniran
In der Winterpause hatte er erstmals länger Gelegenheit, dem Team in Ruhe seine Prinzipien einzuimpfen, in Sachen Offensivspiel war gerade in der ersten Hälfte davon nichts zu sehen. Der Rückstand durch Oscar Gloukh (32.) kam wenig überraschend, der Ausgleich durch einen Weitschuss Branko Jovicics (71.) belohnte immerhin das Aufbäumen. Wenngleich die Linzer nach Seitenwechsel langsam besser ins Spiel fanden - und letztlich von der Harmlosigkeit der Gäste im letzten Drittel profitierten.

Zum Matchwinner wurde in der Verlängerung mit Samuel Adeniran ein Neuzugang. Der US-Amerikaner, zuletzt für Philadelphia Union in der MLS tätig, köpfelte den LASK in der 109. Minute ins Glück und erhielt viel Lob von Schopp. "Er ist einer, der sehr viel Herz und Potenzial mitbringt", konstatierte der Coach, der damit tatsächlich Ersatz für Marin Ljubicic gefunden haben dürfte. Dieser war Stunden vor Anpfiff zu Union Berlin in die deutsche Bundesliga gewechselt.
Nächster Halt: Linzer Derby
"Wir hatten einen sehr schweren Herbst. Das war der erste Schritt in die richtige Richtung", atmete auch Philipp Ziereis auf, der erstmals als Kapitän am Platz stand, während der entmachtete Robert Zulj verletzt fehlte.
Der nächste Schritt steht am Sonntag an, wenn - wieder auf der Gugl - das Linzer Derby gegen Blau-Weiß wartet. Für Schopp "ein ganz, ganz wichtiges Spiel", das man ebenfalls unbedingt gewinnen will. Bei einer Niederlage droht der Stadtrivale als aktuell Sechster dem siebentplatzierten LASK auf sechs Punkte zu enteilen.
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Mut und Glück brauchen wir. In der 68 Minute der erste Tor schuß. Wird gegen die Schlümpfe zu wenig sein.
Thomas Letsch Bullentrainer,..das ist seit langem das beste was dem LASK und der Liga passieren konnte ! Hoffentlich bleibt er noch lange1
Das ist typisch für den Verein. Kaum sieht man einen Silberstreif am Horizont schon träumt man vom Meister.
Nach all den letzten Niederlagen - die Fans haben sich diesen Sieg verdient.
Wer sagt dass wir heuer Meister werden? Es geht um den Umbau der Mannschaft für die nächste Saison gestern hat das spiel gezeigt das wir taktisch anders agieren das hat der Mannschaft gut getan
Im Cup haben wir noch gute Chancen aber in der Meisterschaft werden auch noch Rückschläge passieren bin aber sehr optimistisch denn gestern hat die Mannschaft Charakter gezeigt was im Herbst nicht der Fall war nur weiter so es macht wieder Spaß dem Lask zu zu sehen
@WE5314 und alle mit Kampfbereitschaft statt gelangweilter Arroganz!
Richtig, jener Spieler welcher diese Attribute verkörpert war gestern nicht am Platz !
bin gespannt wie die Zulj-Story weitergeht
Auf Grund der Umstände war es ein disziplinierter, mannschaftlich geschlossener Auftritt und jedenfalls eine Steigerung gegenüber dem Herbst !
Wir haben jetzt einen Lukaku
Wenn wir gegen die Austria so spielen werden wir gegen die ex LASKLER Raguce, Ranftl und Gruber keine Chance haben.
Richtig.
Berisha hat in diesem Spiel die Wende gebracht.
Wenn der LASK weiterhin so spielt wie in Hälfte 1 dann gute Nacht.
Man muss aber auch sagen, dass insgesamt 7 Offensivkräfte verletzt gefehlt oder krank gefehlt haben:
1. Zulj
2. Flecker
3. Usor
4. Pintor
5. Tibidi
6. Taoui
7. Mustafa
Welche Mannschaft verkraftet das so mir nix dir nix?
Stimmt auch wieder
Hätte von denen einer gespielt?
Nein, nicht einer. sondern vermutlich 2 oder 3.
Zulj statt Safin.
Und Flecker oder Mustapha statt Adeniran.
Dazu vielleicht auch noch der andere statt Horvath, Coulibaly oder Ljubic.
Zumindest wenn man nach den Vorbereitungsspielen geht.
kennt man sich beim Fussball aus