Neuer Angreifer: Der LASK schlug in Serbien zu

Der LASK ging zum Transferschluss noch einmal in die Offensive: Ibrahim Mustapha wurde von Roter Stern Belgrad verpflichtet, der 22-jährige Offensivspieler aus Ghana unterschrieb bis Sommer 2026.

Mustapha kam 2020 zu Roter Stern und bestritt in der aktuellen Saison zwölf Spiele in der Super League. Er leistete dabei zwei Vorlagen. Außerdem war der Offensivspieler bei drei Spielen in der Champions-League-Qualifikation und bei vier Partien in der Europa League am Ball. Zuvor hatte er auf Leihbasis bei Zlatibor, Radnicki und Novi Pazar gespielt.

„Robust und schnell“

„Wir wollten uns in der Offensive, insbesondere auf der Mittelstürmer-Position, noch breiter aufstellen, daher haben wir Ibrahim geholt. Wir haben ihn schon länger auf dem Schirm und haben ihn während unseres Trainingslagers in Belek auch live beobachtet. Er ist ein robuster und schneller Pressingspieler und bringt mit seinen 22 Jahren viel Potential mit“, erklärte LASK-Sportdirektor Radovan Vujanovic den Hintergrund der Verpflichtung.  Mustapha, der alle offensiven Positionen einnehmen kann, schließt die Lücken, die durch die leihweisen Abgänge von Husein Balic (Altach) und Efthymios Koulouris (Alanyaspor) aufgegangen waren.

Trainer Didi Kühbauer freut sich über die neue Offensiv-Option: „Ibrahim ist ein sehr aktiver Spieler, der gut gegen den Ball arbeitet. Er bringt viele gute Fähigkeiten für unser Offensivspiel mit. Ich bin sehr froh, dass die Verpflichtung auf der Zielgeraden des Transferfensters geklappt hat.“

Und Ibrahim Mustapha? Der Neo-LASKler zeigt sich am Rande eines Fototermins in der neuen Raiffeisen-Arena voller Vorfreude: „Mein erster Eindruck ist sehr positiv, es herrscht eine echte Aufbruchsstimmung. Ich freue mich sehr darauf, mit dem LASK in der neuen Raiffeisen-Arena ins Frühjahr zu starten.“

Ibrahim Mustapha ist der fünfte Ghanaer in Diensten des LASK. Der erste war Skelley Adu Tutu (2005), der einstige Sturm-Graz-Millionenflop Charles Amoah beendete nach seinem Kurzgastspiel im Frühjahr 2007 seine Karriere. Reuben Acquah saß in den esten drei Runden der Saison 2018/19 auf der Bank und wechselte in der folgenden Saison nach Ried. Zuletzt stürmte Samuel Tetteh 2018 bis 2020 für die Schwarz-Weißen.