LASK-Zugang nimmt Europa ins Visier
PASCHING. "Der LASK hat sich in den vergangenen Jahren in Europa einen Namen gemacht.
Ich möchte im besten Falle mit dem LASK in der kommenden Saison wieder international vertreten sein", sagte Akos Kecskes, den der Fußball-Bundesligist wie gestern in den OÖN angekündigt bis 2026 unter Vertrag nahm.
Der 26-jährige, 1,90 Meter große Verteidiger kam ablösefrei vom russischen Erstligisten Nischni Nowgorod. "Er ist ein Spieler mit Leader-Qualität", sagte Sportdirektor Radovan Vujanovic über den sechsfachen ungarischen Teamspieler.
Salzburg gab einen Verteidiger ab: Albert Vallci wechselt zum Schweizer Erstligisten St. Gallen. Der 27-jährige Steirer feierte mit Salzburg vier Meistertitel, 2019 stand er im ÖFB-Teamkader. Seit einem Achillessehnenriss im April 2021 kam er nicht mehr zum Einsatz.
Trotz Verzicht auf den Österreicher Topf wegen zahlreicher Verpflichtungen ausländischer Spieler , bis auf die ersten 60 min gegen KLAFU noch nicht das gelbe vom Ei beim LASK. Jetzt muss Kühbauers Söldnertruppe auch mal liefern !!!
Gratulation zur Verpflichtung. Er ist ein guter Spieler. Was ich Schade finde dass der LASK auf die Gelder vom TV Topf verzichtet und fast nur Legionäre holt. Vor einiger Zeit war man noch mit Recht stolz darauf dass man nur 4-6 Legionäre im Kader hatte und dass man im Gegensatz zu Salzburg auf Spieler gesetzt hat die fürs Team in Frage kommen können und bei den Juniors haben starke Spieler mit Potential gespielt. Diese Entwicklung in die andere Richtung ist weder für die Liga noch für den Club gut.
Der Erfolg wird das entscheidende Kriterium sein, wenn man gut performt, dass heißt mittlerweile Platz 2 - 4, ist die Anzahl der Legionäre sekundär. Wenn aber etwas Sand im Getriebe ist, wird man murren, ob das nicht mit heimischen Kickern auch zu bewerkstelligen gewesen wäre.
Im Fußball geht es darum, mit den vorhandenen Mitteln die meisten Punkte zu holen. Mir wäre es natürlich auch sympathischer, wenn auf heimische Fußballer gesetzt würde. Ich glaube aber nicht, dass ablösefreie Österreiche in der Qualität eines Zieres, Stojkovic, Kecskes leicht zu finden sind.
Junge talentierte Österreich sind teuer und du trägst ein gewisses Risiko, ob sie sich wie gewünscht entwickeln.