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LASK-Vize wehrt sich gegen die schweren Vorwürfe

Von Harald Bartl, 23. April 2021, 00:04 Uhr
SOCCER - BL, Training LASK
Jürgen Werner Bild: GEPA

LINZ. Jürgen Werner bestreitet Medienbericht, wonach er verbotenerweise Transferrechte an aktuellen LASK-Spielern habe.

In einer Woche bestreitet der LASK mit dem ÖFB-Cupfinale gegen RB Salzburg das wichtigste Spiel der Saison. Dass genau jetzt die Coverstory im Nachrichtenmagazin "News" LASK-Vizepräsident Jürgen Werner gewidmet ist, hat "ganz sicher" nichts damit zu tun. Konkret wird dem LASK-Vizepräsidenten vorgeworfen, über eine Firmenbeteiligung entweder zur Gänze oder teilweise Eigentümer von Transferrechten an 40-LASK-Spielern gewesen zu sein.

Sogar der Begriff "Möchtegern-Menschenhändler" wird in der Skandal-Story verwendet. Auf Nachfrage der OÖN weist Werner alle Vorwürfe zurück. "Sämtliche Transferrechte von LASK-Spielern liegen beim LASK. Außerdem hat es definitiv nie eine Third-Party-Ownership beim LASK gegeben, seit das nicht mehr erlaubt ist." Unter "Third-Party-Ownership" versteht man, dass Dritte Transferrechte an Spielern besitzen und dafür kassieren. Dieses Spekulationsmodell ist seit dem Jahr 2015 nicht mehr erlaubt.

Damals hatte der Fußball-Weltverband FIFA beschlossen, dass aus Gründen der Transparenz nur noch die Vereine selbst die Transferrechte an den Spielern halten dürfen.

Dass Werners Vergangenheit als Spielerberater, der zeitweise fließende Übergang vom "Berater des LASK" zum Vizepräsidenten mit gleichzeitigem Verkauf seiner Spieleragentur, von der Konkurrenz nie gerne gesehen wurde, ist kein Geheimnis. Je größer der Erfolg, umso genauer wird jetzt hingesehen. In der von "News" veröffentlichten Causa ist es möglich, dass der Österreichische Fußballbund (ÖFB) früher oder später ein Verfahren einleitet, das erst dann abgeschlossen sein wird, wenn die aktuellen Vorwürfe schon wieder längst vergessen sind.

Es ist ja nicht der einzige Vorwurf, der zuletzt gegen den LASK erhoben wurde und sich bis jetzt nicht erhärtet hat. Kurz vor der Lizenz-Entscheidung wurde den Linzern zuletzt vorgeworfen, gegen die 50+1-Regel, wonach – vereinfacht formuliert – eine Person nicht mehr als 50 Prozent der Klubanteile besitzen darf, zu verstoßen. Die Liga dürfe deshalb dem LASK eigentlich keine Lizenz erteilen. Am Ende ist von den Vorwürfen nichts übriggeblieben.

Auch bei den (bisher nicht öffentlichen) Verhandlungen der ehemaligen Freunde des LASK, die auf eine einstweilige Verfügung zur Rückgabe ihrer Anteile pochen, wurde in erster Instanz dagegen entschieden. Der Verdacht liegt nahe, dass aus diesem Umfeld jetzt auch die Vorwürfe gegen Werner lanciert worden sein könnten. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Die Beraterhonorare

Angekreidet wird dem LASK im aktuellen "News"-Bericht auch, dass man in der vergangenen Saison 2,5 Millionen Euro an Beraterhonoraren bezahlt habe. Im Vergleich dazu habe Red Bull Salzburg nur eine Million ausgegeben.

Die diesbezüglichen Zahlen sind auch auf der Bundesliga-Homepage ersichtlich. Sieht man sich die Beträge, die Österreichs Klubs offiziell gegenüber der Liga gemeldet haben, an, dann würden Österreichs Spielerberater nicht im Luxusauto, sondern maximal im Mittelklassewagen vorfahren.

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl
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27  Kommentare
27  Kommentare
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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 23.04.2021 18:29

Ihr Vergleich eine Beleidigung für JEDES Tierchen.

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Gugelbua (31.806 Kommentare)
am 23.04.2021 14:46

Mauscheleien Korruption wohin man blickt 😁

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and_re (634 Kommentare)
am 23.04.2021 09:37

Wenn man als langjähriger (fast 40 Jahre) LASK-Fan eines gelernt hat, dann das, dass man sich für einen LASK-Funktionär nicht auf die Schienen haut!
Zuviel wurde da gelogen, betrogen, getrickst, Versprechen gebrochen, usw. von diversen Personen in den letzten Jahrzehnten!

In der jetzigen Causa gilt einmal die Unschuldsvermutung (JA, die gilt auch beim LASK!), bis das Gegenteil bewiesen ist.

Ich persönlich hoffe, dass - sollte tatsächlich nicht alles koscher sein- Werner hier nicht ein für den LASK exklusives Modell erfunden hat, sondern dass die Konstrukte "Part of the Game" sind und nicht nur beim LASK zur Anwendung kommen!

Andernfalls hat Werner (samt Freunden) natürlich die Konsequenzen zu tragen!!
Wir Fans sehen den LASK dann bald wieder dort, wo er bis Dezember 2013 war ...

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 23.04.2021 09:42

"Wir Fans sehen den LASK dann bald wieder dort, wo er bis Dezember 2013 war ..."

Ach ja?

Freut mich, dass auch Sie mit großer Verzögerung schön langsam wach werden.

Als ich anlässlich des Trainingsskandals geschrieben hatte, dass die derzeitige LASK Führung den Verein wieder dorthinführt woher er gekommen ist (Regionalliga), da haben Sie mich heftig beschimpft.

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and_re (634 Kommentare)
am 23.04.2021 10:32

Du zitierst den einen Satz, der dir gefällt!
Bravo! Nichts anderes hab ich von einem rückgradlosen Dauer-Niedermacher wie dir erwartet!
Was sagst zu meiner Aussage der Unschuldsvermutung? (Spar dir die Antwort, ich wills nicht wissen!)

Im übrigen hatte ich dir schon mal gesagt, dass ich auf deine Zustimmung verzichte.
Jemand, der bei Erfolgen auf Tauchstation ist bzw. sogar diese noch schlecht macht (ich erinnere an deine Kommentare nach dem EL-Gruppensieg letztes Jahr) und sich an Negativmeldungen ergötzt, der sitzt nie und nimmer in einem Boot mit echten Fans!

Und jemand wie ich, der sich diametral zu dir äußert, ist nicht immer gleich ein Jasager! Lass dir das gesagt sein.

Ende der Kommentare für heute: Der Tag ist zu schön, um ihn mit Leuten wie dir und Deinesgleichen zu vergeuden ...

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 23.04.2021 10:51

Unschuldsvermutung - natürlich gilt sie. Hier, überall. Auch beim Stadionneubau.

Natürlich ist die LASK Führung völlig unschuldig, dass der Stadionneubau schon jetzt da noch kein einziger Stein gesetzt ist um ein Jahr zurückgeworfen wurde.

Die Verzögerung hat auch zur Folge, dass die Kostenexplosion auf dem Baustoffsektor- und Arbeitskräftebereich im Bau noch viel stärker durchschlagen.

usw. usf.

Ja - Sie haben ja soooo recht. Alles bestens beim LASK.

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 23.04.2021 19:23

Sie haben bei Ihrem Kommentar den Nagel auf den Kopf getroffen
Ich habe es schon lange aufgegeben auf Kommentare von Better... zu antworten, auch wenn es mir manchmal schwer fällt

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snooker (4.419 Kommentare)
am 23.04.2021 09:31

Die 2,5 Mio, die der Lask in einer Saison an Spielervermittler zahlte, sind kein Lercherl.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 23.04.2021 09:13

Der arme Vize: zuerst wird er unfair angegriffen und jetzt - wie am Foto zu sehen ist - hat er offensichtlich auch noch Zahnschmerzen; das schmerzt jetzt doppelt.

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CedricEroll (10.828 Kommentare)
am 23.04.2021 08:37

Ein würdiger Bericht für eine LASK-Stadionzeitung. Für ein Qualitätsblatt eher nicht so. Aber es ist ohnehin klar, was von beiden die OÖN ist.

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griessler (138 Kommentare)
am 23.04.2021 08:58

In ihnen hat das Medium einen treuen Leser und Konsumenten. Ich nehme an, dass das der Zeitung am wichtigsten ist.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 23.04.2021 08:28

Gemach, gemach!

Der super Insider @beisser wird Ihnen erklären dass alles supersauber ist.

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 23.04.2021 09:15

👍 👍 👍 👍 👍 😂😂😂😂

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and_re (634 Kommentare)
am 23.04.2021 09:23

Euer Wochenende ist auf jeden Fall mal gerettet!!!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 23.04.2021 09:45

And_re

warum soll ich jubeln, wenn der LASK dem Abgrund ein weiteres Stück näher rückt?
Das ist sehr schade und macht mich traurig.

Mitverantwortlich für diese Entwicklung sind sog. Edelfans wie Sie und Beisser und Consorten. Ihr rückgratlose Jasager jubelt der LASK Führung vermutlich sogar dann noch zu, wenn der LASK wieder in Schwanenstadt spielt.

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 23.04.2021 10:03

Scheint sich ja der richtige Angesprochene zu melden

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A.Hofer (135 Kommentare)
am 23.04.2021 07:39

Wie üblich zeigt die Berichterstattung der OÖN nicht die normale Distanz zu den handelnden Personen! Anstatt gründlich zu recherchieren, wird die persönliche Meinung in einen Artikel verpackt.

Wie bei den Black Wings! Auch da versuchte die OÖN Meinung zu machen, anstatt Tatsachen zu berichten. Am Ende bleib ein Scherbenhaufen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 23.04.2021 11:55

Fairerweise sollte man berücksichtigen, dass das Thema neu ist und es sich hier seitens der OÖN um eine Erstberichterstattung handelt. Recherche braucht Zeit - warten wir also noch weitere Artikel ab.

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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 23.04.2021 19:03

Die Vorkommnisse bei den BlackWings mit Doppelverträgen (lt. Medienberichten aus einer Gerichtsverhandlung offenbart) sowie noch immer andauernde Finanzprüfungen, weiters offenen Gehälterzahlungen etc. sind doch von vielen Medien bekannt, die OÖN sind hier eher zurückhaltend.
Ein Vergleich daher eher selbstsprechend!

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and_re (634 Kommentare)
am 23.04.2021 07:39

Ungeachtet der Frage, ob J. Werner "schuldig im Sinne der Anklage" ist oder nicht, frage ich mich, ob den Schmierfinken, die Begriffe wie Sklaven- oder Menschenhandel im Zusammenhang mit Transfers von Profifußballern verwenden, bewußt ist, welche menschlichen Schicksale tatsächlich hinter Sklaven- und Menschenhandel stehen?
Diese Schicksale kann ich bei Profifußballern nicht erkennen!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 23.04.2021 02:15

Das Zauberwort ist "aktuell".

Als kleiner Wink mit dem Zaunpfahl an Herrn Bartl:

Am 06.04.2021 (also vor zwei Wochen) ist Jürgen Werner als Geschäftsführer aus der "Stars & Friends International Holding GmbH" (FB-Nr.:369033x) ausgeschieden.
Manfred Schill ist als weiterer Geschäftsführer drin verblieben.

Für eine kritische Recherche (okay, es gibt zum Glück auch andere Medien als das Platzhirschenblattl) gäbe es viel Stoff. Ein Blick auf die Detailsuche in www.firmenmontor.at nach "Werner Jürgen" offenbart fast gleichlautende Firmennamen und miteinander verquickte und umfirmierte Unternehmen, überwiegend mit selber Adresse in Wels, Wimpassinger Straße, und praktisch immer zusammen mit Mandi Schill.

Wobei die (provisionsverbundene) Spielervermittlung an sich eine international übliche und nicht verwerfliche Sache ist. Sofern sie den allgemeinen Regeln entspricht - und genau DAS wird im NEWS-Artikel eben in Abrede gestellt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 23.04.2021 02:21

Was ungeachtet eventueller regulatorischer Missstände nicht vergessen werden darf: Ohne Jürgen Werner mit seinem Fachwissen und Gspür als Talentfinder und Spielervermittler (dieser Geschäftszweig war immer schon öffentlich bekannt und unbestritten) wäre der LASK nach der Regionalliga sportlich nie dorthin gekommen, wo er jetzt steht. Und hätte auch nicht an Weiterverkäufen gut verdient.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 23.04.2021 09:46

alleswisser

sehr gut recherchiert!

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 23.04.2021 09:51

Alles scheinen Sie aber nicht zu wissen
Ich kenne seit Jugendjahren einen Fredi Schill, ein Mandi Schill ist mir nicht bekannt

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 23.04.2021 09:53

Geht an (fast) Alleswisser

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Rapid09 (2.609 Kommentare)
am 23.04.2021 14:56

I-Tupferl Reiterer! Fuer Manfred kann man Mandi oder auch Fredi verwenden, was ist das Problem hier? Es scheint sich aber um ein und dieselbe Person zu handeln.

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 23.04.2021 01:41

😂😂😂😂😂😂😂

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