LASK verzichtete auf das Heimrecht

Zum Glück hat der LASK mit Busfahrer Gerhard Gruber auch auf dieser Position einen echten Profi im Team. Den Schwarz-Weißen wird damit sicher jenes Schicksal erspart bleiben, das einst der damalige Rapid-Trainer Lothar Matthäus in Ried gehabt hatte. Der war nämlich dank einer falschen Eingabe ins Navi einmal vor dem leeren alten, anstatt vor dem vollen neuen Rieder Stadion gestanden.

Auch die Schwarz-Weißen gastieren heute in einem nagelneuen Stadion. Die 7500 Zuschauer fassende Arena in Wiener Neustadt wurde eben erst fertiggestellt, auf dem Grundstück des früheren Bundesligastadions werden Wohnungen gebaut. LASK-Gegner Siegendorf, ein burgenländischer Landesligist, ist auch deshalb übersiedelt, weil die Auflagen für das heutige Live-TV-Spiel daheim zu hoch wären. Präsident Peter Krenmayr hatte sogar angeboten, das Heimrecht zu tauschen, wenn die Linzer im Gegenzug dafür die Einnahmen geteilt hätten. Beim LASK war man aus finanziellen Gründen dagegen.

Blau-Weiß startet mit vier Neuen

Am Sonntag geht der FC Blau-Weiß Linz in die diesjährige Pflichtspielsaison: Das Team von Trainer Ronny Brunmayr empfängt zum Cupauftakt daheim das Team Wiener Linien (Linzer Stadion, 19). Gegen den Klub aus der Regionalliga Ost könnten mit Torhüter Felix Gschossman, Marcel Schantl sowie Fabio Strauss und Felix Strauss vier der fünf Sommer-Neuzugänge ihr Debüt für Blau-Weiß geben. Neben Bernhard Janeczek fehlt auch der verletzte Simon Gasperlmair.

Titelverteidiger RB Salzburg muss im Gegensatz zu Blau-Weiß noch auf das Pflichtspieldebüt in dieser Saison warten. Bei Cupgegner SW Bregenz gab es einen positiven Coronatest.

Der FC Juniors OÖ verpflichtete gestern Sebastian Wimmer – und testet am Sonntag (15 Uhr) in Windischgarsten gegen TSV 1860 München.