LASK verweist nach offenem Brief auf OÖN-Bericht
LINZ. Vor dem Derby in der Fußball-Bundesliga am Sonntag bei der SV Guntamatic Ried forderten mehrere LASK-Fanklubs in einem offenen Brief Transparenz vom Klub – zur Verwunderung des Vereins, der alle im Schreiben angeführten Fragen beantwortet glaubte.
Bei den gegenseitigen Anschuldigungen in der Stadion-Causa wolle man nicht Partei ergreifen, steht im offenen Brief, "vielmehr wollen wir unsere Verantwortung als Fans wahrnehmen und unsere ehrliche Sorge um unseren Verein ausdrücken. Wir Fans brauchen Klarheit über die Zukunft unseres Vereins und diese ist aktuell beim LASK nicht gegeben." Die Streitereien auf höchster Ebene würden dem LASK schaden.
Die sportliche Arbeit wird im Schreiben gelobt, "die Darstellung der Organisationsstruktur und die unklaren Finanzierungsfragen sind für uns aber Anlass zu großer Beunruhigung. Es braucht Transparenz. Transparenz in Finanzierungsfragen und Sicherung der Vereinsidentität".
"Fragen schon beantwortet"
"Das sind Fragen, die öffentlich schon beantwortet wurden", sagte LASK-Generalsekretär Gernot Fellinger – mit Verweis auf den OÖN-Bericht vom vergangenen Samstag. In diesem wurde die Organisationsstruktur abgebildet und die geplante Finanzierung erklärt. "Die Fanklubs sind uns sehr wichtig, ich erwarte aber auch, dass man fragt, wenn man etwas wissen will. Dann bekommen sie Auskünfte aus erster Hand", sagte Fellinger. Seine Telefonnummer und auch jene von anderen LASK-Verantwortlichen seien ja für die Fanklubs verfügbar.
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Ziemlich abgehoben als Antwort auf die Anfrage der Fans auf einen Artikel hinter der Paywall zu verweisen...
Als der LASK in den letzten Jahren durch Fußball-Europa brauste, da waren rundherum alle zufrieden. Dass dies nicht einfach selbstverständlich ist und es dazu eines beträchtlichen finanziellen Aufwandes bedarf Mannschaft und Klub auf dieses Level zu heben, das braucht wohl nicht extra erklärt werden. Tradition alleine spielt nicht Spitzen-Fußball. Man frage nach bei Traditionklubs wie Vienna, Wr.Sportklub, Wacker Wien
1860 München, usw ... Und auch Klubs wie Wacker Innsbruck wäre ohne Investor der Gang in die Bedeutungslosigkeit wohl nicht erspart geblieben.
Ohne Göd ka Musi, wie es so (un)schön heißt. Daher gilt es einen Spagat zwischen Tradition und wirtschaftlicher Notwendigkeit zu finden. Und der ist dem LASK bisher gelungen. Immerhin sind unsere Schwarzweißen der EINZIGE Bundesligaklub in Österreich der noch NIE einen Sponsor im Vereinsnamen hatte. Selbst der stolze Rekordmeister hieß schon "Rapid Wienerberger".
Ganz zu schweigen von Wortschöpfungen wie Austria Memphis, Sturm Durisol oder Raika Sturm Graz, Liebherr oder Ringschuh GAK, Casino oder Sparkasse Austria Salzburg, Swarovski Wacker Innsbruck und ähnlicher Beispiele.
Und wie nötig derzeit Austria Wien eine Finanzspritze hat, das sieht man ja. Es geht schlichtweg beinhart um die Lizenz. Und dieses Theater ist uns aus Reichels Zeiten leider noch allzu gut in schlechter Erinnerung.
Um wirtschaftlich zu überleben bedarf es eines eigenen Stadions und verlässlicher Sponsoren. Letzteres ist gerade in Zeiten wie diesen nicht selbstverständlich.
Dass jetzt hier wieder sinnlos Unruhe geschürt wird lässt tief blicken. Anscheinend haben gewisse Kreise einen guten Draht zu einzelnen Fan-Gruppierungen.
Warum aber dieses Thema gerade in den OÖN so breitgetreten wird und in der Krone nicht, bleibt mir wie vielen anderen ein Rätsel. Aber das war schon zu Zeiten des Stadionverhinderns in Pichling so.
Hallo BEISSER , Deine Kommentare sind nach wie vor hervorragend. Lasse Dich nicht von Betterthanterrest's Hetzereieien irritieren !!