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LASK trennt sich von Trainer Ismael

10.Juli 2020

„Ich bleibe zu 100 Prozent beim LASK“, hatte LASK-Trainer Valerien Ismael nach dem 1:3 gegen Rapid vor einer Woche noch gesagt. Jetzt ist alles anders sein. Der 44-Jährige verlässt den LASK nach einer Saison. Die offizielle Bestätigung steht noch aus.

Überraschende Wahl, überraschende Erfolge

Am 28. Mai war Ismael als Nachfolger von Oliver Glasner präsentiert worden - überraschend, weil er davor bei seinen kurzen Profi-Stationen in Wolfsburg und Nürnberg überschaubaren Erfolg gehabt hatte. Kontakt hatte durch die Freundschaft mit Vizepräsident Jürgen Werner schon lange davor bestanden.

Ismael füllte die von Glasner hinterlassenen Fußstapfen nicht nur aus, er entwickelte die Spielweise der Athletiker weiter. Der beste Start eines Trainers in der Bundesligageschichte führte dazu, dass der LASK im Grunddurchgang sogar den späteren Meister Salzburg um sechs Punkte distanzierte. Im Europacup scheiterten die Athletiker zwar im Champions-Play-off an Brügge, gewannen aber danach die Europa-League-Gruppe und schalteten in der ersten K. o.-Runde Alkmaar aus. Im Achtelfinal-Hinspiel ging der LASK unmittelbar vor der Corona-Zwangspause schon ohne Zuschauerunterstützung gegen Manchester United mit 0:5 unter.

Corona führte zum Bruch

Corona führte zum Bruch - nicht nur, was die Leistung betrifft. Die verbotenen Trainings samt anschließendem Punkteabzug führten nicht nur dazu, dass die Mannschaft von der Tabellenspitze bis zum Ende der Meistergruppe auf den vierten Platz abstürzte. Allein der sportliche Absturz erklärt die Entwicklung aber nicht: Der LASK hielt nach dem verpassten Aufstieg in die Bundesliga in der ersten Saison von Oliver Glasner am Trainer fest und wurde schlussendlich für das Bekenntnis zur Kontinuität belohnt.
 

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25. April 2024