LASK-Trainer Thalhammer reist in die Vergangenheit
PASCHING. LASK-Trainer Dominik Thalhammer reist am Sonntag in die eigene Vergangenheit: Zum ersten Mal kommt er als Gegner zur Admira – jenem Klub, der ihm die erste Chance als Trainer in der Fußball-Bundesliga gab.
Im September 2004 trat Bernd Krauss bei den Südstädtern zurück, zermürbt vom finanziellen Überlebenskampf des Klubs. Assistent Thalhammer wurde im Alter von 33 Jahren zum Chef befördert – bis heute war kein Bundesliga-Trainer jünger. Der Novize führte die Admira trotz der Turbulenzen sicher zum Klassenerhalt. Nach einem Umbruch zur folgenden Saison misslang der Start völlig, nach sechs Niederlagen wurde er von seiner Entlassung informiert – telefonisch, was einen bitteren Beigeschmack hinterließ.
"Ich hätte nach der ersten erfolgreichen Saison sagen sollen: ,Ihr wollt 17 Spieler verkaufen, aber dann ohne mich.‘ Ich war damals aber zu sehr darauf erpicht, Bundesliga-Trainer zu sein", sagte Thalhammer. Mehr als 15 Jahre musste er warten, bis der LASK ihm die zweite Chance gab. Warum er heute ein besserer Trainer ist?
"Als junger Trainer war ich sehr stark in der Fachkompetenz, weil die Spieler merken, wenn du da Schwächen hast – dann bist du verloren. Die anderen Dinge sind aber mindestens genauso wichtig. Dass man viel spricht, Sozialkompetenz, Leadership und die Auseinandersetzung mit sich selbst", erklärte Thalhammer. "Da lernt man mit der Erfahrung einfach dazu."
Auf Rekordjagd
Diese sammelte er unterklassig und als Frauen-Teamchef. Dass es an der Kompetenz nie scheiterte, bewies seine Berufung zum Chef der Trainerausbildung. Den sicheren Hafen beim ÖFB verließ er, weil er mit der Bundesliga noch eine Rechnung offen hatte – der LASK gab ihm die Gelegenheit dazu.
Am Sonntag geht er auf Rekordjagd: Die jüngsten sieben Spiele gegen die Admira hat der LASK gewonnen. Das gelang bisher nur gegen Vorwärts Steyr zwischen 1995 und 1998. "Die Admira zeigt sich im Frühjahr stark verbessert", sagte Thalhammer. Den Aufwärtstrend seines Ex-Klubs will er bremsen.
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Zwei Phrasen die zu dieser scheinbar eher leichteren Aufgabe des LASK passen. Jedes Spiel beginnt bei 0:0 und Papier ist laut Volksmund geduldig. Aber nicht nur Papier sondern auch die Papierform.
Nur wenn der LASK hochkonzentriert und hochmotiviert in dieses Spiel geht, dann könnte diese beeindruckende Serie gegen die Admira weitergehen.
Wenn da nur das verdammte Wörtchen "Wenn" nicht wäre.......
Noch ein paar Plattitüden gefällig? Der Ball ist rund und muss ins Eckige. Und ein Spiel dauert 90 Minuten. 😂😂😂
Wobei letzteres ja nimmer stimmt, weil es heutzutage eher schon 95 Minuten sind.
"Im Lichte der untergehenden Sonne küsste der Ball die Querlatte"
Das ist Poesie .....