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LASK-Trainer Ismael: "Wir wissen, was auf der Gugl möglich ist"

21. Februar 2020, 09:39 Uhr
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Bildergalerie LASK holt 1:1: Die Höhepunkte vom Hinspiel in Alkmaar
Bild: GEPA pictures

ALKMAAR. Mit gemischten Gefühlen hat der LASK die Rückreise aus Alkmaar angetreten. Bis zur 86. Minute lagen die Linzer am Donnerstag im Hinspiel des Europa-League-Sechzehntelfinales auf Siegkurs, ehe ein Elfmeter noch den Ausgleich brachte.

Die Reaktionen der Spieler nach dem Abpfiff fielen gedämpft aus. Das späte 1:1 durch ein unglückliches Handspiel James Hollands und den folgenden Elfer Teun Koopmeiners' machte eine noch bessere Ausgangslage zunichte. "Das ärgert einen, weil wir eigentlich nicht viel zugelassen haben", erklärte Gernot Trauner. Für den Kapitän war aber ebenso wie für Ismael klar, dass man am kommenden Donnerstag eine "gute Ausgangsposition" habe.

Unschuldig am Gegentreffer war jedenfalls der kurz nach der inkriminierten Szene konsultierte Videoschiedsrichter (VAR). Der kam erstmals in der laufenden Saison in der EL zum Einsatz hatte schon in der zweiten Minute einen bereits gepfiffenen Elfer gegen den LASK rückgängig gemacht. "Es war eine faire Entscheidung", gestand Holland.

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"War nicht schön anzuschauen"

So klaglos der VAR funktionierte, so sorgten die widrigen äußeren Bedingungen für Gesprächsstoff. Der Wind in Nordholland zeigte sich von seiner erbarmungslosen Seite. "Es war sicher nicht schön anzuschauen. Es war auch am Platz nicht schön zu spielen", beschrieb Trauner das Szenario. "Es war schwierig, die Bälle abzuschätzen. In der ersten Hälfte, als wir gegen den Wind gespielt haben, hast du fast keine Bälle hinter die Abwehr spielen können, weil er immer stehengeblieben ist."

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LASK-Kapitän Gernot Trauner im Duell mit Alkmaar-Stürmer Myron Boadu Bild: APA

LASK-Trainer Ismael führte die zurückhaltenden Kommentare seiner Kicker weniger auf die Enttäuschung über das Resultat, denn "über das Spiel" zurück. "Es geht bei uns immer um die Leistung, und da waren wir heute nicht ganz zufrieden. Weil der Gegner es gut gemacht hat. Aber auch der Wind, das war extrem schwierig", gab der Franzose zu Protokoll, stellte zugleich aber klar, auf eine "insgesamt reife Leistung" stolz zu sein.

Am kommenden Donnerstag reicht im Linzer Stadion schon ein 0:0 um sich den "Bonus", wie Ismael den Einzug ins Achtelfinale bezeichnete, abzuholen. "Wir wissen, was auf der Gugl möglich ist", verkündete er und versprach: "Wir werden uns steigern, weil wir wissen, was der Gegner kann und was auf uns zukommt." 

Volle Unterstützung der Fans

850 LASK-Fans feierten ihre Mannschaft nach dem Schlusspfiff, die Spieler konnten sich aber nicht so ausgelassen freuen: So nah war der LASK am Auswärtssieg im Sechzehntelfinale der Europa League in Alkmaar. Durch das Auswärtstor von Marko Raguz nahmen die Athletiker eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Donnerstag im Linzer Stadion (18.55 Uhr) mit nach Hause. Es war eine Kopie des 1:0 beim 3:2 in Salzburg am vergangenen Freitag: James Holland warf von der rechten Seite weit in den Strafraum ein, Gernot Trauner verlängerte per Kopf.

In der Mitte geriet der bedrängte Dominik Frieser beim Abschlussversuch aus dem Gleichgewicht und traf den Ball nicht – aber dahinter stand Marko Raguz: Der Mittelstürmer schloss ab, Verteidiger Ramon Leeuwin warf sich in den Schuss und fälschte unhaltbar für Torhüter Marco Bizot ab – 0:1 (26.).

Videoreferee half dem LASK

Der Treffer fiel genau in eine Drangperiode der Hausherren. In den ersten 20 Minuten war AZ noch kaum aus der eigenen Hälfte gekommen, weil das LASK-Pressing keinen Spielaufbau zugelassen hatte – bis auf eine Schrecksekunde zu Beginn: Nach einem langen Ball in die Spitze, der durch den böigen Wind unberechenbar wurde, lief Rene Renner Stürmer Myron Boadu von hinten unglücklich in die Beine. Schiedsrichter Mattias Gestranius pfiff sofort Elfmeter. AZ-Kapitän Teun Koopmeiners stand schon zur Ausführung bereit, doch dann griff der VAR ein: Der Videoreferee, im Gegensatz zur Gruppenphase wieder im Einsatz, korrigierte die Entscheidung, weil das Foul außerhalb des Strafraums passiert war.

Gefährlich wurde der Freistoß trotzdem. Der Schütze blieb derselbe und Torhüter Alexander Schlager konnte den nassen Ball beim Schuss von Koopmeiners nicht festhalten, doch niemand stand zum Abstauben bereit.

Raguz stand hingegen beim 1:0 genau richtig. Der Treffer zeigte bei Alkmaar Wirkung, von der sich die Hausherren erst nach dem Seitenwechsel erholten. Da entwickelte sich ein Schlagabtausch: Zuerst warf sich Leeuwin in einen Schuss von Thomas Goiginger (47.), dann hielt Schlager den Vorsprung fest: Wie zu Beginn in Salzburg wurde der LASK über die Flügel mit Tempo aufgerissen, den Stanglpass lenkte Boadu auf das Tor – doch Schlager stand genau richtig (49.).Auch Bizot musste sich auszeichnen: Goigingers abgefälschten Schuss aus spitzem Winkel schlug der Torhüter mit einem Reflex weg (61.).

Schlager parierte ebenso glänzend den Schuss von Oussama Idrissi (74.), er hielt auch gegen Ferdy Druif aus kurzer Distanz nach einem Freistoß überragend (84.) – doch diese Situation hatte ein Nachspiel.

Handelfmeter zum Ausgleich

Diesmal war der Videoreferee auf Seiten der Hausherren. Referee Gestranius reagierte auf den Zuruf des VAR, der Finne schaute sich die Aktion im Strafraum am Spielfeldrand noch einmal an und entschied auf Elfmeter: James Holland, der überragend spielte, war der Ball bei der Drehung unglücklich an den Arm gesprungen. Diesmal durfte Koopmeiners tatsächlich ausführen und verwandelte ins linke Eck zum 1:1 (86.).

Mit dem Schlusspfiff vergab Philipp Wiesinger per Kopf die Chance auf das 2:1 (92.), doch auch so kann der LASK mit viel Zuversicht in das Rückspiel gehen. Mit den Anhängern im ausverkauften Linzer Stadion im Rücken ist das Achtelfinale nah.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 21.02.2020 19:50

Wünsche auch als Nichtfussfallfan ein erfolgreiches Spiel. Kleine Bitte am Rande: Müll bitte nicht in den Vorgärten der Anrainer entsorgen, danke!

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 21.02.2020 18:20

Nass war es …. kalt war es ….. aber geil war es !!

Die LASK-Fans werden die Mannschaft wieder zum Sieg peitschen !!

Forza ASK !!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.02.2020 12:48

die Auswärtstorregel gefährdet das Ganze denn wenn Alkmaar 1 Tor schiesst …...

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HumanBeing (1.743 Kommentare)
am 21.02.2020 19:07

Pepone, kannst bitte a Buach über die Auswärtstorregel schreiben? Erhelle uns mit deinem Wissen.

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magicroy (2.783 Kommentare)
am 21.02.2020 22:03

Eher umgekehrt. Das böse Alkmaar gefährdet die Auswärtstorregel wenn es ein Tor schießt. 😉😂

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 21.02.2020 12:11

Auswärts spielt Alkmaar immer anders, da sie im allgemeinen mehr Raum für ihren brandgefährlichen Sturm bekommen. Daher haben sie oft Auswärts gewonnen. Das muss der LASK verdammt konzentriert spielen. Aber zuzutrauen ist ihnen der Sieg allemal.

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 21.02.2020 11:26

Die Chancen für den Aufstieg stehen für mich nach wie vor bei 50 Prozent.Hoffe natürlich das es die Schwarz-weißen zu Hause klar machen und halte ihnen im Stadion den Daumen

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thetruthman (2.129 Kommentare)
am 21.02.2020 11:19

Freu mich schon auf Donnerstag!
Die Gurgel wird beben 💯⚫️⚪️

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 21.02.2020 11:34

Will Sie hiermit nicht kritisieren,passiert jedem einmal, finde aber " Die Gurgel wird beben" lustig
Meine Gurgel freut sich auf das
(hoffentliche) Siegesbier nach dem Spiel😂😂😂😂

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penunce (9.674 Kommentare)
am 21.02.2020 10:39

Kompliment, ich finde der Sport ist gut in den OÖN, alles andere ......

Der LASK hatte wenige Chancen, aber der LASK hat ein Auswärtsspiel gemacht, dass mit einem Remis endete, er hat somit die Chancen zum weiterkommen nicht vertan, auf der Gugl und vor heimischen Publikum wird es ganz anders ausschauen!

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 21.02.2020 10:22

Ein sehr schmeichelhaftes Ergebnis für Alkmaar.

Mit einer besseren Chancenauswertung des LASK hätten sich die Holländer auch über ein 1:3 nicht beschweren können.

Dann müssen wir es jetzt halt zu hause richten.

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Arlecchino (168 Kommentare)
am 21.02.2020 10:19

Chapeau für diese tolle Leistung bei doch ziemlich widrigen Wetterverhältnissen. Das Remis schmeichelt für die Hausherren, hatte doch der LASK die besseren Tormöglichkeiten.
Ich finde es schade, dass Balic gestern nicht mehr Spielminuten bekam. Er gefällt mir aufgrund seiner Schnelligkeit sehr gut.
Wiesinger hatte in der Schlussminute das 1:2 "am Kopf".
Aber auch das Remis lässt Hoffnung hinsichtlich eines Aufstiegs aufkeimen. Toi, toi, toi für den 27.2. und glauben wir alle an eine Qualifizierung fürs Achtelfinale.

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hirtenberger (408 Kommentare)
am 21.02.2020 09:31

Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung 👍. Es = für mich ein Wahnsinn was diese LASK Mannschaft Woche für Woche an 100 % Leistung für unserem LASK erbringt. Darum = auch SCHWARZ WEISS momentan Österreichs Fussball Farbe NR.1,+ das = Gut so. Diese Statistiken sind mir sowas von egal, am Ende zählen nur die Punkte die zum Aufstieg benötigt werden so schaut's aus. Und nächste Woche wird hoffentlich dieGugl brennen wenn es um SEIN oder nicht SEIN geht. LG aus NÖ 👌🙋‍♂️

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 21.02.2020 10:52

"...um SEIN oder nicht SEIN..."

gehts schon lang nimmer. Da geht es mehr um ein weiteres Stück aus der Bonbonschachtel, von dem wir im Herbst niemals gedacht hätten, dass wir uns so lange daran bedienen können. 🥰

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beisser (10.412 Kommentare)
am 21.02.2020 08:07

Nass war es. Kalt war es. Aber es war es wert ! 👍🏁

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 21.02.2020 07:55

Sehr gute Leistung.
Es wäre mehr möglich gewesen.

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Andik39 (210 Kommentare)
am 21.02.2020 07:54

Gutes Spiel, tolle Ausgangsposition.

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geri_70 (73 Kommentare)
am 21.02.2020 07:44

LASK - Der Stolz von Österreich

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Akv (3.639 Kommentare)
am 21.02.2020 06:51

Gut gespielt, einzig die Konterchancen hätten verwertet werden müssen. Nichtsdestotrotz hat der LASK jetzt die besseren Chancen aufzusteigen.

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2009060 (72 Kommentare)
am 20.02.2020 22:58

STARKE LASKLER! passt schon. Attacke nächste Woche

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