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LASK-Sternstunde: Die Fans träumen schon vom Titel, der Trainer denkt an die Admira

09.November 2019

So etwas hat man schon lange nicht mehr gesehen – noch Minuten nach dem Schlusspfiff war die Linzer Gugl am Donnerstagabend bestens gefüllt und im Stimmungshoch. Die Eindhoven-Fans durften den Auswärtssektor noch nicht verlassen und die LASK-Anhänger wollten nicht. Sie hatten beim 4:1 der Schwarz-Weißen über die Niederländer einen historischen Erfolg erlebt, den keiner, der live dabei gewesen ist, vergessen wird. Kein Wunder, dass jetzt einige LASK-Fans schon vom zweiten Titel nach 1965 träumen. LASK-Trainer Valérien Ismaël denkt hingegen an die nächste sportliche Prüfung, die morgen Admira heißt (Raiffeisen-Arena Pasching, 14.30 Uhr).

OÖN-TV: Erinnerungswürdiger Fußball-Abend

Es ist ein Fußball-Abend gewesen, der lange in Erinnerung bleiben wird. Der LASK hat sich am Donnerstag gegen PSV Eindhoven von seiner besten Seite gezeigt. Dazu ist Sport-Redakteur Harald Bartl im Studio gewesen. Das Thema Raumordnung lässt in Oberösterreich seit Jahren die Wogen hoch gehen. Am Freitag hat Landesrat Markus Achleitner den Fachentwurf für die Novelle des Raumordnungsgesetzes präsentiert. Und: ÖVP und Grüne haben sich am Freitag noch einmal zu einer finalen Sondierungsrunde getroffen.

"Wir müssen nochmals alles raushauen, um wieder einen Sieg einzufahren", sagt der Franzose. So einzigartig die Sternstunde im Linzer Stadion auch gewesen ist, Ismaël beherrscht das emotionale Umschaltspiel vom Erfolgsrausch zum Erfolgshunger perfekt. Der Sieg über Eindhoven bedeutet noch keine Vorentscheidung in der Europa-League-Gruppe, auch wenn der LASK vor den beiden Spielen gegen Rosenborg Trondheim (28. 11./auswärts) und Sporting Lissabon (12. 12./heim) jetzt die Karten selbst in der Hand hat und auf keine Schützenhilfe angewiesen ist. Ismaël: "Wir haben eine überragende Ausgangslage und wollen es jetzt auch zu Ende bringen." Kapitän Gernot Trauner wollte in der Euphorie nach dem Sieg über Eindhoven ("Das war fast ein perfektes Spiel") auch nicht die Bodenhaftung verlieren: "Es war ein großer Schritt Richtung Aufstieg, aber es ist noch nichts geschafft."

Die nächste Million

Finanziell bleibt der LASK in dieser Traumsaison im Geldregen stehen. Nach dem Sieg haben die Linzer auf dem Punktprämienkonto die Million geknackt und insgesamt 1.330.000 Euro erspielt. Als Antrittsgeld kassierte man bereits 2,92 Millionen. Schafft man die Quali für das Sechzehntelfinale, kommt die nächste Million dazu. Aber morgen gilt: Millionen zählen nicht. Da geht es um drei Punkte gegen die Admira, um in der Meisterschaft auf Schlagdistanz zu Salzburg zu bleiben. (chz)

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19. April 2024