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LASK-Stadion: Gegen das Gugl-Projekt macht nun eine Petition mobil

Von OÖN-Sport   11.Juli 2019

Es formiert sich Widerstand gegen die vergangene Woche präsentierten Pläne, das Linzer Stadion auf der Gugl als künftige Heimstätte des LASK in eine reine Fußball-Arena umzubauen.

Unmittelbar betroffen davon sind bekanntermaßen die Leichtathleten, die jetzt eine Online-Petition für den Erhalt der achtbahnigen Laufbahn gestartet haben. Initiiert wurde die Unterschriftenaktion von Michaela Anzinger, Obfrau des ATSV Linz - also einem jener drei Leichtathletik-Klubs, welche auf der Linzer Gugl ihre Trainingsstätte haben.

Begründet wird der Aufruf aber weniger mit der Bedeutung für den Verein, sondern vielmehr für die gesamte österreichische Leichtathletik sowie für andere Sportarten im Olympiazentrum. Dementsprechend formiert sich Österreichs Leichtathletik-Szene unter der Petition.

Wie auf der Webseite ausgewiesen, wurden ursprünglich 2000 Unterschriften als Ziel ausgegeben (am Donnerstag-Nachmittag wurde es von Initiatoren auf 6500 angehoben), um danach den Dialog mit Landeshauptmann Thomas Stelzer, Sportlandesrat Markus Achleitner und Bürgermeister Klaus Luger zu suchen. Am Donnerstag-Nachmittag waren es rund 1900 Unterstützer.

Bereits gegen die Pläne eines LASK-Stadions am Pichlinger See war Gegenwind in Form einer Unterschriftenaktion aufgekommen. Der Initiator dieser Aktion, Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik, bezeichnete indes den Pichlinger See in den sozialen Medien offenbar scherzhalber als "Dreckslacke".

Update: Landesrat verteidigt Gugl-Lösung

Achleitner reagierte später am Donnerstag auf den Vorstoß der Leichtathletik-Szene. "Die aktuelle Petition ist unnötig", ließ der VP-Politiker via Aussendung ausrichten. "Denn es gibt bereits konstruktive Gespräche zwischen dem Sportland OÖ und dem OÖ-Leichtathletikverband bezüglich Ersatzlösungen für die Leichtathletik-Anlage auf der Gugl, durch die sichergestellt wird, dass der Leichtathletik auch künftig eine optimale Trainings- und Wettkampf-Infrastruktur zur Verfügung steht."

Wie die OÖN berichteten, werden Adaptierungen und andere Maßnahmen für eine Ersatz-Leichtathletik-Anlage an bis zu fünf Standorten im Linzer Stadtgebiet geprüft. Darin inbegriffen ist die Errichtung einer achtbahnigen Laufbahn, welche internationalen Ansprüchen genügt. "Wobei auch darauf hinzuweisen ist, dass das Stadion auf der Gugl noch mindestens bis Mitte 2020 von der Leichtathletik genutzt werden kann und in dieser Zeit eine Ersatzlösung gefunden werden wird", so Achleitner weiter.

 
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