LASK-Präsident Gruber könnte Liga-Abbruch etwas abgewinnen
LINZ. LASK-Präsident Siegmund Gruber hat seine Sympathie für die Entscheidung der belgischen Liga ausgedrückt, die Saison wegen der Coronavirus-Pandemie als erste Fußball-Profiliga in Europa vorzeitig abzubrechen.
Bei einem ähnlichen Schritt in Österreich könnte sein Club als aktueller Tabellenführer zum Meister erklärt werden.
"Wir haben Hin- und Rückrunde gespielt. Meine Meinung gebe ich in den zuständigen Gremien ab", sagte Gruber am Sonntag in der ORF-Sendung "Sport aktuell". Es gebe derzeit wichtigere Dinge zu klären als die Auf- oder Abstiegsfrage. Diejenigen, die sich von der später getroffenen Entscheidung benachteiligt fühlen würden, hätten danach die Möglichkeit "juristische Schritte" zu setzen, erklärte das Mitglied des Bundesliga-Aufsichtsrates.
In Belgien wurde Club Brügge eine Runde vor Ende des Grunddurchganges sowie noch vor dem Play-off zum Meister erklärt. An der Zurechtweisung und folgenden Drohung eines Europacup-Ausschlusses an die Belgier durch UEFA-Präsident Aleksander Ceferin übte Gruber heftige Kritik. "Wahrscheinlich geht es dem Herrn Ceferin eher darum, sein Gehalt von 1,6 Millionen zu verdienen", meinte der LASK-Clubchef.
Finanzielle Überlegungen spielen für das Bestreben, den Spielbetrieb trotz der Pandemie frühestmöglich wieder zu starten, in vielen Ligen eine Rolle. Gruber ortet diesbezüglich einen Unterschied zwischen großen, finanzstarken und kleineren Ligen. "Die Solidarität ist dort, wo das große Geld zuhause ist", erklärte der Oberösterreicher auch zur Drohung der UEFA. "Wenn die großen Ligen glauben, sie müssen unbedingt fortsetzen - ich bin anderer Meinung."
Die österreichische Bundesliga ist vorerst bis Anfang Mai unterbrochen. Der Grunddurchgang ist abgeschlossen. Vor den zehn abschließend geplanten Runden in Meister- und Qualifikationsgruppe führt der LASK drei Punkte (ohne Punkteteilung wären es sechs) vor Serienmeister Red Bull Salzburg. In einer Video-Clubkonferenz am 16. April wird über das weitere Vorgehen beraten. Gruber sieht durch die Corona-Krise vieles in den Hintergrund gerückt. "Der Fokus ist nicht darauf, dass wir Fußball spielen."
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Toll wie die Neider jetzt schon über ungelegte Eier schäumen.
Der LASK würde sich ebenso wie Ried wünschen über die volle Distanz Meister zu werden. Sollte in diesem Fall der Vizemeister als Resultat herauskommen wären wohl auch alle hochzufrieden. ( letzteres trifft wohl nur für den Lask zu, Ried sollte doch als Erster über die Ziellinie gehen)
Sollte es jedoch keine Fortsetzung geben wäre der Lask vollwertiger Meister ohne wenn und aber. Keine andere Mannschaft hat derartiges geleistet.
Selbst im Neidgeplagten Österreich sollte man das Anerkennen.
Ich kann betreffend Saisonabbruch die Gedanken nachvollziehen. 1. Wenn man die Saison zu spät abschließt, hat man in der Folgesaison ein Zeitproblem (Achtung EM 2021), 2. Fussball ist ein Kontaktsport und die Spieler/Betreuer müssen jede Woche getestet werden (macht 4000 Tests bis Saisonende). Das wäre eine klassische Fehlallokation. 3. Was passiert, wenn 1 Spieler Corona positiv ist? Zeit für Ersatztermine wäre nicht vorhanden. 4. In Liga 1 u. Vor Allem in Liga 2 sind Matcheinnahmen ein wesentlicher Bestandsteil. Bei Geisterspielen fiele das Alles weg. Um Kosten zu reduzieren besteht die Möglichkeit Kurzarbeit zu machen (was ich voll in Ordnung finde) und was jeder Verein mit Ausnahme Salzburg nutzen sollte. 5. Spieler brauchen min. 3Wochen Zeit für die Vorbereitung. Ist diese Zeit gegeben? 6. Geisterspiele verringern den Marktwert auch beim Fernsehen. Das Problem wird somit nur geglättet und nach Hinten verschoben.
Werner Grizzly Grissmann wäre Weltcup Seriensieger gewesen.
Hätte die FIS die Abfahrtsrennen nach der Zwischenzeit abgebrochen.
@ Betterthanterest u.Malefiz .
Fazit ihres Zwiegesprächs. Sinnloser geht es nicht mehr!
@GARTENFAN
Was willst machen ? Fast 70 % der österreichischen Fußballfans bezeichnen den LASK im Falle Meisterschaftsabbruch als verdienten und würdigen Meister.
Immerhin hat im Grunddurchgang jedes Team 2x gegen die anderen Klubs gespielt, sowohl daheim als auch auswärts. Und wenn da einer mit 6 Punkten Vorsprung an der Spitze liegt, kann man trotz Abbruch durchaus von einem verdienten Meister sprechen.
Soweit die Meinung der Fans, vieler Experten und falls es erlaubt ist auch die Meinung des LASK-Präsidenten.
Ausser man hat in Sachen LASK wirklich einen gewaltigen Huscher und einen krankhaften Anti-Gruber-Komplex. Offensichtlich ist sowas noch schwerer heilbar als Corona.
Aber seien wir im Sinne des Osterfestes nachsichtig und gütig.
"Selig die Beklopften"!
😀😀😀😀👍👍👍
@GARTENFAN
Und noch einige erfreuliche Schlagzeilen des Wochenendes so richtig zum Genießen ☀️
Für all jene die es noch nicht wissen sollten oder nicht wissen wollen
Alex Schlager wurde von den Lesern der Krone zu Österreichs Fußballer des Jahres 2020 gewählt
Marko Raguz zum Toptalent Österreichs gekürt und Valerien Ismael landete in der Kategorie Trainer auf dem zweiten Platz
Eine verdiente Anerkennung der herausragenden Leistungen unserer schwarzweißen Helden.
Auch dass der Klub seine Spieler und Angestellten nicht in die Kurzarbeit geschickt hat und stattdessen die Büro-Crew zurzeit beim Roten Kreuz mithilft, auch das sollte nicht unerwähnt bleiben. Eine vorbildliche Aktion in dieser schwierigen Zeit.
Nicht nur erfolgreich sondern auch sympathisch der LASK
Dass ich deshalb sowohl den Eintritt für das Geisterspiel gegen ManU als auch die Auslage für die Dauerkarte bei einem Abbruch der MS als Spende und Dankeschön betrachte, versteht sich wohl von selbst.
@BEISSER
Fußballer des Jahres 2020.......ui,ui,
Außerdem werden Sie eventuell sogar wissen, dass eine jede Zeitung ihre eigene sinnlose Wahl hat.
In einem Boulevardblattl war z.B. Rapid Wien bei allen !!! Kategorien an erster Stelle.
Mit Schlager an erster Stelle bin ich allerdings auch bei Ihnen, allerdings würde ich das für 2019 befürworten.⚽
@LAMBORGHINI44
Erstens ist die Krone unbestritten die größte Zeitung des Landes. Zweitens haben dadurch die knapp 140.000 Stimmen für Alex Schlager schon einen ganz anderen Wert als die beinahe mickrigen 32.000 Stimmen für Fountas in Fellners Gratisblättchen "Österreich".
Wobei sich da ohnehin nur Rapidler und Austrianer gefetzt haben. Und wenn dann sogar noch ein Kühbauer (!!) vor IIzer Trainer des Jahres wird,
brauchen wir über die Ernsthaftigkeit dieser Wahl keinen weiteren Gedanken mehr verschwenden.
Da ham sich zwei Leute über Fussball unterhalten, die davon soviel verstehen, wie die Kuh vom Walzertanzen. Also einfach net ernst nehmen, Gartenfan
@ORLANDO2312
Unterschätz mir bitte die Kühe nicht 😄😄😄
Fazit:
Ein halber Meistertitel ist besser als kein Meistertitel.
So wie:
Halb schwanger ist besser als nicht schwanger?
Für manche mag das so sein.
Ich mag und mache keine halben Sachen.
Mag und mache ich auch nicht.
Wobei Ihr Posting mir zu denken gibt:
"Fazit: Ein halber Meistertitel ist besser als kein Meistertitel"
das wird sich möglicherweise der Herr Präsident des Linzer ASK gedacht haben.
Wenn er ein Trottel ist/sein sollte....
könnte er sich so was in der Art gedacht haben.
Fehlt nur noch die 5:0 Schlappe gegen MANU wird auch umgedreht, aber lt. UEFA, bleibt es eh ein frommer Wunsch.
Wie glaubhaft, wenn der Präsident des zur Zeit an erster Stelle platzierten Vereins für einen Abbruch votiert.