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LASK-Mittelfeldmotor Michorl: „Die Mentalität war entscheidend“

Von Alexander Zambarloukos   06.November 2020

Das war ein großer Sieg für den LASK im direkten Duell mit einem Aufstiegskontrahenten in der Gruppe J. Nach dem dritten Spieltag sind drei Teams auf Augenhöhe an der Spitze: Tottenham, Antwerpen und der LASK haben je sechs Punkte auf dem Konto, Ludogorez Rasgrad steht noch ohne Zähler da.

Nur die Top Zwei steigen auf, der LASK hat nach dem 1:0-Erfolg bei Antwerpen gute Karten und noch zwei Heimspiele (gegen Antwerpen und Tottenham) vor der Brust. Klar, dass Trainer Dominik Thalhammer mit dem Weg seiner Mannschaft zufrieden ist. Das gilt nicht nur für Goldtorschütze Johannes Eggestein (55.), der an Stelle des bemitleidenswerten Marko Raguz ins Spiel kam.

„Es war nervenaufreibend und alles in allem ein verdienter Sieg. Wir haben das diszipliniert gemacht. Wir hatten Antwerpens lange Bälle sehr gut im Griff. Wir haben den Gegner dann auch mit einem Mann weniger von unserem Tor weggehalten. Wir haben fast nichts zugelassen“, bezog sich Thalhammer auch auf den Ausschluss von Mittelfeldspieler James Holland (Gelb/Rot/68.). Die Schwarz-Weißen hatten mehr Schüsse (13:7) und den heimstarken belgischen Pokalsieger nie zur Entfaltung kommen lassen.

Am 26. November steigt das Heimspiel gegen Antwerpen

Nach der Länderspielpause geht es am 26. November mit dem nächsten Match gegen Antwerpen auf der Gugl weiter. Vier Punkte aus diesen beiden Duellen hatte Thalhammer als Wunsch ausgegeben, jetzt könnten es sogar sechs werden. „Wenn wir im Heimspiel leistungsmäßig daran anknüpfen können, werden wir unser Ziel erreichen und im Frühjahr noch in der Europa League vertreten sein“, zeigt sich der Coach zuversichtlich.

Eggestein bekam im PULS-4-Interview ein Sonderlob: „Wir haben in der Offensive Möglichkeiten. Jojo hat seine Sache hervorragend gemacht mit seiner Qualität“, sagte Thalhammer über den Neuzugang. Der Leihstürmer des SV Werder Bremen zeigte sich nach seinem Coup bescheiden. „Es läuft aktuell ganz gut, wir haben seit dem Tottenham-Match (0:3, Anm.) eine Siegesserie“, freute sich der 22-Jährige über den vierten vollen Erfolg en suite. 

„Ich bin sehr glücklich, dass wir den nächsten Dreier einfahren konnten. Das Tor haben wir sehr fein herausgespielt. Ich bin auf den zweiten Pfosten gelaufen und durchgestartet. Andi (Gruber, Anm.) hat das super gesehen und den Ball zu mir gechipt. Solche Spiele muss man gewinnen, um in der Europa League die Chance auf das Weiterkommen zu haben. Das spricht für unsere aktuelle Reife.“

„Es hat schlimm ausgeschaut“

Auch Mittelfeldmotor Peter Michorl war erleichtert: „In den ersten 25 Minuten haben wir es relativ gut gemacht, Torchancen gehabt, die wir nicht zu Ende gespielt oder vergeben haben. Dann war es ein Fight Pressing gegen Pressing. Wir waren ab der 68. Minute einen Mann weniger, aber haben gefightet bis zum Schluss und alles wegverteidigt bis auf die letzte Chance", analysierte der 25-Jährige.

"Die Mentalität war entscheidend. Es ist eine extrem spannende Gruppe. Wir haben im direkten Duell mit Antwerpen jetzt einen kleinen Vorteil. Aber wir wissen, dass wir zuhause wieder so eine Leistung, so eine Mentalität brauchen. Denn wenn wir zuhause nichts holen, dann war der Sieg heute wenig wert", erläuterte Michorl.

Hoffentlich entpuppt sich die Verletzung von Raguz als nicht so dramatisch, das Un-Wort „Kreuzbandriss“ wollte Thalhammer nicht in den Mund nehmen: „Es wird am Freitag ein MRT geben. Es hat schlimm ausgeschaut, er hat Schmerzen. Ich hoffe, dass es nicht das ist, wonach es ausschaut.“

Bildergalerie zum Durchklicken: Impressionen vom Europa-League-Match Royal Antwerpen gegen LASK:

LASK siegt in Antwerpen: Impressionen vom Match

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