LASK-Kicker fällt mit Kreuzbandriss lange aus

Für Jan Boller ist die Saison zu Ende: Der 22-jährige LASK-Verteidiger zog sich einen Kreuzbandriss zu. Der Deutsche wird in den kommenden Tagen operiert.

In der schwachen Vorsaison des LASK war der Deutsche anfangs einer der Lichtblicke gewesen. Im Auswärtsspiel der Europa Conference League gegen HJK Helsinki (2:0) hatte er sein Startelf-Debüt gegeben und war danach lange gesetzt. In der aktuellen Saison musste er sich hinter Zugang Philipp Ziereis anstellen und vertrat seinen gesperrten Landsmann im Derby gegen die SV Guntamatic Ried (1:1) mit einer starken Leistung.

Zuletzt musste Boller seinen Platz im Spieltagskader an den ebenso neu verpflichteten Akos Kecskes abtreten. Spielpraxis sammelte er zwischendurch bei den LASK Amateuren OÖ, beim Training mit dem Regionalligisten am Wochenende riss das Kreuzband. "Die Verletzung ist für Jan und uns sehr bitter", sagte Sportdirektor Radovan Vujanovic. "Wir werden ihn nach Kräften auf seinem Weg zurück unterstützen." Die ebenso verletzten Verteidiger Philipp Wiesinger und Yannis Letard machen Fortschritte auf dem Weg zum Comeback, wann sie wieder matchfit sein werden, ist nicht absehbar.

Im Spitzenfeld beim Herzlauf

Topfit war die Abordnung der Athletiker beim Herzlauf am Sonntag in Traun: 136 schwarz-weiße Spieler und Spielerinnen, Betreuer und Klubmitarbeiter traten an, Florian Flecker belegte über die fünf Kilometer den sechsten Platz – einen Tag nachdem er beim 1:1 gegen Salzburg gespielt hatte. LASK-Geschäftsführer Andreas Protil machte mit einem Spendenscheck über 12.500 Euro Tempo.

Ausgebremst wurde hingegen die jüngste Ausgabe des Life-Radio-LASK-Podcasts. Zwei Fans diskutierten dabei unter anderem über die rosafarbene Ausweichdress, ein Dauer-Reizthema bei einem Teil der Anhänger. Die Fan-Plattform "Seit 1908" mutmaßte Zensur von Seiten des LASK.

Life-Radio-Programmchef Matthias Dietinger klärt auf: Die Folge habe von Life Radio keine Freigabe erhalten, "da die zuvor festgelegten Anforderungen und Qualitätskriterien innerhalb der Podcastreihe in Sachen Gestaltung und journalistischer Ausgewogenheit nicht eingehalten worden sind."