Valérien Ismaël: "Könnte mir keinen besseren Gegner als Rapid wünschen"
WIEN. Ab 17 Uhr im Liveticker: Heute bestreitet der LASK bei Rapid die Generalprobe für den Champions-League-Rückspiel-Schlager am Mittwoch in Brügge.
Trainer Valérien Ismaël sieht es als Vorteil, dass sein Team heute auf einen Top-Gegner trifft.
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Natürlich sagt jeder Trainer vor einem Europacup-Schlager, dass man sich trotzdem voll auf die Liga konzentriert. Wie bekommt man das Match am Mittwoch aber wirklich aus den Köpfen?
Valérien Ismaël: Da hilft uns vor allem die Auslosung. Ich könnte mir keinen besseren Gegner als Rapid wünschen. Es ist unmöglich, bei so einem Spiel nicht voll fokussiert zu sein. Ich habe das Spiel von Rapid gegen Salzburg live im Stadion gesehen. Es gibt nichts Schöneres, als in einem neuen Stadion vor toller Kulisse zu spielen.
Haben Sie die Aufstellung schon im Kopf?
Wir werden rotieren, die Frage ist, wie viel. Es ist ein Vorteil, dass wir schwerer auszurechnen sind. Wir wissen von Rapid sicher mehr als der Gegner von uns.
Wie erwarten Sie den SK Rapid?
Wir sind auf alles vorbereitet. Die Abwehrprobleme sind kein Geheimnis, auch eine Systemumstellung wäre keine große Überraschung für uns.
Mit dem Ex-Rapidler Marvin Potzmann wird heute ein Spieler seine ersten Einsatzminuten erhalten, der erst wenige Tage beim LASK im Training steht. Wie schwierig ist es, einen neuen Spieler so rasch zu integrieren?
Bei guten, intelligenten Spielern ist das kein Problem, und ich zähle Marvin definitiv dazu. Das hat er in den ersten Trainings bereits unter Beweis gestellt.
Hat er Ihnen Infos über seinen Exklub gegeben?
Mein Trainerteam und ich haben uns gemeinsam sehr gut auf den Gegner vorbereitet, aber natürlich spricht man miteinander. Marvins Eindrücke decken sich mit unseren Einschätzungen über den Gegner.
Rapid gegen den LASK ist schon aufgrund der Vergangenheit und der Traditionen ein hitziges Duell. Wie gehen Sie damit um?
Ich sehe das ganz ruhig und entspannt. Es genügt, wenn ich mich auf meine Aufgaben konzentriere. Das Gleiche gilt für meine Spieler auf dem Platz.
Sie haben ja schon nach dem Spiel gegen Brügge gemeint, dass ein Spiel am Samstag im Hinblick auf den Europacup kein Nachteil sei. War das nicht doch auch eine Schutzbehauptung, nachdem Brügge eine längere Regenerationsphase hat?
Nein, wir haben vom ersten Tag unserer Arbeit an gewusst, was auf uns zukommt, und die Trainingssteuerung darauf ausgerichtet. Ich war mir ja auch sicher, dass wir gegen Basel aufsteigen und uns diese beiden Extraspiele bevorstehen würden.
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Der Trainer gefällt mir. Kein Suderant und keiner der sich schon vorbeugend in Ausreden flüchtet. Mit so einer Persönlichkeit hat eine Mannschaft Zukunft.
Wenigstens der Trainer redet den Spielern keine Müdigkeit ein und jammert auch nicht über Doppel- oder Dreifachbelastung.
Da brauch ich in der Meisterschaft ja eh nicht um einen Europacup-Platz zu kämpfen, wenn es dann erst recht wieder nur eine Belastung für mich ist.
Entweder - oder ?
Heuer ist vorerst einmal eine Lernphase angesagt. Man wird sehen, ob der Kader breit genug aufgestellt ist oder nicht. Wo es noch Schwachstellen gibt und ob man mit Gespür nachrüsten kann ohne den Kader unnötig aufzublähen. Wenn das EC-Abenteuer vorbei ist, was mach ich dann mit meinem Riesenkader ?
Wie halte ich ich die Bankerl- und Tribünensitzer bei Laune ? Unruhe und Unzufriedenheit gefährden das gute Mannschaftsklima ! Mach ich mir damit nicht die Aufbauarbeit der letzten Jahre wieder kaputt ?
Wieder Abverkauf ?
Darum erst schauen und daraus lernen !!!
Herr Valérien Ismaël wann bekommt Nicolas Meister mal eine Chance in der A Manschaft ???
Ich glaube irgendwie es wird ein 0:0 und mit dem wär ich auch zufrieden.
Hätte ein eigenständiger Beitrag werden sollen und keine Antwort auf LASKLER1. Sorry