LASK in Spanien: Schwitzen mit Fünf-Sterne-Luxus

Früh aufstehen heißt es heute beim LASK: Um 5.45 Uhr ist Treffpunkt bei der TGW-Arena, um sechs Uhr geht die Reise ins Trainingslager nach Spanien mit der Bus-Etappe zum Flughafen München los. Um 11.15 Uhr ist der Abflug geplant.

Es ist der gleiche Zeitplan wie vor einem Jahr, das Ziel ist ein anderes: Anstatt nach San Pedro del Pinatar geht es in den 3000-Einwohner-Ort Algorfa. Dort soll alles noch besser sein, von den Trainingsplätzen bis zur Unterkunft: Im Fünf-Sterne-Hotel "La Finca" bezieht der LASK bis 3. Februar Quartier. Wo sonst betuchte Golfer residieren und bis zu 350 Euro pro Nacht für eine Junior Suite bezahlen, waren in diesem Winter bereits Augsburg und Heidenheim zu Gast, vor einem Jahr Bremen. Nach dem LASK zieht ZSKA Moskau ein.

Alle 27 Spieler sind fit, Christopher Cvetko, Nicolas Meister und Andrés Andrade, sonst Kooperationsspieler beim FC Juniors OÖ, sind dabei. Getestet wird gegen Tianjin Teda (28.), Dundalk (29.) und Ventspils (2.).

Transfersperre für St. Pölten

Am Kader soll sich bis zum Ende der Transferzeit am 6. Februar nichts mehr ändern. Trainer Oliver Glasner: "Aber ich bin lange genug dabei, dass ich weiß, dass noch etwas passieren kann." Bei St. Pölten darf nichts passieren: Die FIFA belegte den Klub mit einer Transfersperre. Grund ist ein Rechtsstreit von Ex-Spieler Alhassane Keita mit Aradippou. Der Erstligist aus Zypern vertritt die Ansicht, dass der Stürmer beim Wechsel zu St. Pölten 2016 einen gültigen Vertrag hatte. Offenbar gab Keita gegenüber der FIFA an, er sei von St. Pölten unter Druck gesetzt worden, eine Unterschrift zu fälschen, damit der Transfer ablösefrei über die Bühne gehen konnte. "Das ist überhaupt nicht wahr", widersprach St. Pöltens General Manager Andreas Blumauer.

2. Liga-Klub Vorwärts Steyr lieh Stürmer Jefté Betancor Sanchez von Mattersburg aus. Der 25-Jährige schaute bereits beim 4:0 gegen ASK St. Valentin zu. Der FC Juniors OÖ verlor gestern beim deutschen Drittligisten Unterhaching mit 0:5.