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Oliver Glasner verkündet seinen Abschied vom LASK

Von OÖN-Sport   23.April 2019

Das Warten auf eine Entscheidung über die Zukunft von Oliver Glasner hat ein Ende. Der 44-Jährige kehrt im Sommer dem LASK den Rücken und wird den deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg betreuen.

"Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung", sagt Glasner. Als Spieler hat es nicht gereicht, umso schöner ist es, dass es nun als Trainer geklappt hat."

Über die Ablösemodalitäten ist Stillschweigen vereinbart worden. Deutsche Medien berichten von 1,5 Millionen Euro Ablöse. Die Vertragsdauer beträgt drei Jahre. "Wir bekommen mit ihm einen fachlich hervorragenden Trainer und einen echten Teamplayer", wird VfL-Sportvorstand Jörg Schmadtke zitiert. Man habe sich mit Glasner schon länger beschäftigt.

OÖN-TV-Bericht:

Nachfolger steht noch nicht fest

Einen Nachfolger für Glasner beim LASK gibt es noch nicht. Diesen wollen die Vereinsverantwortlichen bis zum Trainingsauftakt nach der Sommerpause präsentieren. Glasner wird Michael Angerschmid, Michael Berktold sowie den ehemaligen Blau-Weiß-Coach Thomas Sageder als Assistenten mit nach Wolfsburg nehmen. Glasners Familie wird den Umzug nach Niedersachsen nicht mitmachen.

Die Entscheidung über den Wechsel "ist sehr kurzfristig über die Bühne gegangen", sagt Glasner. Die LASK-Mannschaft habe er erst kurz vor der heutigen Bekanntgabe darüber informiert. "Es war wichtig, dass die Spieler die Ersten sind, die das aus meinem Mund hören."

Klubpräsident Siegmund Gruber kommentierte den bevorstehenden Trainerabgang mit einem lachenden sowie einem weinenden Auge. "Es ist nicht so wie bei 99,9 Prozent der Vereine, stattdessen dürfen wir unseren Trainer im Erfolg nach Deutschland schicken", sagt Gruber.

Vor vier Jahren hat Glasner den LASK als Cheftrainer übernommen und in die erste Bundesliga sowie in die Europa-League-Qualifikation geführt. Er wird der 14. österreichische Trainer in Deutschlands erster Liga.

Bereits in Wolfsburg spielt Ex-LASK-Torhüter Pavao Pervan. Lesen Sie seine Einschätzung: "Die Stadt Wolfsburg bietet wahnsinnig viel."

Alle österreichischen Coaches in der deutschen Bundesliga:

Max Merkel: TSV 1860 München (1963 - 15.12.1966)
            1. FC Nürnberg (16.12.1966 - 31.3.1969)
            FC Schalke (1975 - 9.3.1976)
            Karlsruher SC (27.11.1981 - 1982)

Robert Körner: 1. FC Nürnberg (April 1969/davor Merkel-Assistent)

Ernst Ocwirk: 1. FC Köln (1970/71)

Franz Binder: 1860 München (3.11.1969 - 1970)

Ernst Happel: Hamburger SV (1981 - 1987)

Helmut Senekowitsch: Eintracht Frankfurt (1982 - 17.9.1982)

Felix Latzke: Waldhof Mannheim (1987 - November 1988)

Josef Hickersberger: Fortuna Düsseldorf (4.1.1991 - 28.8.1991)

Peter Pacult: TSV 1860 München (18.10.2001 - 12.3.2003)

Kurt Jara: Hamburger SV (3.10.2001 - 22.10.2003)
           1. FC Kaiserslautern (3.2.2004 - 6.4.2005)

Peter Stöger: 1. FC Köln (12.6.2013 - 3.12.2017; Übernahme als
              Zweitligist, ab 2014/15 erste Bundesliga)
              Borussia Dortmund (10.12.2017 - 30.6.2018)

Ralph Hasenhüttl: FC Ingolstadt (4.10.2013 - Mai 2016; Übernahme als
                  Zweitligist, ab 2015/16 erste Bundesliga)
                  RB Leipzig (1. Juli 2016 - 16. Mai 2018)
Adi Hütter: Eintracht Frankfurt (seit 1. Juli 2018)

Oliver Glasner: VfL Wolfsburg (ab 1. Juli 2019)

 

Die Pressekonferenz zum Nachschauen:

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19. April 2024