LASK-Gegner Tottenham hat die Qual der Wahl
LONDON.Tottenham: Trainer Mourinho dürfte den einen oder anderen Star schonen-
Tottenhams Startrainer Jose Mourinho (57) hat seinem Team nach dem mageren 3:3-Remis gegen West Ham einen freien Montag spendiert und sich boshafte Kommentare verkniffen. Die hätten angesichts einer im Finish verschenkten 3:0-Führung eigentlich zum exzentrischen Portugiesen gepasst. "Ich glaube trotzdem, dass sich unsere Abwehr stabilisiert hat", sagte "The Special One", der seine Startelf im morgigen Europa-League-Gruppenspiel gegen den LASK (21 Uhr) umkrempeln dürfte.
Insider rechnen mit einer Aufstellung ohne Torjäger Harry Kane, der einen knapp viermal so hohen Marktwert wie der gesamte Kader der Linzer hat (120:34,93 Millionen), und ohne dessen kongenialen Sturmpartner Heung-Min Son. Der Südkoreaner soll seinen Vertrag, der ihm 150.000 Pfund pro Woche garantiert, zu besseren Konditionen über den Sommer 2023 hinaus verlängern.
Mourinho kann sich den Luxus leisten, er hat die Qual der Wahl, Gareth Bale im Talon und mit Carlos Vinicius einen auf seine Chance lauernden Angreifer, der vom Cover des jüngsten Tottenham-Magazins lacht. Darin findet sich auch eine Geschichte mit Ex-Spurs-Verteidiger Kevin Wimmer, der über seine Zeit beim LASK berichtet. Aktuelle Interviewanfragen aus der Heimat lehnt der 27-jährige Welser, der beim englischen Zweitligisten Stoke City unter Vertrag steht, aus Respekt vor beiden Klubs ab. Der neunfache Nationalspieler war 2012 um 250.000 Euro vom LASK zum 1. FC Köln gewechselt und drei Jahre später um sechs Millionen von Tottenham engagiert worden. Bei den Spurs brachte es Wimmer zwischen Juli 2015 und August 2017 auf 31 Pflichtspiele. Dann blätterte Stoke eine Ablöse von 19,4 Millionen hin. Aus rot-weiß-roter Sicht waren nur Marko Arnautovic (27,9 Mio.) und Valentino Lazaro (22) teurer. (alex)
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Der Tottenham Angriff ist das Beste vom Besten, die 3erkette und die Aussen bekommen viel zu tun. Hinten ist hingegen Tottenham verwundbar, schnelle Konter wären hilfreich.