LASK gegen ÖFB endete mit einem Kompromiss
LINZ. Christian Heidenreichs Nachtflug nach London
Beim gestrigen Abflug des LASK in Richtung London fehlte neben einem an Corona erkrankten Spieler auch eine Person aus dem Trainerstab: Christian Heidenreich, im Betreuerteam von Dominik Thalhammer für die Standardsituationen zuständig, hatte ausgerechnet von seinem früheren Arbeitgeber, dem ÖFB, keine Freigabe bekommen.
Thalhammer hatte ihn vom ÖFB zum LASK mitgenommen. Derzeit absolviert Heidenreich mit einigen anderen Kollegen die UEFA-Pro-Trainerlizenz. Und dort herrscht bei den Kursen strenge Anwesenheitspflicht, weshalb es lange Zeit keine Freigabe gab. Hinter vorgehaltener Hand auch deshalb, weil Thalhammer während seiner Zeit als Chef genau dieser Trainerausbildung auch selbst keine Freigaben erteilt hätte. Das wird beim LASK bestritten.
Am Ende schaltete sich ÖFB-Präsident Leo Windtner ein. "Das ist immer eine heikle Situation. Erteilt man eine Ausnahme, werden oft mehr Begehrlichkeiten geweckt. Deshalb war es mir wichtig, dass man, wenn irgendwie möglich, eine objektiv vertretbare Lösung findet." Gestern stimmten dann alle andere Kursteilnehmer der Abreise ausdrücklich zu. Wer würde schon selbst gerne ein Spiel gegen Tottenham versäumen? Nach dem Ende des Nachmittagskurses durfte Heidenreich abreisen und nahm die Nachtmaschine von Wien nach London. So haben die Linzer heute doch noch ihren Standardtrainer dabei.
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Von anderen Zugeständnisse fordern, die man selber nie zugestanden hat.
DAS zeigt den wahren Charakter.
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Es ist gut, wenn man Spezialisten im Trainerteam hat (Letztverantwortung hat aber immer der Cheftrainer). Einer der Ersten, der es eingeführt hat sitzt heute auf der Bank: Jose Mourinho.
Der LASK wandelt auf den Spuren Mourinhos?!