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0:2 in Tirol - LASK verpatzte Start in die Meistergruppe

Von nachrichten.at/apa   04.April 2021

Bei Außenseiter WSG Tirol unterlagen die Linzer nach Toren von Zlatko Dedic (48.) und Zan Rogelj (59.) mit 0:2 (0:0), die in der ersten Hälfte dominanten Oberösterreicher verschossen dabei in Person von LASK-Verteidiger Philipp Wiesinger einen Elfmeter (44.). Die Tiroler bleiben nach einem 1:1 und einem 4:2 damit der Angstgegner der Elf von Dominik Thalhammer.

Während sich die Tiroler am WAC vorbei auf Platz fünf verbesserten, gerieten die drittplatzierten Linzer gegenüber Rapid bereits mit vier Punkten ins Hintertreffen und konnten im Abendspiel zwischen Leader Salzburg und Sturm von den Steirern überholt werden. Es war nach dem 0:1 gegen Salzburg zum Abschluss des Grunddurchgangs erstmals in dieser Saison die zweite Niederlage des LASK in Folge.

Beide Teams starteten großteils unverändert im Vergleich zu den letzten Grunddurchgangspartien. Bei der WSG stach die Absenz von Mittelfeldakteur Thanos Petsos (Achillessehnenreizung) ins Auge, aufseiten des LASK kehrte Defensivmann Petar Filipovic nach seiner Sprunggelenksverletzung bzw. fünf Spielen wieder in die Startformation zurück.

In einer intensiven Anfangsphase konterten die Linzer das Angriffsspiel der Tiroler mit ihrem intensiven Pressing und kamen so mehrmals gefährlich vor das Tor. Husein Balic zielte nach Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte allerdings zu hoch (2.) danach musste WSG-Goalie gegen Wiesinger (3.) ebenso klären wie gegen Johannes Eggestein (10.). Und auch beim Stangenschuss Rene Renners hatte er seine Fingerspitzen im Spiel (15.).

Die Hausherren brachten kaum Aktionen über drei Stationen zuwege, auch der Versuch, mit hohen Bällen zu agieren, scheiterte verlässlich. Erst gegen Ende der ersten Hälfte verzeichnete man eine kleine Druckphase, in der Dedic aus aussichtsreicher Position verfehlte (35.) und LASK-Schlussmann Alexander Schlager gegen Tobias Anselm per Fuß retten musste (38.).

Es blieb beim 0:0 zur Halbzeit, auch weil Wiesinger einen Elfer nach Oswald-Foul an Thomas Goiginger bemerkenswert weit am Tor vorbeischoss (44.). Weit effizienter, aber auch spielerisch verbessert präsentierten sich die Tiroler nach dem Seitenwechsel. Bald nach Wiederbeginn war Dedic nach einem perfekten Pass von Johannes Naschberger in die Schnittstelle am Posten und assistierte quasi zur Stundenmarke für Rogelj, dessen Schuss ins lange Eck das 2:0 bedeutete. Dazwischen hatte Tobias Anselm am Aluminium angeklopft (54.).

Der LASK wirkte erst danach etwas engagierter und drückte im Finish noch einmal ordentlich aufs Gas. Nennenswerte Chancen ergaben sich daraus aber keine, vielmehr vergab Rogelj die Vorentscheidung, schoss aus guter Position am langen Eck vorbei (72.).

Fußball-Bundesliga (23. Runde) - Meistergruppe (1. Runde):

WSG Tirol - LASK Endstand 2:0 (0:0).

Innsbruck, Tivoli Stadion, keine Zuschauer erlaubt (wegen Coronavirus), SR Grobelnik 

Tore: 1:0 (48.) Dedic
         2:0 (59.) Rogelj
Anm.: Wiesinger (LASK) verschoss einen Elfmeter (44.)

Tirol: Oswald - Koch, Behounek, Gugganig, Schnegg - Rogelj (89. Buchacher), Naschberger (89. Toplitsch), Celic, Anselm (82. Smith) - Dedic (82. Pranter), Baden Frederiksen (73. Rieder)

LASK: Schlager - Wiesinger, Trauner, Filipovic (66. Andrade) - Ranftl, Holland, Michorl (66. Madsen), Renner (78. Potzmann) - Goiginger, Eggestein (78. Reiter), Balic

Gelbe Karten: Oswald bzw. Renner, Eggestein

Die Besten: Dedic, Naschberger, Behounek bzw. Trauner, Holland

Reaktionen

Thomas Silberberger (WSG-Trainer): "In den ersten 20 Minuten war die Intensität des LASK sehr hoch, mit extrem starkem Gegenpressing. Wir haben im Spielaufbau zu viele Fehler gemacht. Danach haben wir zwei tolle Umschaltaktionen gehabt. Dann haben wir auch Glück gebraucht. Nach der Pause war es dann schon ein toller Auftritt von uns, das 1:0 hat uns zudem in die Karten gespielt. Wir waren nach dem zweiten Tor dem 3:0 näher als der LASK dem Anschlusstreffer. Wir haben bewiesen, dass wir in die Meistergruppe gehören. Wir können jetzt absolut befreit nach Graz fahren, haben jetzt nur noch positiven Druck."

Dominik Thalhammer (LASK-Trainer): "Es war einfach nicht gut genug. In der ersten Hälfte haben wir viele Ballgewinne gehabt, vieles ist uns aufgegangen. Die WSG hat uns viel angeboten, aber wir waren viel zu wenig durchschlagskräftig. Der Höhepunkt war natürlich die Elfmetersituation. Die zweite Hälfte war nach der WSG-Führung einfach zu wenig. Unsere Angriffe haben wir nicht gezielt genug zu Ende gespielt und sind dann noch in einige Kontersituation hineingelaufen. Die sind einfach nicht akzeptabel."

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28. März 2024