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Heute steigt das wichtigste Match im Titelrennen

Von Günther Mayrhofer, 27. Mai 2020, 07:54 Uhr
LASK Salzburg
Enock Mwepu (FC Red Bull Salzburg) gegen Joao Klauss de Mello (LASK)  Bild: Apa

WIEN. Heute um 16 Uhr wird das wichtigste Match für den LASK im Titelrennen angepfiffen: Im Senat 1 der Fußball-Bundesliga beginnt die Verhandlung über das Trainingsfoul der Athletiker.

Wird der LASK mittels Punkteabzug von der Tabellenspitze gestürzt, wie es einige Konkurrenten fordern? "Dass wir danach trachten, nach Möglichkeit nicht in eine laufende Meisterschaft einzugreifen, liegt auf der Hand", sagte Manfred Luczensky, Vorsitzender des Senats 1. "Nur weiß ich nicht, ob es Situationen gibt, in denen wir dazu gezwungen sind. Das gilt es zu klären."

Obwohl der LASK den Fehltritt zugegeben hat, dürfte es heute noch kein Ergebnis geben. Luczensky erwartet ein "Monsterprogramm". Zu den geladenen Zeugen gehören auch Spieler des LASK, die eigentlich um 17 Uhr die sportliche Generalprobe für die Meistergruppe im Test gegen St. Pölten in der Raiffeisen-Arena absolvieren sollten. Verhandelt wird im Souterrain des Gebäudes, in dem die Bundesliga in Wien untergebracht ist. Der Strafrahmen reicht von einer Ermahnung über Punkteabzüge bis zum Verbandsausschluss.

Einstimmigkeit aus Tradition

Sind drei Mitglieder anwesend, ist der Senat 1 beschlussfähig. Wenn es wie meistens um die Länge von Sperren nach Ausschlüssen am Bundesliga-Wochenende geht, entscheiden vier oder fünf. Diesmal waren wegen der Tragweite des Falls schon bei der Vorbesprechung am vergangenen Freitag alle acht Mitglieder des Gremiums da. Sie werden auch heute dabei sein. Der LASK wird unter anderem von Vizepräsident und Rechtsanwalt Johannes Lehner vertreten.

Die Vollbesetzung könnte die Zeit bis zur Entscheidung verlängern, obwohl im Senat 1 grundsätzlich ein Mehrheitsbeschluss reicht. Luczensky: "Es ist halt alte Tradition, und ich bin schon mehr als 30 Jahre dabei, dass Einstimmigkeit vorherrschen sollte. Dann wird halt so lange diskutiert, bis alle mit der Entscheidung leben können. Das hat den Vorteil, dass wir meistens das Richtige treffen."

Dass niemals alle mit dem Urteil zufrieden sein können, liegt in der Natur der Sache. Das Protestkomitee, das der LASK in nächster Instanz anrufen könnte, hebt die Entscheidung des Senats 1 selten zur Gänze auf. Erst am Montag änderte das Protestkomitee die Sperre von Blau-Weiß-Linz-Spieler Aleksandar Kostic: Statt vier Spielen ist er nur noch drei Spiele gesperrt, die vierte Partie wurde auf Bewährung ausgesetzt. Die letzte Instanz ist das Ständige Neutrale Schiedsgericht.

Versprechen für den LASK

Der Neutralität fühlen sich auch die acht Mitglieder des Senats 1 verpflichtet. Es spielt keine Rolle, dass sie alle einem Klub nahestehen und jeder Einzelne von einem Bundesligisten für das Gremium vorgeschlagen wurde. "Es findet sich keiner, das ehrenamtlich zu machen, wenn er mit dem Fußball nichts zu tun hat. Bei mir weiß ganz Fußball-Österreich, dass ich Austria-Anhänger bin. Aber ich habe die Austria schon genauso gestraft", sagte Luczensky und fügte augenzwinkernd hinzu: "Teilweise höher als Rapid, auch wenn die manchmal das Gegenteil behaupten." 2005 wurde die Austria zum Beispiel als erster Klub der Bundesliga-Geschichte wegen Zuschauerausschreitungen mit einem Geisterspiel bestraft, das die Wiener 4:0 gegen den damaligen FC Pasching gewannen.

Auch von den Einsagern von draußen lässt sich Luczensky nicht beeindrucken. "Ich halte mich sicher nicht an irgendwelche Berichte oder Interviews mit Juristen, die mir sagen, wie zu strafen ist", erklärte der Jurist, der in der Verwaltung der Polizei tätig ist. Seit 1989 ist der 63-Jährige Mitglied des Senats 1, seit 15 Jahren dessen Vorsitzender. "Eines kann ich dem LASK versprechen: dass ich an Vorverurteilungen nicht teilnehme."

Foul gegen Fair-Play

§111a der ÖFB-Rechtspflegeordnung („Verletzung des Fair-play-Gedankens“) kommt zur Anwendung. Eigentlich ist der Senat 1 nur für die Einhaltung der ÖFB-Regeln zuständig. Gegen solche hat der LASK nicht direkt verstoßen – sondern gegen eine Verordnung der Regierung. Der Bundesliga-Vorstand holte den Fall mit der Anzeige nach §111a in die eigene Gerichtsbarkeit. Nach Ansicht der Bundesliga herrscht die einhellige Meinung, dass sich die Klubs daran halten, was die Regierung vorgibt.

Keine Strafe gibt es für Einzelpersonen, weil keine Anzeige vorliegt. Trainer Ismael, der die Idee hatte, Vizepräsident Werner, der es zugelassen hat, oder die Spieler haben keine Sperre zu befürchten.

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Günther Mayrhofer
Redakteur Sport
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63  Kommentare
63  Kommentare
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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.05.2020 20:21

Der LASK Präsident hatte andere Vereine belastendes Material angekündigt.

Kein einziger Verein wurde vom Senat 1 verurteilt.

Dieser Anschwärzungsversuch der Konkurrenz ist ein ziemlicher Rohrkrepierer gewesen.

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Schuno (6.604 Kommentare)
am 28.05.2020 06:59

Das man so vor Hass zerfressen sein kann

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lester (11.397 Kommentare)
am 27.05.2020 17:50

Die Wiener Fußball Mafia wird's schon richten.
Da gibt es einen bekannten Sportournalisten der vehement eine äußerst harte Strafe für den Lask fordert mit sehr engen Beziehungen zu Rapid.
Man braucht sich ja nur die lächerlich geringen Strafen für die Rapid Krawalle anschauen und man weiß was gespielt wurde. Warum kann der Vorsitzende des Strafausschusses öffentlich vor der Verhandlung verkünden beim Beweismaterial das der LASK übergeben hat sei nicht weltbewegendes dabei.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 27.05.2020 16:58

Der Lask hat sich durch die vier unerlaubten Trainings mehr als genug selber bestraft. Super unterwegs der neue Lask jetzt der depperte Selbstfaller einfach unüberlegt und unnötig. O Ton JW wir wollten die Kicker halt herrichten. Leider muss ich sagen aber beim Erfolg kommt oft der Bruder Leichtsinn.
Ich bin für keinen Punkteabzug die Meisterschaft soll am Rasen entschieden werden. Wer sich beim Kicken ein bissel auskennt weiß das die vier Training mit voller Kapelle nicht die Meisterschaft entscheiden. Ein neutrales Urteil muss es geben nachdem viele hochrangige Funktionäre in der Causa medial viel zu weit rausgerudert sind. Diese Vorgangsweise gehört genauso hinterfragt! Den Lask Vorständen rate ich im Erfolg RUHIGER und überlegter zu agieren denn es wäre Schade wenn man jetzt vieles kaputt macht! Ein Erz Rieder wünscht dem Lask ein faires Verfahren.

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Peter040958 (295 Kommentare)
am 27.05.2020 21:01

Danke für die Unterstützung aus Ried. Gut, dass man in Zeiten wie diesen auch positive Feedbacks bekommt. Kann dieses Posting nur in allen Punkten recht geben

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.05.2020 15:57

Nicht zuletzt auf Betreiben des LASK wurde die Möglichkeit von Punkteabzügen in der Bundesliga eingeführt.

Jetzt soll beim Fall LASK ein Punkteabzug wegen Verzerrung der Tabelle nicht erfolgen?
Sorry - aber dieses Argument zieht nicht.

Es ist egal, wann ein Punkteabzug verhängt wird. Er hat immer Einfluss auf die Endtabelle. Egal ob er in Runde 1 oder in Runde 30 erfolgt.

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Elleander (81 Kommentare)
am 27.05.2020 14:32

Fortsetzung:
Dabei ist es wohl augenfällig, dass damit nicht nur sportliche sondern vor allem auch wirtschaftliche Vorteile lukriert werden sollen, da durch die mit Nachdruck verlangten Punkteabzüge für den Lask die Erreichung internationaler Startplätze erhofft werden.Ich erwarte dass der Senat dies erkennt und jedenfalls sachlich entscheidet, gleichzeitig aber dieses Verhalten ebenfalls einer Beurteilung gem §111a Rechtspflegeordnung unterzieht. Öffentliche Vorverurteilungen und drakonische Strafforderungen gegenüber Mitbewerbern in der Liga sind nach meinem Rechtsempfinden massiv unfair. Solche Handlungen sollten für Spitzenfunktionäre, denen bewusst sein muss, wie ihre Äusserungen bewertet werden, tabu sein. Vorverurteilungen und das plakative Schreien nach
Strafe durch öffentliche Personen haben in einer ethischen als auch rechtsstaatlichen Werteskala keinen Platz .
Ich erwarte jeweils eine nachvollziehbare unbeeinflusste Entscheidung von Behörde und Senat

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.05.2020 14:43

"Ich erwarte jeweils eine nachvollziehbare unbeeinflusste Entscheidung von Behörde"

Der LASK wurde auch wegen strafrechtlicher Verstöße (z. B. Covid Gesetze) angezeigt?

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lentio (2.769 Kommentare)
am 27.05.2020 19:23

Und wie sind die „Beratungen“ nun ausgegangen?

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Elleander (81 Kommentare)
am 27.05.2020 14:10

Fortsetzung:
Es gibt keine rechtliche Verknüpfung der VO des Gesundheitsministers mit den Spielregeln der Bundesliga. Die Anzeige an den Senat 1 geht von der Annahme aus,dass das 4-malige Mannschaftstraining die Fairnessregeln des §111a der Rechtspflegeordnung des ÖFB verletzt hat, weil sich alle anderen Vereine an die Gruppenregelung gehalten haben.In erster Linie darüber und erst in weitere Folge über das Strafausmass hat der Senat 1 zu entscheiden, für den wieder die Entscheidung der Gesundheitsbehörde wesentliche Vorfrage ist, weil nur diese beurteilen kann, ob Z1 oder Z2 verletzt wurde.
Jedenfalls sollte sich der Senat aber mit den Äusserungen verschiedener führender Funktionäre anderer Bundesligavereine beschäftigen, die in massiven öffentlichen Vorverurteilungen verbunden mit dem Verlangen nach drakonischen Strafen auch mit Hilfe wohlgesonnener Medien Druck aufgebaut haben.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.05.2020 14:25

Elleander, Sie haben auch schon begriffen, dass der LASK nicht wegen eines strafrechtlich relevanten Tatbestands bestraft wird.

Hat eh lang genug gedauert.

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Elleander (81 Kommentare)
am 27.05.2020 14:36

Ich lese ihr Post nur, weil es zwischen meinen steht. Sie haben offenbar keine Kenntnis über den Unterschied zwischen Strafrecht und Verwaltungsübertretung, die vorliegt., wenn eine Vo übertreten wird und dann als solche bestaft werden kann.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.05.2020 14:42

Elleander, letztens haben Sie noch heftig mit mir gestritten als ich schrieb, dass dieses Verfahren nicht wegen der Covid Verordnung sondern wegen der Liga Regularien geführt wird.

Warum sonst sollte das Verfahren beim Senat 1 des ÖFB und nicht vor einem ordentlichen Gericht sein.

Naja - wenigstens haben Sie es jetzt gerafft, worum es geht.

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Elleander (81 Kommentare)
am 27.05.2020 13:50

Der Gesundheitsminister hat mit seiner VO BGBL 162/2020 im Art2 §5 Regelungen für die Benutzung nicht öffentlicher Sportplätze getroffen und zwar in Ziffer1 für Spitzensportler in internationalen Bewerben, die 2m Abstand voneinander im Training beachten müssen und für Bundesligavereine, für die nur Gruppentraining mit Abstandspflicht erlaubt war.Irgendwelche Gesundheitskontrollen der Sportler waren nicht vorgesehen.Zweck dieser Regelung war, Ansteckungsmöglichkeiten der Sportler untereinander möglichst zu vermeiden.Der Lask hat diese VO verletzt,ob Z1 oderZ2 kann nur die zuständige Behörde entscheiden.Bei dieser Entscheidung und der Strafbemessung wird es eine wesentliche Rolle spielen, dass der Lask tägliche Coronatests für alle Spieler durchgeführt hat,und damit dem Zweck der VO wesentlich besser gerecht geworden ist. Übrig bleibt natürlich trotzdem die VO-Verletzung dem Buchstaben nach. Für die Entscheidung des Senats ist die Entscheidung der Behörde eine wesentliche Vorfrage.

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riopio (172 Kommentare)
am 27.05.2020 20:06

...meines Wissens ist die Raiffeisen Arena keine Sportstätte sondern eine Betriebsstätte, weiß nicht ob das juristisch relevant ist.
Lask unbescholten: strafmildernd
Lask geständig: strafmildernd

Abwarten und Tee trinken.

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.05.2020 12:53

"Der LASK ist heute juristisch gut aufgestellt, das kann ich hier mit absoluter Gewissheit versprechen."

Systematischer Betrug soll mit Rechtsanwälten gerade gebogen werden.
Darauf sind manche LASK Fans sogar noch stolz.

Unglaublich.

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jack_candy (7.829 Kommentare)
am 27.05.2020 12:35

Mein Vorschlag: Der LASK muss eine Woche lang Kleingruppentraining machen, während die anderen Vereine normal trainieren können.

Dadurch ist der angebliche Wettbewerbsvorteil beseitigt.

Dazu natürlich eine Geldstrafe (und eine eventuelle Verwaltungsstrafe wegen der Verletzung der Corona-Regeln, für die aber die Bundesliga nicht zuständig ist).

Weitere Strafen wie Punktabzug oder Geisterspiele (ha ha - ich meine aber in der Zeit nach Corona) nur auf Bewährung.

Gerade die Wiener Vereine, die das Maul derzeit besonders weit aufreissen, sind schon oft mit wesentlich gefährlicheren Vergehen (Platzsturm, Böllerwürfe auf den Rasen und in andere Zuschauersektoren) fast ungestraft davon gekommen.

Deren Geheul ist sehr durchsichtig. Was kann der LASK dafür, dass die seit Jahren nichts mehr auf die Reihe bekommen und eine Saison nach der anderen in den Sand setzen, anstatt ernsthaft um die Meisterschaft mitzuspielen?

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jack_candy (7.829 Kommentare)
am 27.05.2020 12:39

Außerdem gibt es ja auch die Rechtsansicht, dass das "richtige" Training des LASK gar nicht illegal war, weil Profisportler, die in einem internationalen Wettbewerb stehen, von den Beschränkungen ausgenommen waren.
§8 Z1 der Covid19-Lockerungsverordnung vom 30. April (https://diemacher.at/static/4784/index.html).

Und da die Europa League noch nicht offiziell abgebrochen ist, steht der LASK in einem internationalen Bewerb und war daher zu einem normalen Training berechtigt.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 27.05.2020 13:28

Und den Wiener Jammerlappen zur Erinnerung: Die14 Punkte Vorsprung auf Rapid und gar 29 auf die Austria hat der LASK schon VOR (!!) dem ach so gemeinen Betrug herausgespielt. Selbst nach der Punkteteilung sind 3 Punkte auf Salzburg und 7 auf Rapid noch eine Menge Holz.

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Peter040958 (295 Kommentare)
am 27.05.2020 18:34

Egal welcher Punkteabzug, wir bleiben vor Rapid

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.05.2020 13:39

jack_candy,

gerade auch auf Druck vom LASK wurde vor ca. 1 Jahr die Möglichkeit von Punkteabzügen für Verstöße gegen Fairness, für Fanrandale, … eingeführt.

Letztendlich führt jeder strafweise Punkteabzug zu einer Verzerrung des Tabelle. Egal ob nach Runde 1 oder nach Runde 30.

Daher kann dies als Argument gegen Punkteabzug in der Causa LASK nicht gelten.

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Fendt1050 (82 Kommentare)
am 27.05.2020 12:18

Bin gespannt was da rauskommt. Die Liga wird ja nur gestartet weil alle Vereine betont haben das die Meisterschaft am Rasen entschieden werden soll. Wenn da jetzt ein Punktabzug rauskommt ist die Meisterschaft aber nicht am Rasen entschieden worden.....
wird also spannend welches Urteil rauskommt....

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.05.2020 12:19

FENDT1050

DOCH , es wurde AM RASEN entschieden 😜😜😊

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 27.05.2020 11:45

Ist doch nur noch lächerlich, wie einige Poster und auch andere Buli-Vereine versucht haben und auch immer noch versuchen, diese Causa künstlich aufzublasen, dabei von Betrug sprechen und wiederholt aus einer Mücke einen Elefanten machen. Der Präsident des LASK, der Trainer und auch JW haben öffentlich zugegeben, dass man mit diesen Trainingseinheiten einen Fehler gemacht hat - sollen sie vielleicht auf allen Vieren nach Wien kriechen, um Abbitte zu leisten (ist ironisch gemeint)? Die Strafe sollte im Verhältnis zum Vergehen stehen, und jeder, der vom Leistungssport auch nur ein wenig Ahnung hat, weiß, dass der Vorteil, den man sich mit diesen paar Trainingseinheiten geschaffen hat, äußerst minimal ist. Ja, man hat einen Fehler gemacht, der geahndet werden muss, aber damit meine ich eine Geldstrafe im (niedrigen) fünfstelligen Bereich und damit sollte die Sache ein für allemal erledigt und abgehakt sein.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 27.05.2020 11:58

Wie schon GARTENFAN richtigerweise schreibt, ist es wirklich auffallend wie fair die "Rieder Ecke" mit diesem Thema umgeht. Meinen Dank und Respekt dafür 👍👍👍

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jack_candy (7.829 Kommentare)
am 27.05.2020 12:28

Ist doch klar: Wir wollen in der nächsten Saison ein Derby in der 1. Liga. zwinkern

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spacer (1.512 Kommentare)
am 27.05.2020 17:06

Als Oberösterreicher stehen wir zu unserem Bundesland.
Auch mir als Erz-Rieder ist der LASK näher als die Wiener Vereine.
Und endlich wieder ein Derby wäre sowieso ein Traum 👍

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Akv (3.653 Kommentare)
am 27.05.2020 19:48

@Beisser. Danke fürs Posting. Der LASK arbeitet sehr professionell (auch wenn ich den Sachverhalt mit den Trainings kritisiere) und ihr spielt eine gute Saison bisher. Diese Art von Scheinheiligkeit kombiniert mit Unsachlichkeit und Hexenjagd, die manche Foristen und insbesondere Wiener Vereine (die im Gegensatz zum LASK Kompetenzprobleme haben) an den Tag legen ist das Letzte.

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honguito (344 Kommentare)
am 27.05.2020 11:26

Punktabzug, Geldstrafe usw. sind ja schön und gut, aber ich finde dass vor allem der Trainer und die verantwortlichen Funktionäre zur Rechenschaft gezogen werden müssen.
Sperre, Funktionsverbot, Ausschluss!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.05.2020 11:41

HONGUITO

ich kenne die Statuten des ÖFB nicht , aber ich vermute dass es eine Angelegenheit ,hier in diesem Fall , des Verein ist .
2-3 Pkt Abzug denke ich werden es werden .

Falls es zu einer Finanzstrafe kommen sollte , könnte der Verein Schadenersatz gegen Personen einfordern .Da aber laut Artikel mehreren Personen Mitwisser sind , also involviert waren , müsste gegen ALLE vorgegangen werden .
Ob DAS die LASK Führung will ???

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wasisdenndas (970 Kommentare)
am 27.05.2020 16:20

Und nachdem der herr ebenbauer auch schon etwas von gerüchten im vorfeld wusste , wie er selber äusserte, ist er wohl auch im kreis dieser personen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.05.2020 12:13

HONGUITO

ich kenne die Statuten des ÖFB nicht , aber ich vermute dass es eine Angelegenheit ,hier in diesem Fall , des Verein ist .
2-3 Pkt Abzug denke ich werden es werden .

Falls es zu einer Finanzstrafe kommen sollte , könnte der Verein Schadenersatz gegen Personen einfordern .Da aber laut Artikel mehreren Personen Mitwisser sind , also involviert waren , müsste gegen ALLE vorgegangen werden .
Ob DAS die LASK Führung will ???

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Libertine (5.407 Kommentare)
am 27.05.2020 11:26

Ich kann nur meine persönliche Enttäuschung wegen des Regelverstoßes zum Ausdruck bringen. Jede andere Verurteilung als eine Geldstrafe, plus eines Punkteabzugs im Wiederholungsfalles, erscheint mir unangemessen. Aber darüber hab zum Glück ich nicht zu entscheiden, aber etwas Mäßigung würde ich auch den Scharfmachern anraten, mit dem Hinweis: "Wer ohne Fehler ist......

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.05.2020 10:33

von BEISSER

Der LASK ist heute juristisch gut aufgestellt, das kann ich hier mit absoluter Gewissheit versprechen.

wie soll ich das verstehen ?
bist du der Meinung dass der LASK sich juristisch mit Hand und Füße gegen eine Strafe wegen UNFAIRES VERHALTEN vorgehen soll ?

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beisser (10.412 Kommentare)
am 27.05.2020 11:52

Es ist schon darauf zu achten, dass die Strafe in einem angemessenen Verhältnis zum Vergehen steht.
Das sollte eigentlich schon klar sein.
Sollte es wirklich nur um das "Kickerl" am Ende des Trainings handeln, dann ist das sehr
wohl ein zu ahndender Verstoss aber keinesfalls ein Betrug oder gar eine Wettbewerbsverzerrung.
Zudem sollte der LASK so bestraft werden ohne dedhalb die Konkurrenz zu belohnen. Die Aussage des Vorsitzenden möglichst nicht in eine laufende Meisterschoft einzugreifen deutet auch in diese Richtung.
Ein Punkteabzug könnte damit möglicherweise auch erst in der kommenden Saison schlagend werden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.05.2020 12:18

von BEISSER

Es ist schon darauf zu achten, dass die Strafe in einem angemessenen Verhältnis zum Vergehen steht.
Das sollte eigentlich schon klar sein.

Fairness ist angesagt ,daran sollte KEIN Zweifel bestehen.
nur ob es FAIR ist erst nächstes Jahr zu bestrafen bezweifle ich da es eine GANZ ANDERE Situation wäre .

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.05.2020 12:59

beim User Beisser sieht das Fairnessverständnis wie folgt aus:

Fair müssen die anderen sein.
Was fair ist, das bestimmt der LASK - bzw. er.

Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Diskussion für die Spielverschiebung des Meisterschaftsspiel wegen eines anstehenden Spiels gegen Bruegge.

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Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 27.05.2020 21:09

Beim User Betterlein sieht das so aus: Der kriegt einen Serienorgasmus nach dem anderen, weil er endlich seinen Hass auf die Schwarz-Weissen rauslassen kann.

EKELPAKET!!!

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.05.2020 09:20

Selbstverständlich verdient der LASK ein faires Verfahren.

Selbstverständlich müssen systematische Vergehen gegen das Fairplay mit drastischen Strafen geahndet werden.

Durch den Trainingsbetrug hat auch der LASK in den Meisterschaftsverlauf eingegriffen.

Ein spürbarer Punkteabzug (ca. 10 Punkte) wäre aus meiner Sicht realistisch.

Vermutlich wird sich der Senat 1 nicht trauen, eine spürbare Strafe auszusprechen.
Kein Punkteabzug sondern eine Geldstrafe - egal in welcher Höhe - würde bedeuten, dass man Betrug und Unfairness "kaufen" könnte. Das hätte unabsehbare Folgen für den ganzen Fußball in Österreich.

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rektor (2.005 Kommentare)
am 27.05.2020 09:43

Gegenfragen: kann man sich Schnellfahren auf der Autobahn auch kaufen? Oder kann man sich Körperverletzung auch kaufen? Oder Diebstahl? Oder Steuerhinterziehung? Oder wenn man gegen Coronaregeln verstößt?

Oder hat sich vor 9 Jahren Rapid den Platzsturm erkauft?

Bzw. kann man sich wie verschiedene Vereine Verstöße gegen das Financial Fairplay erkaufen?

Fragen über Fragen ........

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.05.2020 09:58

Rektor, beim Schnellfahren siehts so aus:

geringfügige Regelverstöße: Geldstrafe
eklatante Regelverstöße: Führerschein weg
oftmalige eklatante Regelverstöße: Führerschein lange Zeit weg.

Verstanden?

Platzsturm? die vereine haben sich frei gekauft.
Leider war damals kein Punkteabzug möglich. Und das haben die Vereine auch ausgenützt.

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( Kommentare)
am 27.05.2020 10:12

Ohne jetzt für den LASK sprechen zu wollen, aber man muss sich schon fragen, wie die jeweilige Entscheidung in 10, 15 Jahren "wirkt".

Wenn man in 10 Jahren auf die Saison zurückblickt, würde es an Absurdität nicht zu überbieten sein, wenn man liest, dass die Meisterschaft wegen eines Punkteabzugs wegen eines Mannschaftstrainings, vom Senat1 entschieden wurde.

Sprich, die momentane Emotion bzgl. diesem Thema darf keine Rolle spielen. Insofern darf es sich nur um eine Geldstrafe handeln, alles andere wäre einfach nicht angebracht. Eben wegen der momentanen Umstände.

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Schuno (6.604 Kommentare)
am 27.05.2020 12:40

Mich wundert das Sie dem Lask nur 10 Punkte wegnehmen wollen. Für jemanden der seinen Hass gegen den Lask so oft im Netzt kundtut kommt mir das sehr wenig vor

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Schuno (6.604 Kommentare)
am 27.05.2020 08:14

Bin schon auf das Urteil gespannt
In Vorarlberg und im Schanigarten sind die Coronaregeln egal?
Im Schanigarten hat eine Entschuldigung genügt
Ich will damit nicht die Aktion des Lask gutheißen, aber m. M. nach würde eine Geldstafe genügen
Was ich auch nicht verstehe ist das der ÖFB Präsident zuerst eine drastische Strafe und jetzt aber eine faire Verhandlung fordert

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.05.2020 09:25

ein faires Verfahren muss immer Standard sein.
Auch bei einer drastischen Bestrafung des Angeklagten.

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jack_candy (7.829 Kommentare)
am 27.05.2020 12:43

Der ÖFB-Präsident ist ein Fähnchen im Wind.
Vor seiner ersten Aussage kam der Wind vor allem aus dem Osten, vor der zweiten aus Linz.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 27.05.2020 08:09

Nach den Wochen der "Hexenjagd" klingen die jetzt angeschlagenen Töne endlich ruhig und vernünftig. Sie lassen zudem auch auf ein faires Verfahren hoffen, bei dem eine objektive Verhältnismäßigkeit zwischen Vergehen und Strafe gegeben ist. Der Begriff "Mannschaftstraining" ist dehnbar.
Wenn man dem LASK jenes Spielchen zur Last legt, das wohl jede Fußballmannschaft in Österreich am Ende des Trainings macht (viel mehr ist zumindest auf dem bekannten Video auch nicht zu sehen), so ist das Geheule der Konkurrenz wegen Wettbewerbsverzerrung einfach nur mehr lächerlich und peinlich. Genauso wie die hysterischen
"Hängt sie" Zurufe einiger "Experten" in bekannten Medien, aber auch die Rülpser gewisser Trolle hier im Forum.
Der LASK ist heute juristisch gut aufgestellt, das kann ich hier mit absoluter Gewissheit versprechen.
Genauso dass unser Team bis unter die Haarspitzen topmotiviert in die letzten Spiele geht.
Jetzt erst recht 👍

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 27.05.2020 09:21

Herr Beisser - schon vergessen:

der Trainer hat die Wettbewerbsverzerrung höchst selbst zugegeben: er meinte, der LASK hätte früher mit dem Training begonnen, weil das laufintensive (LASK) Spiel eine längere Vorbereitungszeit benötigen würde.

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jabbawoki (529 Kommentare)
am 27.05.2020 11:37

Also du klingst öde....kleine Geldstrafe und des passt....sorgen würde ich mir mehr machen wenn in Zukunft bei *jedem* Verein eine Drohne oder etwas anderes schwebt....den dann werden wir zu einer Spionage-liga und welche Gehässigkeiten dann an der Tagesordnung stehn das wage ich mir gar nicht auszumalen......und der Auftraggeber dieses Videos gehört ausgeforscht und ebenfalls mit einer Strafe belegt

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Fraga (571 Kommentare)
am 27.05.2020 15:38

Und nach der Winterpause hat der LASK später als die anderen mit dem Training begonnen - auch eine Wettbewerbsverzerrung durch die anderen oder?

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