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Gestatten, DAC Dunajska Streda! Das ist der Europacup-Gegner des LASK

Von Alexander Zambarloukos, 18. September 2020, 14:43 Uhr
Der Deutsche Bernd Storck ist Cheftrainer bei DAC Dunajska Streda. Bild: AFP

Fußball: Der slowakische Tabellenführer schwimmt derzeit auf einer Welle der Euphorie. Die Athletiker sind im einzigen Duell der 3. Qualifikationsrunde am Donnerstag (20.30 Uhr, ORF 1) trotzdem zu favorisieren. Im Erfolgsfall wartet Sporting Lissabon oder Aberdeen

DAC Dunajska Streda ist jener Tabellenführer der höchsten slowakischen Fußballliga, den es für den LASK zu knacken gilt. Die Schwarz-Weißen genießen im K.-o.-Duell der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League am kommenden Donnerstag in der Linzer Raiffeisen-Arena auf der Gugl Heimvorteil.

Das Match findet um 20.30 Uhr unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, ORF 1 überträgt aber live. Der Sieger dieses Duells zieht ins Play-off (gegen Sporting Lissabon oder Aberdeen) ein und ist nur noch einen Schritt von der Gruppenphase entfernt, für den Verlierer endet die internationale Reise.

Was kommt mit DAC Dunajska Streda auf den LASK zu? Es ist eine Mannschaft mit großer Offensivqualität und auch Moral. In der 2. Quali-Runde steckte das Team des deutschen Trainers Bernd Storck, der bei der EURO 2016 Ungarn betreut und zu einem 2:0-Sieg über Österreich geführt hatte, einen zweimaligen Rückstand weg.

„Joker“ Ion Nicolaescu rettete die Slowaken erst in der 85. Minute mit dem Treffer zum 3:3 gegen den tschechischen Verein Jablonec in die Verlängerung. Dann traf der Moldawier auch zum 4:3 (96.). Den Schlusspunkt setzte Eric Davis (114.), Verteidiger aus Panama. Zuvor hatte sich der 21-jährige kroatische Stürmer Nikola Divkovic zweimal in die Schützenliste eingetragen (6., 65.).

Bei Dunajska Streda standen übrigens nur zwei einheimische Spieler (Fabry und Kruzliak) in der Startelf, der Kader ist also mit Legionären gespickt, aber nach dem Corona-Lockdown blendend unterwegs. Dunajska Streda hat seit dem Restart am 13. Juni nur zwei von 15 Pflichtspielen verloren - am 24. Juni im Pokal bei Ruzomberok (0:3) und am 1. Juli in der Meisterschaft gegen Slovan Bratislava (1:3).

Weiße Weste in der Meisterschaft

In der Fortuna Liga 2020/21 ließ Dunajska Streda noch nichts anbrennen. Im Schnitt erzielte das Team 3,5 Treffer, zu Buche stehen sechs Siege in sechs Runden und ein Torverhältnis von 21:5. Der Ungar Zsolt Kalmar führt mit fünf Saison-Goals die Schützenliste an. Fans träumen schon vom ersten Meistertitel in der Klubgeschichte. Bis dato steht „nur“ ein Cup-Triumph (1987) auf der Ehrentafel.

Nicht immer waren die Zeiten rosig, 1998/99, 2000 bis 2008 und 2012/13 war Dunajska Streda nur zweitklassig. Heimstätte des 1904 gegründeten Vereins ist die 13.000 Zuschauer fassende MOL Arena, 90 Prozent der Anteile gehören einem gewissen Oszkar Vilagi, zehn Prozent der Stadt Dunajska Streda.

Die Klubfarben sind blau-gelb. In der Vergangenheit schwangen u. a. der ehemalige Vorwärts-Steyr-Coach Jozef Adamec, der ehemalige FC-Linz-Trainer Zlatko Kranjcar, Werner Lorant und Ex-Sturm-Coach Peter Hyballa das Trainerzepter. Auch österreichische Fußballer führte die Laufbahn zu den Slowaken: Etwa Rolf Landerl oder Torhüter Bartolomej Kuru, der auch für den LASK Bälle fing. 

Der jetzige Coach Storck operiert bevorzugt in einem 4-3-1-2-System. 

LASK-Trainer Dominik Thalhammer, der mit seinen Athletikern morgen (17 Uhr) in der Bundesliga bei Doch-nicht-Absteiger WSG Tirol gastiert, weiß um die Qualität der Slowaken. "Mit dem DAC Dunajska Streda wartet eine große Herausforderung auf uns. Sie sind vor allem physisch bärenstark, sind gut strukturiert und zeigen sein sehr dynamisches Offensiv-Spiel."

Im Play-off gegen einen "alten" Bekannten?

Sollte der LASK die Hürde Dunajska Streda überspringen, würde im Play-off möglicherweise ein "alter" Bekannter warten. Sporting Lissabon ist im Duell mit dem schottischen Vertreter Aberdeen Favorit. Sollten Sporting und der LASK gewinnen, würden sie wie schon in der vergangenen Europacup-Saison aufeinandertreffen. Und zwar am 1. Oktober, der LASK muss auswärts antreten.

In der Gruppenphase der Europa League hatte Sporting das erste Duell zuhause glücklich mit 2:1 für sich entschieden, der LASK gewann dann auf der Gugl eindrucksvoll 3:0 und sicherte sich Platz eins. Beide Teams schafften den Aufstieg in die Runde der letzten 32, die weiteren Gruppengegner PSV Eindhoven und Rosenborg Trondheim schieden aus. 

 

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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3  Kommentare
3  Kommentare
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nussferdl (498 Kommentare)
am 18.09.2020 17:53

LEIDER OHNE ZUSCHAUER, das ist traurig.
Wenn zumindest 6000 rein dürften, aber unser Dumbo ( Bundeskanzler ) sagt NEIN.

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Orlando2312 (22.315 Kommentare)
am 19.09.2020 08:14

Kein irgendwie gearteter Dumbo sagt nein, sondern die UEFA.

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Akv (3.653 Kommentare)
am 18.09.2020 15:39

Die internationale Erfahrung und die stärkere Liga könnte dem LASK helfen. Man darf aber nicht auf die Liga vergessen. Dort wartet ein Gegner, der gute Einzelspieler hat.

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