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LASK musste lange kämpfen - und wurde belohnt

Von OÖN-Sport/APA   23.November 2019

Der LASK hat die perfekte Auswärtsbilanz in der Fußball-Bundesliga gewahrt auch das achte Auswärtsspiel dieser Saison gewonnen. Peter Michorl (79.) und Samuel Tetteh (94.) trafen für den LASK, der mit dem siebenten Sieg in Serie bis auf einen Punkt an Tabellenführer Salzburg heranrückte.

Fünf Tage vor dem Europa-League-Spiel bei Rosenborg Trondheim bestimmte der Vizemeister das Spiel, offensiv fehlte aber lange die Durchschlagskraft. Die Defensive der Tiroler, die in den zwei Spielen davor neun Gegentreffer hinnehmen musste, stand diesmal gut und ließ in der ersten Halbzeit aus dem Spiel heraus nichts zu.

Die Wattener hatten sogar die besseren Chancen durch Zlatko Dedic (5.), der an Torhüter Alexander Schlager scheiterte, und Lukas Grgic (23.) der von Markus Wostry abgefangen wurde. Ein Tor von Stefan Hager wurde wegen Torhüterfoul aberkannt (29.), wobei Hager davor von LASK-Verteidiger Philipp Wiesinger gestoßen worden war.

Nach der Pause bot sich zunächst ein ähnliches Bild. Die Tiroler boten dem Favoriten gut Paroli und hatten durch Clemens Walch (47.) die nächste Chance. Im Finish wurden die Oberösterreicher aber gefährlicher. Zuerst rettete Torhüter Ferdinand Oswald gegen Klauss (74.), zwei Minuten später traf der Brasilianer per Kopf die Latte. In der 79. Minute hatte Michorl aber das Visier richtig eingestellt. Samuel Tetteh fixierte in der Nachspielzeit den Endstand.

Saisonübergreifend hat der LASK damit im 18. Auswärtsspiel in Folge zumindest ein Tor erzielt. Die Tiroler gingen dagegen im fünften Heimspiel hintereinander leer aus.

Ismael: "Das war heute nicht einfach"

Meinungen nach dem Spiel WSG Tirol gegen LASK.

Valerien Ismael (Trainer LASK): "Das war heute nicht einfach. Der Gegner hatte einige Ideen. In der Halbzeit haben wir angesprochen, dass wir Geduld haben und weiter Druck machen müssen. In der zweiten Halbzeit hatten wir klar die Oberhand. Ich denke, dass wir verdient als Sieger vom Platz gegangen sind."

Alexander Schlager (Torhüter LASK): "Ich habe das aberkannte Tor als Foul gesehen, ich habe die Berührung von Hager gespürt. Wir haben uns am Anfang total schwer getan, haben uns im Spiel erst finden müssen. Höchsten Respekt an Wattens, sie haben das gleiche System wie wir gespielt und das bis zur 60. Minute gehalten. Dann haben wir das Spiel in der Hand gehabt."

Thomas Silberberger (Trainer Tirol): "Wir haben gut dagegen gehalten. Wir haben es gut gemacht, aber davon können wir uns auch nichts kaufen. Zwischen der 60. und 90. Minute hat der LASK bewiesen, dass sie eine österreichische Top-Mannschaft sind. Das ist das dritte Tor, das uns schon aberkannt worden ist. Es ist eine Frechheit, dass jede Schiedsrichterentscheidung pro LASK war."

Stefan Hager (Verteidiger Tirol): "Ich habe in der Pause das Video gesehen. Ranftl hat mich auf Schlager geschupft, für mich war das ein Tor. Die Führung wäre verdient gewesen. Es ist unser Problem, dass wir die Leistung nicht 90 Minuten halten."

WSG Tirol - LASK Endstand 0:2 (0:0).

Innsbruck, Tivoli Stadion, 2.450, SR Josef Spurny.

Tore: 0:1 (79.) Michorl 0:2 (94.) Tetteh

Tirol: Oswald - Svoboda, Hager, Gugganig - Santin, Toplitsch (82. Jurdik), L. Grgic, Adjei - Walch (61. Rieder), Dedic, Pranter (79. Yeboah)

LASK: A. Schlager - Wostry (81. Potzmann), Trauner, Wiesinger - Ranftl, Holland, Michorl, Renner - Goiginger (78. Raguz), Klauss, Frieser (62. Tetteh)

Gelbe Karten: Hager, Toplitsch, Svoboda bzw. Holland

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28. März 2024