Für den LASK-Torhüter ist die Pause heute schon wieder vorbei
PASCHING. Am Samstag verlor der Torhüter mit dem LASK gegen den WAC 0:1, heute rückt er zum Nationalteam ein.
Es ist schon einige Zeit her, dass es in der Paschinger Raiffeisen-Arena in der Gäste-Kabine nach einem Bundesligamatch richtig laut geworden ist. Im April musste der LASK zuletzt beim 1:2 gegen Sturm Graz dem Gegner daheim die Punkte und damit auch die Feier-Lautstärke überlassen. Beim Wolfsberger AC aus Kärnten wurde in der Kabine nach dem 1:0-Sieg über den LASK erst Rainhard Fendrichs Klassiker "Macho, Macho" in ohrenbetäubender Lautstärke aufgelegt, ehe auf deutsche Schlager gewechselt wurde. Geschmäcker sind eben verschieden.
Es war ein nicht unverdienter Sieg der Gäste, die im August nur fünf Spiele absolviert hatten, während der LASK auf neun Matches gekommen ist. Das hatte auch auf dem Feld Auswirkungen. Die Kärntner waren um den Tick spritziger. Auch wenn Liendls Goldtor (80.) in einer Phase fiel, in der man aus LASK-Sicht zumindest darauf hoffen konnte, zumindest das Remis über die Zeit zu bringen.
"Die Pause wird uns jetzt gut tun, wir sind schon am Zahnfleisch gegangen. Kein Vorwurf an die Jungs", sagte LASK-Trainer Valérien Ismaël nach dem Spiel, ehe er der Mannschaft bis Mittwochnachmittag freigab. Beim nächsten Training soll dann auch noch eine defensive Verstärkung auf dem Platz stehen. Das Transferfenster schließt heute um Mitternacht. Am Morgen des Spiels hatte Gernot Trauner wegen muskulärer Probleme abgesagt, Peter Michorl gab Ismaël aus familiären Gründen frei. Am Ende war das gegen hochmotivierte Wolfsberger, die erst ab September mit der Doppelbelastung aus Meisterschaft und Europacup umgehen müssen, zu viel.
Schlager: "Das war zu wenig"
Für LASK-Torhüter Alexander Schlager dauerte die Pause genau einen Tag. Bereits heute um 13.30 Uhr wird er in Saalfelden ins Teamcamp der österreichischen Nationalmannschaft einrücken. Es passt, dass das Team am Freitag in Schlagers Heimat Salzburg auf Lettland trifft. Das Spiel sah er selbstkritisch: "Wir waren nicht so da, beim Pressing hat jeder sein eigenes Ding durchgezogen. Wir haben diesmal nicht jene Leistung als Team gezeigt, die uns normalerweise so stark macht. Das war zu wenig, da brauchen wir auch gar keine Ausreden zu suchen."
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