Eine runde Sache für den LASK-Trainer
Zum Abschluss des Bundesliga-Grunddurchgangs gastiert Dietmar Kühbauer mit den Schwarz-Weißen beim Angstgegner Hartberg
Der LASK ist vor der Reise in die Oststeiermark gewarnt. Der TSV Hartberg entschied das erste Saisonduell in Pasching unerwartet mit 3:0 für sich. Schon sieben Partien insgesamt sind die Blauweißen gegen die Linzer ungeschlagen. Am Sonntag (17 Uhr) will der Tabellendritte den Spieß umdrehen und sich eine gute Ausgangsposition vor den entscheidenden zehn Runden verschaffen.
In Hartberg mahnte Trainer Markus Schopp, der einst beim LASK als Coach im Gespräch gewesen war, derweilen "den nächsten Schritt" ein. Hartberg/Linz. Bei vier Siegen, einem Remis und einer Niederlage im jüngsten Auftritt in Salzburg hält der LASK im Jahr 2023. Die Richtung stimmt. Die Linzer haben sich als dritte Kraft hinter Salzburg und Sturm Graz festgesetzt. Trainer Dietmar Kühbauer will zum Abschluss des Grunddurchgangs die drei Zähler gerne mitnehmen, warnte jedoch: "Wir stellen uns auf ein hartes Stück Arbeit ein."
Hartberg erwischte die Athletiker Anfang Oktober auf dem falschen Fuß und bestrafte ineffiziente Linzer mit drei Toren nach der Pause. "So ist Fußball. Das sollte uns am Sonntag nicht passieren", hielt Kühbauer fest. Der Burgenländer bestreitet in Hartberg sein 300. Spiel als Coach eines Erstligisten. Er ist damit der achte Trainer der Bundesliga-Geschichte, der diese Marke erreicht.
Comeback von Ljubicic und Zulj
Personell stehen Kühbauer mit Marin Ljubicic und Robert Zulj wieder zwei starke Offensivspieler zur Verfügung. Seinem Gegenüber Markus Schopp fehlt hingegen Donis Avdijaj, den muskuläre Probleme im Oberschenkel plagen. Manuel Pfeifer (Wade) ist ebenso fraglich wie Ousmane Diakite (Knie). Bei seinen angeschlagenen Spielern wolle er kein Risiko eingehen, so Schopp.
Als Zehnter liegt Hartberg einen Punkt vor Schlusslicht Altach, die Vorarlberger werden ihre Ausbeute in Salzburg aber aller Voraussicht nach nur schwer erhöhen. Unter dem im Winter wieder zurückgeholten Schopp schrieben die Oststeirer zwei Siege bei drei Niederlagen an. Es wäre mehr möglich gewesen, hätte sich Hartberg effizienter und hinten weniger fehleranfällig präsentiert. Schopp forderte von seinen Schützlingen dies nun auch offen ein.
"Wir müssen einfach den nächsten Schritt gehen. Wir können nicht immer davon reden, dass die Entwicklung passt, die Resultate aber nicht passen. Davon können wir uns nichts kaufen", sagte der TSV-Trainer. Es gelte, "die Resultate zu erzwingen. Das ist der schwierigste und größte Schritt, aber wir haben dafür nicht mehr so viel Zeit".
Der LASK im Konflikt mit dem eigenen Fanblock
Einspruch im Eiltempo erfolgreich: Protestkomitee erteilte dem LASK die Lizenz
LASK-Trainer Darazs: "Wir brauchen uns vor niemandem zu verstecken"
Warum LASK-Star Robert Zulj "geschockt" war
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.