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Doppelbelastung: Der LASK muss sie verkraften, Ried kann sie helfen

28. November 2020, 00:04 Uhr
LASK Dominik Thalhammer
Dominik Thalhammer Bild: GEPA

LINZ/RIED. LASK: Nach der Enttäuschung gegen Antwerpen muss gegen Altach ein Sieg her. SV Ried: Gegner WAC ist nach Coronafällen und Europa-League-Strapazen müde.

Die Beine sind beim LASK nach dem Europa-League-Spiel gegen Antwerpen schwer, die Köpfe durch die Enttäuschung wegen des 0:2 müde – Trainer Dominik Thalhammer muss sein Team vor dem Bundesliga-Heimspiel am Sonntag gegen Altach (Raiffeisen-Arena Linz, 14.30 Uhr) doppelt aufrichten. "Unser Blick ist nach vorne gerichtet", sagte der 50-Jährige – weil auch nichts anderes übrig bleibt.

Beim Gegner ist die Situation bei weitem unangenehmer. Trainer Alex Pastoor schaute am Donnerstag in Linz zu. Eine Niederlage könnte seine letzte als Altach-Coach sein. Spätestens seit dem 1:2 im Cup am Mittwoch gegen Viertligist Vienna ist er angezählt. "Alles war wirklich unterklassig, sehr schlecht, skandalös", sagte er selbst. Ausgerechnet die Wiener mit Trainer Alexander Zellhofer zeigten die Defizite auf. Dessen Vater Georg Zellhofer war Altachs Sportchef, als Pastoor im März 2019 verpflichtet wurde.

"Wir treffen auf eine Mannschaft die nicht in Bestform ist", sagte Thalhammer, dem nun auch noch Petar Filipovic fehlt. Der Verteidiger zog sich gegen Antwerpen eine Muskelverletzung im Hüftbereich zu. Filipovic: "Die Diagnose macht mich traurig, da ich auch durch diese kleinere Verletzung einige wichtige Spiele verpassen werde, in denen ich der Mannschaft gerne geholfen hätte."

Am Donnerstag fehlt dazu der gesperrte Gernot Trauner. Die Athletiker brauchen Schützenhilfe von Rasgrad gegen Antwerpen und zumindest einen Punkt gegen Tottenham, damit in der letzten Runde eine Woche später in Rasgrad die Chance auf den Einzug in die K. o.-Runde lebt. Ein wenig Mut macht Thalhammer Antwerpens 1:0-Sieg gegen Tottenham, der die Ausgangsposition des LASK erst so schlecht machte. "Was Antwerpen an einem guten Tag konnte, kann auch uns gelingen." (mag)

Eine Chance für Ried?

„Ich bin seit rund 20 Jahren im Fußball-Geschäft. Dass ich wie gegen Rapid ein Match versäume, hat es zuvor nie gegeben“, sagte Gerald Baumgartner, Trainer der SV Guntamatic Ried. Beim morgigen Auswärtsspiel in Wolfsberg wird der 56-Jährige zumindest auf der Bank sitzen. Dass seinem Betreuerteam um Co-Trainer Gerhard Schweitzer eine wichtige Rolle zukommen wird, ist klar. Am Mittwoch war der Salzburger erstmals nach seiner Lungenentzündung wieder beim Training anwesend. Er war jedoch bis gestern mehr in der Beobachterrolle, während Gerhard Schweitzer die Übungen vorgab. Die Erkrankung hat aber Spuren hinterlassen: Sieben Kilo hat er abgenommen. „Ich bin auf dem Wege der Besserung und möchte in Wolfsberg dabei sein. Meine Verfassung wird von Tag zu Tag besser, auch wenn es seine Zeit dauert.“ Auch die Wolfsberger sind nicht fit: Nach vielen Corona-Fällen war die Müdigkeit am Donnerstag in der Europa League gegen Dinamo Zagreb (0:3) deutlich zu sehen. Die Doppelbelastung trifft die Kärntner deswegen umso härter – eine Chance für Ried?

Beim ersten Auftritt in Wolfsberg in der laufenden Saison verlor Ried in der zweiten Cup-Runde nach Elfmeterschießen. Jetzt reisen die Innviertler mit dem Selbstvertrauen des 4:3 gegen Rapid an. Constantin Reiner erlebte dabei ein Wellenbad der Gefühle: zuerst ein Eigentor, dann der Ausgleich. „Vor den Spielen wird in der Kabine immer gescherzt: Wenn ich treffe, dann doppelt. Aber im Ernst: Ich freue mich über mein erstes Bundesliga-Tor.“ Dieses hat er für Ried erzielt – was im Sommer gar nicht so klar war: Auch Gegner Wolfsberg war interessiert. „Es wäre sicher interessant gewesen, aber ich kann mich in Ried gut weiterentwickeln, habe noch Luft nach oben.“ (rawa)

Gerald Baumgartner, Gerhard Schweitzer
Gerald Baumgartner (re.) holte bei seinem Amtsantritt sofort Gerhard Schweitzer ins Boot, um den Klub nach der "Ära Schiemer" wieder auf Kurs zu bringen. Bild: Scharinger

 

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1  Kommentar
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Akv (3.654 Kommentare)
am 28.11.2020 09:07

Die Zusammenarbeit zwischen Baumgartner und Schweitzer hat beim letzten Spiel gut funktioniert, ich hoffe dass es so bleibt. Hier wurde Reiner als positives Beispiel erwähnt. Er hat sich in den letzten Monaten gut entwickelt und hoffe, dass er seine Leistungsentwicklung bestätigten wird.

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