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Der nächste Schritt zu Glasners Abgang: Wolfsburg kontaktierte den LASK

Von Günther Mayrhofer   18.April 2019

Nach den Gerüchten über einen Wechsel zu Wolfsburg, die sich zuletzt täglich verdichtet hatten, kam gestern die konkrete Anfrage des Sportgeschäftsführers des deutschen Fußball-Bundesligisten: "Jörg Schmadtke hat mich am Vormittag angerufen", bestätigte LASK-Präsident Siegmund Gruber.

"Wolfsburg hat uns kontaktiert, dass sie gerne mit Oliver Glasner verhandeln würden. Sie wissen Bescheid, dass wir ihn nicht für Luft und Liebe ziehen lassen", erzählt Gruber. Der nächste Schritt ist nun, dass sich Glasner und der aktuell Neunte der deutschen Bundesliga nach den bisherigen Vorgesprächen tatsächlich über einen Vertrag einigen. Dann kommt wieder LASK ins Spiel und muss mit Wolfsburg über die Ablösesumme übereinkommen, weil der Vertrag Glasners bei den Athletikern bis 2022 läuft.

In den vergangenen Wochen, als die ersten Wechselgerüchte auftauchten, fragte Glasner Kapitän Gernot Trauner bereits, ob er mit der Mannschaft über die Situation sprechen solle. Da winkte Trauner noch ab. Weil medial nun sehr viel los gewesen sei, informierte Glasner die Mannschaft gestern in der Früh bei der Athletikeinheit über den Stand der Dinge. "Das ist unser Umgang miteinander – offen und ehrlich. Ich habe ihnen auch nichts anderes gesagt, weil es nichts anderes gibt." Er erklärte ihnen, "dass es mehrere Interessenten gibt, die mit mir Kontakt aufgenommen haben, ich mir das auch anhöre und den LASK darüber informiert habe. Das ist der Stand der Dinge." Dieser hatte sich mit Schmadtkes Anruf danach aber schon überholt.

Der LASK wird Glasner bei einem entsprechenden Angebot ziehen lassen. Die Entscheidung – in welche Richtung auch immer – soll bald fallen. "Es ist in unser aller Sinn, dass das raschestmöglich über die Bühne geht", sagte Glasner. Gruber: "Ende April sollten wir wissen, wohin die Richtung geht."

OÖN-TV: Der LASK wird wohl bald auf Trainersuche gehen müssen

Profil für den Nachfolger steht

Sie geht dahin, dass der LASK für die kommende Saison einen neuen Trainer braucht. "Wir haben mit keinem einzigen Trainer gesprochen, weil wir davon ausgegangen sind, dass unser Trainer in der kommenden Saison Oliver Glasner heißt", erzählt Gruber. Diese Überzeugung galt, "bis mich Wolfsburg kontaktiert hat".

Mit der Trainersuche werde man sich aber erst befassen, wenn Glasners Abgang fix ist. Gruber: "Wir brauchen keine Longlist, wir brauchen keine Shortlist. Wir wissen sicherlich schnell den Markt zu sondieren, wenn es notwendig sein sollte." Wie das Anforderungsprofil des neuen Trainers aussieht, ist allerdings längst klar definiert. Gruber: "Das haben wir in der Schublade." Denn der Kader für die kommende Saison steht, die Spielweise hat sich bewährt – es geht also darum, wer Glasners Arbeit am besten fortführen könnte. Und es ist mit Glasner abgesprochen, dass er selbst in seine Nachfolgesuche einbezogen wird – weil er beim LASK gleichzeitig Sportdirektor ist.

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19. April 2024