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Der LASK stürmte ins Cup-Viertelfinale

Von Günther Mayrhofer   30.Oktober 2019

Frostige drei Grad hatte es beim Anstoß des Cup-Achtelfinales in der Raiffeisen-Arena – der LASK wärmte die Fans mit der nächsten souveränen Vorstellung gegen Altach: Auf das 1:0 in der Bundesliga folgte das 3:1 im ÖFB-Cup.

„Es wird ein ganz anderes Spiel als in Altach“, hatte LASK-Trainer Valérien Ismaël vor der Partie gesagt. Er behielt recht, am Sieg seines Teams änderte sich nichts. Diesmal hatte er seine im Gegensatz zum Sonntag seine „Europacup-Elf“ nominiert – ein Zeichen, wie wichtig für den LASK der Cup ist. Der letzte Titel ist 54 Jahre her. Wie groß der Hunger danach ist, zeigten die Fans: 4127 trotzten der Kälte.

Altach war keine Hürde, obwohl Trainer Alex Pastoor mit einem anderem Ansatz als am Sonntag überraschen wollte: 4-4-1-1 statt 5-4-1, Kurzpassspiel anstelle von langen Bällen. Das neue Konzept ging schon nach fünf Minuten nah hinten los: Ecke Peter Michorl, Kopfball Gernot Trauner – zum vierten Mal war diese Kombination bei einer Standardsituation in dieser Saison erfolgreich – 1:0.

Köpfchen bewies auch Dominik Frieser beim 2:0 (30.): Mit seinen 1,76 Metern stieg er zwischen zwei Verteidigern am höchsten. Da war Altach durch das höhere Attackieren ins offene Messer gelaufen, zwei Minuten hätte es fast den Anschlusstreffer gebracht. Jan Zwischenbrugger eroberte den Ball, schwindelte sich an Michorl und Philipp Wiesinger vorbei, aber nicht an Torhüter Alexander Schlager.

Das 3:0 war ein Billard-Tor: Michorl schoss an die rechte Stange, vom Kopf des hechtenden Altach-Torhüters Martin Kobras tropfte der Abpraller ins Netz (39.) Sechs Minuten davor hatte Michorl die linke Stange getroffen, in der zweiten Halbzeit testeten Goiginger (49.) und Klauss (86.) mit Lattenknallern die Standfestigkeit des Tors auf der anderen Seite. „Wir haben ein Superspiel gemacht und hätten viel höher gewinnen können. Jetzt müssen wir gut regenerieren“, sagte Michorl.

Auslosung am Sonntag

Schon vor dem 1:3 von Manfred Fischer (72.) hatte Ismaël das Schonprogramm für die kommenden Aufgaben gestartet, Valentino Müller bekam gegen seinen Ex-Klub einen Kurzeinsatz. Am Sonntag gastiert die Austria in der Raiffeisen-Arena (17 Uhr), am kommenden Donnerstag kommt Eindhoven auf die Linzer Gugl. Und während der Partie gegen die Wiener bekommt der LASK in der ORF-Sendung Sport am Sonntag den Viertelfinalgegner am 8. oder 9. Februar zugelost – die nächste Aufgabe auf dem Weg zum großen Traum.

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