Den Aufstieg im Visier
PASCHING. In der Relegation um einen Platz in der 2. Liga ist Oberglan der erste Gegner der LASK-Frauen
Der Meistertitel in der OÖ-Liga soll nur ein Zwischenschritt sein: Die Frauen des LASK spielen zwei Relegationspartien um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Gegen die Kärntner Meisterinnen aus Oberglan soll am Sonntag (15 Uhr) in der Raiffeisen-Arena in Pasching der erste Schritt gesetzt werden, am folgenden Samstag geht es nach Preding (Steiermark).
"Wir haben eine hervorragende Saison gespielt, jetzt wollen wir mit zwei Siegen unbedingt in die 2. Bundesliga", sagte Kapitänin Katharina Mayr. Der Klub bereitet die Bühne für den ersten Schritt gegen Oberglan. "Wir ziehen das Spiel wie eine Bundesligapartie der Herren auf", erzählte Geschäftsführer Andreas Protil. "Wir rechnen mit 700 bis 1000 Zuschauern." Beim Sieg im Finale des OÖ-Ladies-Cups gegen Nebelberg (3:0) waren 200 lautstarke Fans dabei gewesen. Mayr: "Die Unterstützung war hervorragend, da zieht es einem die Gänsehaut auf."
Trainerin Lisa Alzner war da schon nicht mehr mit von der Partie. Ihr Vertrag war davor aufgelöst worden. "Es hat zwischen Mannschaft und Trainerin nicht mehr so gepasst", erklärte Protil. In der Relegation wird der bisherige Torfrau-Trainer David Stemmer interimistisch aufstellen. Oberglan hat das erste Relegationsspiel zu Hause mit 1:2 gegen Preding verloren.
Akademie für die Mädchen
Langfristig sollen die LASK-Frauen in die 1. Bundesliga stürmen, als "Leading Partner" unterstützt die Greiner AG. "Es ist wichtig, Frauenfußball gesellschaftlich zu unterstützen und ihn auf einer Ebene mit den Herren zu positionieren", erklärte CEO Axel Kühner. Diesem Anspruch trägt der Klub Rechnung. Am Sommer erweitert der LASK seine Akademie um die Sparte für Mädchenfußball.
Die SMS Lambach fixierte mit einem 5:2 im kleinen Finale gegen das Polgargymnasium Wien Platz drei in der Mädchenfußball-Liga.