Das letzte Aufgebot des LASK

Alle möglichen Varianten hat das LASK-Trainerteam wegen der vielen Ausfälle beim heutigen Heimspiel gegen Hartberg (17 Uhr) durchgespielt. Auch eine Umstellung der Formation ist möglich. "Es wird ein herausforderndes Spiel", sagte LASK-Trainer Dominik Thalhammer.

Neben den gesperrten Säulen Gernot Trauner und Peter Michorl fehlen fünf Verletzte, dazu haben Alexander Schlager, Mads Emil Madsen und Dominik Reiter nach ihren Verletzungen nur eine Trainingswoche in den Beinen. Die Physiotherapeuten haben so viel zu tun wie schon lange nicht. Beim LASK ist man auf der Suche nach den Ursachen nicht schlau geworden. Thalhammer: "Wir müssen auf jeden Einzelfall hinschauen. Gab es da Muster? Aber solche Muster haben wir nicht gefunden."

Saisonende für Karamoko?

Der große Pechvogel ist Mamoudou Karamoko. Er hätte wohl heute sein Comeback gegeben, verletzte sich am Donnerstag im Training erneut an den Adduktoren. In seinem Fall gibt es ein Muster seit seiner Verpflichtung im Sommer. "Er ist in einem Zustand gekommen, der kritisch war", sagte Thalhammer. "Er hat da eine Schwachstelle." Weil der Mittelstürmer großes Potenzial hat, nahm man das in Kauf, in der Hoffnung, "dass man das wegbekommen kann". Es werde knapp, ob zu seinen bisher 52 Bundesliga-Minuten in dieser Saison noch welche dazukommen.

Keine Narben habe die Unruhe auf Führungsebene wegen des Stadions im Kader hinterlassen. "Wir haben volles Vertrauen in die Arbeit der handelnden Personen", sagte Thalhammer. James Holland, der heute sein 200. Bundesligaspiel bestreitet, fügte hinzu: "Das muss uns egal sein. Unser Fokus liegt auf unserer Arbeit, und die ist auf dem Platz."