Corona-Regeln verschärft: LASK stoppte Ticketverkauf
WIEN. 10.000 Zuschauer waren beim gestrigen 4:1 des SK Rapid gegen die Admira in der Allianz-Arena der Hütteldorfer im Stadion, rund 4000 beim Spiel des LASK gegen die Austria. Solche Zahlen wird es im heimischen Fußball allerdings länger nicht mehr geben.
Die ab Montag geltende Herabsetzung der Zuschauerobergrenze auf 3000 in ganz Österreich sieht Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer als „wirklich existenzbedrohende Situation für einige Vereine, die die Planung äußerst schwierig macht“. Die Bundesliga ist von der neuen Entwicklung der Lage in jedem Fall völlig überrascht worden.
Beim LASK hat man sofort auf die neuen Bestimmungen reagiert. Der Verkauf von Saisonkarten wurde gestoppt. „Wir liegen beim Vorverkauf knapp unter 3000. Damit ist garantiert, dass jeder, der aktuell ein Ticket für die gesamte Saison besitzt, auch ins Stadion kann“, bestätigt LASK-Geschäftsführer Andreas Protil. Der Verkauf von Tageskarten ist damit ebenfalls so gut wie Geschichte. Es ist davon auszugehen, dass die Reglementierungen monatelang halten, und eher noch strenger werden.
Auftakt ohne Komplikationen
In der Linzer Raiffeisen-Arena gab es beim gestrigen ersten Spiel seit Monaten mit Publikum nach langer Pause kaum Probleme. Die Schlangen vor den Gastronomieständen waren zwangsweise länger als sonst. Generell verhielten sich die Fußball-Anhänger sehr diszipliniert und hielten sich auch an die Maskenpflicht. Auch an den Eingängen mussten kaum Anhänger wieder weggeschickt werden, da alle auch ihre Ausweise mit dabei hatten. (haba)
Es kann sogar sein, dass die Regeln noch verschärft werden. 3000 Zuseher sind besser als nichts.