An seinen neuen Arbeitsplatz hat Ismaël keine guten Erinnerungen
Der neue LASK-Trainer wird heute um 15 Uhr offiziell präsentiert – die Wiener Austria verpflichtete gestern Christian Ilzer
Was die OÖNachrichten am vergangenen Freitag erstmals konkret andeuteten, wurde gestern offiziell: Der 43-jährige Franzose Valérien Ismaël ist Nachfolger von LASK-Trainer Oliver Glasner. Beim Mondseer Unternehmen BWT, das sich stärker beim LASK engagiert, wird heute um 15 Uhr der französisch-deutsche Doppelstaatsbürger den Medien präsentiert (live auf ORF Sport +).
Die Vertragsdauer wurde gestern nicht veröffentlicht (die französische Sportzeitung "L‘Équipe" vermeldete einen Einjahresvertrag). Auch das neue Trainerteam um Ismaël ist noch unbekannt. Als Assistent dürfte Ex-Juniors-Coach Ronald Brunmayr mit von der Partie sein.
Valérien Ismaël wird neuer LASK-Trainer:
An seinen neuen Arbeitsplatz hat Ismaël übrigens keine guten Erinnerungen. Am 6. August kassierte er im damaligen Waldstadion im UI-Cup gegen Superfund Pasching als neuer Verteidiger von Werder Bremen eine 0:4-Niederlage. Sein Gegenspieler Edi Glieder erzielte zwei Treffer. Ismaël war damals um 300.000 Euro von Straßburg nach Bremen gewechselt und holte im ersten Jahr das Double. Zwei Jahre später verkaufte ihn Bremen um 8,5 Millionen Euro an Bayern München. Als Trainer hat sich der 43-Jährige noch nicht etablieren können. Seine Chance in der deutschen Bundesliga bei Wolfsburg blieb ungenützt. Vielleicht wird der LASK jetzt zum Sprungbrett. Bei Oliver Glasner hat das ja sehr gut funktioniert.
Auch die Austria hat gestern einen wenig überraschenden Trainerwechsel verlautbart. Wie vermutet wird Christian Ilzer von Wolfsberg nach Wien wechseln. Die Austrianer haben trotz 2:5-Niederlage am Sonntag beim LASK einen Platz in der Europa-League-Qualifikation. Mit Ilzer auf der Trainerbank schaffte Wolfsberg die lukrative Quali für die Gruppenphase.
Rapid - Mattersburg in der Verlängerung
Mit dem ersten Teil der neuen Europacup-Play-off starten Rapid und Mattersburg heute in die Verlängerung der Fußball-Bundesliga-Saison (19 Uhr, unverschlüsselt auf Sky Austria). Der Sieger des Duells kann sich dann im Anschluss bei einem Hin- (Donnerstag) und Rückspiel (Sonntag) gegen Sturm Graz einen Startplatz in der Europa-League-Qualifikation „ausschnapsen“. „Ich vertraue auf meine Mannschaft, weil sie von der Qualität über Mattersburg steht“, sagt Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer.
Für den Rekordmeister spricht auch der Heimvorteil im Allianz-Stadion, den sich die Hütteldorfer als Sieger der Qualifikationsgruppe gesichert haben. Bis Montagmittag waren etwas mehr als 11.000 Karten verkauft.
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