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Aktionismus ist nicht mehr die Sache des LASK

Von Harald Bartl, 26. April 2019, 11:24 Uhr
Aktionismus ist nicht mehr die Sache des LASK
Die Stimmung ist beim LASK zwar getrübt. Der Vorsprung auf den Tabellendritten WAC beträgt fünf Runden vor Schluss aber weiter sechs Punkte. Bild: (OÖN/Hörmandinger)

Das 1:2 gegen Sturm war die schwächste Saisonleistung der Linzer. Jetzt gilt: Ruhe bewahren, aber auch keine falschen Ausreden suchen.

Was ist los mit dem LASK? Muss man sich gar Sorgen machen? Wir sind mittlerweile bereits so erfolgsverwöhnt, dass vier Liga-Spiele ohne Sieg schon als mittlere Krise gewertet werden.

Zum Glück hat sich einiges geändert. Die Vereinsfarben sind zwar weiterhin Schwarz-Weiß, die Denkweise ist es nicht. Es geht nicht nur um das nackte Ergebnis, sondern auch um die Spielweise. Die zweite Hälfte beim 1:2 gegen Sturm Graz war mit Sicherheit die schwächste im Verlauf dieser Meisterschaft. Das muss und wird man intern ansprechen, ist aber sicher kein Alarmzeichen. Denn außer einer weiteren schwachen Halbzeit gegen Salzburg waren die bisherigen Leistungen in den 27 Meisterschaftsrunden sowie im Cup sehr okay. Manche Siege wurden souveräner, andere glücklicher eingefahren.

Mit diversen Vorurteilen kann man gleich aufräumen. Etwa damit, dass sich der jetzt bekannt gewordene Wechsel von Oliver Glasner nach Wolfsburg negativ auf die Leistungen auswirken könnte. Das wäre nur eine billige Ausrede. Die Spieler sind Profis. Jeder würde selbst die Chance ergreifen, wenn er je nach Deutschland wechseln könnte. Trainer kommen und gehen – das gehört zum Leben eines Profifußballers dazu wie Tore und Gelbe Karten.

Entscheidung war wichtig

Auch für den Verein wäre jeder weitere Tag ohne klare Entscheidung ein verlorener Tag gewesen. Jetzt hat man die Zeit, einen geeigneten Nachfolger zu suchen, anstatt in der Sommerpause oder gar erst nach Beginn der Herbstsaison vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Denn wenn ein Trainer gehen will, dann ist der Verein – Vertrag hin oder her – immer Zweiter.

Der LASK ist in den vergangenen Jahren auch gut damit gefahren, nicht in blinden Aktionismus zu verfallen. Wutausbrüche, wie zuletzt von Sturms Manager Günter Kreissl, der vor dem LASK-Spiel die gesamte Sturm-Mannschaft öffentlich verbal abgewatscht hatte, mögen vielleicht das eigene Ego befriedigen, bringen den Klub aber mittelfristig nicht weiter.

Mit etwas mehr Spielglück als in den vergangenen Wochen und jenem Einsatz, den der LASK in den Partien vor dem 1:2 gegen Sturm Graz gezeigt hat, wird man den angestrebten zweiten Platz ins Ziel bringen. Am wichtigsten ist aber: Ruhe bewahren und sich nicht jene Großklubs zum Vorbild nehmen, bei denen Fans und Funktionäre beinahe wöchentlich durchdrehen.

 

 

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl

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17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
tarantella (876 Kommentare)
am 26.04.2019 11:36

Diese Haxelbeisserei ist sehr unsportlich. Ich kenne weltweit keinen Fußballverein, der immer nur gewonnen hätte. Also Ruhe bewahren und seriös weiter trainieren, dann wird sich das Blatt auch wieder wenden.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 26.04.2019 09:19

Die schöpferische Pause ist doch Absicht. Die machen wir doch unseren Trollen zuliebe, damit sie zwischendurch auch wieder einmal zu Wort kommen können. Es war bislang ein ganz schlechtes und hartes Jahr für sie. Erste Trolle sollen sich Gerüchten nach aus Verzweiflung schon in die Donau oder vom Pöstlingberg gestürzt haben. Andere wiederum haben inzwischen ihren Nick gewechselt, weil ihnen ihr alter samt dem darunter verfassten Schwachsinn peinlich war. Neuer Name, neuer Müll. Es wird eh nicht mehr lange dauern. Sobald der LASK wieder in der Erfolgsspur ist heißt es dann: " So, husch und ab ins Körbchen!" -

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 26.04.2019 08:18

Es werden keine falschen Ausreden gesucht?

Was war dann das wochenlange Gesudere über die Schiri?

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rektor (2.005 Kommentare)
am 26.04.2019 08:24

Wie schon gestern geschrieben:

Reden wir über ihre Kindheit.

Es dürfte da was vorgefallen sein was Ihr jetziges Verhalten erklären könnte.

Es gibt eine Lösung! Trauen Sie sich!

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 26.04.2019 08:26

grinsen grinsen grinsen

Um mich brauchen Sie sich keine Sorgen machen.
Denken Sie lieber an den LASK.

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Schuno (6.604 Kommentare)
am 26.04.2019 08:47

Jetzt wo es momentan beim Lask nicht so läuft müssen wir uns keine Sorgen um betterthantherest machen,
gefährlich wird es erst wenn der Lask wieder gewinnt

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Schuno (6.604 Kommentare)
am 26.04.2019 08:48

Unberechtigte " Suderei"?

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Linzer2 (110 Kommentare)
am 26.04.2019 09:01

auweh... und weiter gehts......

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beisser (10.412 Kommentare)
am 26.04.2019 09:23

Was haben belegbare Tatsachen mit Suderei zu tun. Was wiegt, das hat's !

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 26.04.2019 09:31

Herr Beisser, leider war im Herbst nie davon zu lesen, wenn der LASK dort und da mal Glück mit Schiri-Entscheidungen hatte. Das hat man gerne genommen. Auch zurecht hat man das gerne genommen.

Aber man sollte auch mit Würde ertragen wenn das Pendel mal in die andere Richtung ausschlägt.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 26.04.2019 07:57

Natürlich wirken sich die wochenlangen Wechselgerüchte auf die Leistung der Spieler aus.

Glasner hatte den Kopf natürlich woanders und nicht 100% beim LASK und bei den Spielern. Das ist auch bei vielen anderen Vereinen so gewesen bei Trainerwechseln und wird es auch immer so sein.

Wenn uns Glasner jetzt dadurch die Saison verhaut und wir nicht 2. in der Endabrechnung werden, bin ich echt sauer. Dann haben wir wirklich eine super-Chance im Europacup vermasselt.

Jeder der glaubt, der Trainer hatte und hat keinen Einfluss auf die schlechten Ergebnisse der letzten Runden der irrt gewaltig.

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DerDa (1.283 Kommentare)
am 26.04.2019 07:41

Sehr guter Text.

So soll es sein.

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laskpedro (3.380 Kommentare)
am 26.04.2019 07:24

finde den artikel sehr gut... es heisst ruhe bewahren .. leistungen waren ja außer gegen sturm ok ... daa glück wird auch zurückkehren

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taranis (2.032 Kommentare)
am 26.04.2019 07:41

Bin 100% bei dir. Das Glück ist ein Vogerl und momentan grad auf Abwegen. Aber es kommt wieder.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 26.04.2019 12:27

Sonst müssen wir unsere Taktik ändern. Hab gestern ein Foto gesehen.
Uli Hoeneß nach dem Bremen-Spiel am Telefon: "Ihr könnt die Familie vom Schiri jetzt freilassen" 😂😂😂😂

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soccerchamp65 (702 Kommentare)
am 26.04.2019 10:32

Man wird nun die Qualität von Glasner sehen, ob und vor allem wie er die Mannschaft nach der schlechtesten Saisonleistung wieder aufrichten kann. Der Gegner hat sich perfekt auf unser Spiel eingestellt. Die Umstellung auf 4er Kette mit 2 Stürmern war eine Katastrophe. Die Mannschaft wusste mit dem nichts anzufangen.

Wenn Sturm genauso giftig in das Spiel wie am Mittwoch geht, und wir genauso reagieren, dann fahren wir ohne Punkte heim.

Also Fehlpasses abstellen, 2kämpfe gewinnen, giftiger sein, Michorl muss aktiver und nicht passiv spielen, und Überraschungsmomente einbringen, viel viel bessere Standards, dann wird es wieder.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 26.04.2019 03:26

Es gibt nur Sieg oder Niederlage, also Schwarz oder Weiß.
Mit Unentschieden wird man genau so wenig Meister wie mit verlorenen Spielen. Das typisch österreichische Durchlavieren bringt nichts.

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